~Oneshot~

69 10 2
                                    

Ich schloss die Augen.

"DANN GEH DOCH! MIT DIR WILL ICH EH NICHT WEITERLEBEN!"

"Ok. Tschüss bis auf hoffentlich nimmer wieder sehen"

Ich schlenderte durch die Nacht. In meiner Hand mein Handy was pausenlos am vibrieren war.

Warum?
Meine Mutter.

Ich war von zu Hause weggelaufen vor ca 5 Stunden. Seitdem gehe ich durch die Straßen und suche mir etwas ganz Bestimmtes.
Da.
Ich sah sie.
Das war meine.
Meine Brücke.
Ich schaute hinunter. Das Wasser glitzert und man hört das Rauschen, wenn es gegen die Steine knallte. Schön. Und gleich noch schöner. Ich lächelte und schaute noch mal auf mein Handy.
30 verpasste Anrufe von meiner Mutter. Ich stöhnte auf. Es gab nur einem dem ich erzählt hatte was ich vor hatte.

Er hatte es gelesen aber schrieb nichts. Merkwürdig.
Ich lehnte mich über das Geländer und warf das Handy ins Wasser.

Bye Handy. Bye Internetfreunde.

Ich schluckte, es war schon ziemlich hart. Aber ich wusste dass es richtig war. Vorsichtig kletterte ich über das Geländer und schaute hinab. Dann setzte ich mich hin und ließ die Beine baumeln. Die letzte halbe Stunde genoss ich in vollen Zügen.

Dann stellte ich mich hin, schloss die Augen und ließ mich fallen. Zumindest war das mein Plan. Aber durch mein brillanten Plan wurde mir ein Strich gezogen.

Denn jemand packte mich von hinten und zog mich ans Geländer. Ich schnappte nach Luft als ich sah wer es war. Ein Mann mit einem Grinsen im Gesicht. Nein kein grinsen. Heute war es kein grinsen. Es war ein Eis Blick. Wie eingefroren schaut er mir in die Augen und zog mich noch näher ans Geländer. "Stop!" schrie ich. Weil ich fast gar keine Luft mehr bekam.

Sofort liest lockerer und zog mich wohl oder übel übers Geländer. Ich sackte zusammen und er zog mich in seine Arme. Ich schluchzte los. Er sagte nichts. Sondern stand da und da und war einfach da. War für mich da.

Und plötzlich war er weg. Einfach weg, und ich stand wieder alleine dort und wusste nicht was ich tun sollte. Meine Beine sackten weg und ich fiel. Plötzlich war alles schwarz.

Schweißgebadet sprang ich auf. Mein Puls auf 180 und ich zitterte am ganzen Körper. Schnappte mein Handy. Ich laß mir alles durch und fing schon wieder an zu heulen. Was wäre ich nur ohne ihn?

Mehr als nur eine PersonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt