The Cute Asshole // Kim Taehyung X Reader

-Nineteen-

-Rise and Shine-

Montag morgen war es für dich schwer aus dem Bett zu kommen. Für deinen Körper war es einfach zu früh, schließlich warst du zwei Stunden vor deiner normalen Zeit aufgestanden und es war mehr als nur ungewohnt. Du wolltest weiter schlafen doch, aller Anfang war schwer nicht wahr? Es würde nach einer Zeit besser werden, das redetest du dir jedenfalls ein, als du ein kleines Frühstück und einen Grünen Tee zu dir nahmst.

Das Frühstück war klein gehalten, ein Apfel und eine handvoll Mandeln mussten genügen bis zum Mittagessen, oder vielleicht würdest du dir eine handvoll Mandeln mit in die Uni nehmen, der Snack war gesund, das durftest du dir doch erlauben oder?

Den Grünen Tee trankst du auf leeren Magen, das sollte deine Verdauung ankurbeln und dir besser durch den Tag helfen, so meinten jedenfalls die ganzen Web-Sites, auf denen du gestern noch gewesen warst.

Nach dem Frühstück und deiner Morgendlichen Routine begabst du dich zum Sport. Du wolltest am morgen immer knapp eine Stunde, mindestens eine halbe, strength Training hinter dich bringen, sodass du dich am Nachmittag auf Cardio konzentrieren konntest.

Strength training genau hieß: Lunges, Squats, weight lifting, Liegestütze, Sit-Ups und vermutlich noch mehr Lunges. Du würdest jede dieser Übungen mehrfach durchführen, sie abändern, sodass sie immer mal eine andere Zone von Muskulatur stärkten. Aus dem ganzen könntest du knapp 450 Kalorien verbrennen, und dafür das dien Frühstück so spärlich ausfiel, war das eine ganze Menge.

Anstrengend war es alle Male, du warst eben ein Sportmuffel, schon immer. Doch du versuchtest alle dir gestellten Aufgaben zu erledigen, auch wenn es etwas länger dauerete, aber du wolltest nicht aufgeben. Du würdest deiner Chefin zeigen, das du abnehmen konntest, und das die Entscheidung dich einzustellen die Richtige war. Du tatest es wahrscheinlich mehr für deine Chefin und die Society als für dich, denn dir war es bisher immer relativ Schnuppe gewesen wie viel du wogst -vor allem weil du ja nicht übergewichtig warst. Du fandest dich zwar nicht besonders schön und hättets gerne wie die ganzen Idols ausgesehen, andererseits warst du immer zu faul um irgendetwas zu unternehmen.

Verdammt. Hattest du alle Hausaufgaben für die Universität gemacht?

Du hielst mitten in einer Liegestütze inne, runzeltest die Stirn und gingst alle vergangenen Tage durch, nur um dann erleichtert auszuatmen. Ein Glück, du hattest nichts vergessen, und etwas zuz vergessen hättets ud dir definitiv zugetraut. Gedächtnis wie ein Sieb, schon immer. Wie du es bisher geschafft hattest duso gute Noten zu haben wunderte dich, nun es wunderte dich zum Teil. Denn du wusstest ja wie hart du dafür lerntest. Klar, es gab Zeiten, da hattest du in einer Prüfung gesessen und hattest keine Ahnung mehr, was denn eigentlich das Thema war und ob du das jemals gelernt hattest. Zudem war es schon vorgekommen, das du im Englisch Unterricht gesessen hattest -damals in der High School- und plötzlich hörte sich Englisch für dich so an, als hättest du es nie fließend gesprochen. Das war jedoch schnell wieder vergangen, zum Glück für dich, denn in Sprachen warst du schon immer ziemlich gut. Erstaunlicherweise war das etwas, wofür du dich wirklich begeistern konntest. Sprachen und Kunst waren deine Lieblingsfächer und dennoch studiertest du Managment. Es kam dir einfach sinnvoller vor.

Verschwitzt ließt du dich auf den Boden fallen, du warst fertig. Sowohl mit dem Sport als auch mit den Nerven. Du wusstest wirklich nicht, ob du das wirklich jeden Tag durchmachen konntest. Du warst schon wieder müde und obendrauf hattest du Hunger. Vielleicht hättest du doch nach dem Workout essen sollen. Merktest du dir für morgen, aus Fehlern lernt man schließlich, auch wenn man sie ungern macht.

So schnell wie es eben gerade ging standest du auf. Du brauchtest nun eine lange, lange, entspannende Dusche. Hoffentlich machte die dich wach, denn du konntest dir nicht leisten im Unterricht zu schlafen. Wenn du dort aufpasstest, hattest du weniger Zuhause zu tun und das war in deiner Situation nur von Vorteil.Du würdest auch so weiterhin lernen, doppelt hält besser.

Erfrischt, erleichtert und mit einem Gefühl wie Neu-geboren kamst du aus der Dusche. Dein, wie immer, vorher herausgelegtes Outfit zogst du an, du legtest ein wenig Schminke auf. Normalerweise machtest du so etwas nicht, doch du musstest schließlich direkt von der Uni zu deinem Job also hattest du kaum Zeit, dich dazwischen zu Schminken, wenn du viel lieber essen wolltest.

Endlich konntest du gegen viertel vor Acht deine Wohnung verlassen. Mit Kopfhörern in den Ohren liefst du zu deiner Universität. Zugegebenermaßen hattest du keine Lust aber es war nunmal wichtig zu studieren, denn ohne richtigen Abschluss konntest du dich von einem guten Leben verabschieden. Denn obwohl du weder Träume noch Ziele hattest, wolltest du kein schlechtes Leben führen, es sollte eben normal sein. Job, Familie, vielleicht ein Haus. Du verlangtest wirklich nicht viel.