"Und du bist dir sicher, dass du das willst?" fragte er mich leise.
Zögerlich nickte ich. "A-aber... versprich mir, dass du mich nicht verletzt" murmelte ich.
"Ich verspreche es" sagte er lächelnd und küsste mich. Langsam erwiederte ich den Kuss, löste mich aber wieder von ihm.
"Und... wann willst du es den anderen sagen?" fragte er mich vorsichtig. "Keine Ahnung... Ian wird wahrscheinlich zickig werden, weil er Angst um mich hat, aber es wird ja so oder so irgendwann passieren" murmelte ich.
"Vielleicht morgen früh... aber ich will nicht, dass es schon wieder die ganze Schule weiß"
"Sie werden es auch nicht erfahren. Aber dann muss ich ja abstand halten" murrte er genervt. Grinsend gab ich ihm einen kurzen Kuss.
"Tja. So ist das Leben" grinste ich und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab, wo er wieder anfing durch meine Haare zu fahren.
"Die sind so flauschig" murmelte er. Lächelnd schloss ich meine Augen. Ich weiß, es ist ein bisschen schnell, aber wir lieben uns doch. Ist es nicht das, was zählt?
Ich genoss dieses wohlige Gefühl, dass ich nicht mehr vermissen möchte. Ich muss einfach darauf hoffen, dass er mich wirklich nicht verletzt.
"Kann ich heute Nacht hier bleiben?" fragte er nach einer weile. "Ehm.. ja wenn du willst" meinte ich leicht überrascht.
"Dann sollten wir langsam schlafen wir haben gleich 12" sagte er. "Was?!" ich richtete mich auf und sah auf die Uhr. Wir hatten wirklich gleich Mitternacht. Dass die Zeit so schnell verfliegt, hätte ich nicht gedacht.
"Okay...Ehm wo möchtest du schlafen?" fragte ich ihn zögerlich und versuchte mein Scham zu verstecken.
"Wenn es für dich okay ist bei dir. Aber ich kann auch auf der Couch schlafen" meinte er. "Nein ist okay. Komm" ich nahm seine Hand und wir liefen leise in mein Zimmer, da meine Eltern vermutlich schon schliefen.
Ich gab ihm eine Jogginghose von mir zum schlafen und zog mich schnell selbst um, ehe wir uns in mein Bett legten.
Alex zog mich vorsichtig zu sich und schlang seine Arme um mich. "Gute Nacht" murmelte er und küsste meinen Scheitel. "Nacht"
Ich kann es nicht fassen, dass ich mit Alex zusammen bin. Und wir liegen in meinem Bett und kuscheln. Das ist alles so surreal. Vor drei Monaten habe ich mir das Leben nehmen wollen, unter anderem weil ich dachte, dass Alex mich hasst. Und jetzt sagt er, dass er mich liebt und wir sind zusammen. Aber wenn man es so sieht, dann kommen schon Zweifel auf.
Meint er das ernst? Liebt er mich wirklich? Und überstürze ich das ganze mit der Beziehung? Es ist nähmlich wirklich nur 3 Monate her, dass ich mir das Leben nehmen wollte.
Aber jeder Mensch reagiert ja anders. Also kann ich ja auch dafür bereit sein. Bin ich dafür bereit?
Hoffentlich träume ich nicht. Das wäre die größte Enttäuschung, wenn ich morgen aufwachen würde, und alles wie vorher wäre.
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This Love won't end (boyxboy)
Novela JuvenilTRIGGERWARNUNG* Wenn ihr emotionale Menschen seid, macht euch auf Tränen gefasst Kyle hat versucht, sein größtes Geheimnis vor der ganzen Schule zu bewahren. Und doch ist es irgendwie herausgekommen. Nun weiß es jeder. Kyle ist Schwul. Und jetzt is...