Bungo Stray Dogs - Poison Twins ( Bungo Stray Dogs FF 2 )

6. Kapitel - Sahara Wüste

*3Jahre zuvor*
Tawada war nicht da...
_Sie ist bestimmt bei Dazai, Gin oder Akutagawa_
Mir war langweilig also ging ich zu Chuyas Zimmer...
Es war leer.
_Er ist bestimmt wieder auf irgendeiner Mission...Dann warte ich eben hier_
Ich schaute mich in seinem Zimmer um. Seit ich von seinen Alkoholflaschen gedrunken hatte stehen hier kaum noch welche.
_Hat er Angst das ich wieder so viel trinken würde?_
Auf einem Tisch lagen ein paar Hüte herum, ich nahm mir einen und setzte ihn mir auf. Er war mir zu groß, also legte ich ihn wieder zurück.
_Wann kommt er denn endlich... Hier ist es immer so langweilig... Tawada hatte wenigstens noch andere außer Dazai. Ich hab nur sie und Chuya, und da sie immer bei ihren Freunden ist und Chuya auch noch Pflichten gegenüber der Mafia hat, bin ich oft allein_
Ich stellte mich an das Fenster in seinem Zimmer. Er hatte ein großes Fenster von dem aus man nach draußen sehen konnte .
Der Himmel hatte ein strahlendes blau. Schöne weiße Wolken zogen über ihn hinweg.
Die eine Wolke sah aus wie eine Katze... Eine andere sah aus wie ein Hund der die Katze jagte...
_Heute ist so ein schöner Tag...und ich darf einfach nicht nach draußen...das ist so unfair_
Ich zuckte zusammen als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und Chuya hereinkam.
_Na endlich_
Ich war wie elektrisiert als ich sah das er seine linke Hand fest auf seinen rechten Arm drückte. Sein Ärmel war rot gefärbt.
»Was ist passiert?!«, fragte ich entsetzt und ging zu ihm.
»Nur ein Streifschuss. Ich war schon beim Arzt und hatte es verbinden lassen.«
Ich schaute ihn besorgt an.
_Warum muss er auch inmer so gefährliche Aufträge haben...Ich will ihn nicht verlieren_
»Keine Angst mir geht es gut.«
»Deine Missionen sind immer so gefährlich... Was wäre wenn du gestorben wärst? «
»Ich würde dich doch nie verlassen... Warum bist du eigentlich in meinem Zimmer?«
»Mir war so langweilig. Tawada ist nicht da und du warst auch wieder weg... Sonst habe ich hier niemande.“
Er schwieg ein paar Sekunden, dann sagte er.
»Komm mit ich stelle dir jemanden vor«
_Wohin? Und wen will er mir vorstellen?_
Ich folgte ihm schweigend. Wir gingen in einen Trainingsraum. Dort waren drei Personen.
Gin kannte ich schon, da sie die beste Freundin von Tawada ist. Dann ein älterer Mann mit einer Zigarette in der Hand, und ein Jungen mit einem Pflaster auf der Nase.
» Das sind die schwarzen Echsen. Gin kennst du ja schon. Der Mann ist Ryuro Hirotsu und der Junge Michizo Tachihara.«
Alle drei blickten mich an.
Chuya wand sich an die drei »Das ist Ogawa Yoko.«
Er blickte alle nachdenklich an dann sagte er zu Tachihara »Komm mit. Ich will das sie besser trainiert wird und weil ich nicht oft da bin wirst du das übernehmen!«
»Was?!«, sagte Tachihara entsetzt.
_Warum will Chuya das er mich trainiert?_
»Du hast schon richtig gehört! Komm mit«
Widerwillig folgte er Chuya und mir.
Wir gingen in einen anderen Trainingsraum.
Chuya beugte sich zu mir runter und flüsterte »Tachihara ist eigentlich ganz nett, ich denke ihr werden euch gut verstehen. Außerdem wird dir das Training ganz gut tun«
Chuya blickte ihn eindringlich an »Wenn du sie trainierst achte darauf das sie nicht wütend wird. Und wehe du verletzt sie!«
Er wand sich zum gehen.
»Warte! «, rief ich doch er sagte nur »Viel Glück« und ging.
Ich blickte hoch zu Tachihara der mich nur genervt musterte.
»Na toll das heißt ich muss jetzt Babysitter spielen«, sagte er mürrisch »Wie heißt du noch mal? Ogawa? «
Ich nickte.
»Warum will Chuya nicht das du wütend bist?«
»Weil ich nur dann meine Fähigkeit einsetzen kann...aber ich kann sie nicht kontrollieren...«
»Deine Fähigkeit heißt doch Air draw? Ich hatte da mal irgendwas von Gin gehört«
Ich nickte.
»Du hießt doch Tachihara?«, fragte ich.
»Wow du Blitzmerker«
_Und der soll nett sein?_
»Warum hast du eigentlich so einen seltsamen Namen?«, fragte ich spöttisch.
_Wenn er mir schon blöde Antworten gibt, dann kann ich ja auch so dumme Fragen stellen!_
»Seltsam?«
»Ja. Ich finde Tachihara hört sich wie Sahara an. Also wie die Sahara Wüste«
»Dein Nachname ist auch nicht besser. Wie war er noch mal Yoyo?«
»Yoko«
»Yo...yo....komisch das erinnert mich irgendwie an Joghurt«
»Das denkst wohl nur du, Sahara Wüste«
Er musste grinsen »Also ich glaube ich werde doch ganz gut mit dir auskommen«
Dann wuschelte er mir durch mein Haar »Ab jetzt nenne ich dich Joghurt. Passt sogar bei deiner Haarfarbe«
»Dann nenne ich dich eben Sahara Wüste«

Heute:
»Hast du wenigstens in Naher Zukunft vor abzukratzen?«, fragte ich grinsend.
»Nein. Aber du, wenn du mich weiter nervst.«
»Hey ich hab dich seit über einem Monat nicht mehr gesehen geschweige den genervt!«
»Ja...das war eine schöne Zeit«
Ich stieß ihm spaßhaft in die Seite.
»Ich hatte dich vermisst du Blödmann«
» Ich war eigentlich ganz froh dich los zu sein«, ich stieß ihn noch mal dann sagte er »Na gut. Ich habe dich schon etwas vermisst... Jedenfalls als mir langweilig war und ich jemand brauchte den ich beleidigen kann«
»Ach zum beleidigen kannst du dich auch selbst nehmen.«
»Sagt die mit dem hässlichen weißen Haar«
»Seit ihr wirklich befreundet? «, fragte Tanizaki.
»Kann man so sagen...Übrigens«, ich blickt zu Sahara »Das ist Tanizaki«
Er musterte Tanizaki und sagte dann » Von wo kennst du den Joghurt?«
»Wir arbeiten zusammen und-«
»Sie kann arbeiten? Ich dachte sie wäre für nichts zu gebrauchen? «, fuhr ihm Sahara dazwischen.
»Die zwei sind immer so...ist so eine Art Freundschaft zwischen den zwei...«, klärte Chuya Tanizaki auf.