Sabrina P.o.V.
Ich wachte durch ein lautes Geräusch auf.
Ich drehte mich auf den Rücken und streckte mich, wobei ich mit meinen Fingern gegen die Wand stieß. Ich blinzelte müde und kniff meine Augen schnell wieder zusammen. Es war so hell in meinem Zimmer. Habe ich gestern das Licht angelassen?
Ich blieb einige Sekunden so liegen, bevor ich meine rechte Hand auf meine Augen legte und mich nach meinem Handy streckte.
Ich drehte die Helligkeit meines Handys komplett runter, aber es blendete mich immernoch.
Mit etwas zusammen gekniffenen Augen sah ich, dass ich zwei neue Nachrichten habe. Ich wollte die Nachrichten gerade öffnen, als mein Blick auf die Uhrzeit fiel.
Entsetzt ließ ich mein Handy auf das Bett fallen und stand schnell auf.
Ich lief schnell zu dem Kleiderschrank und zog willkürlich eine Hose und ein T-Shirt raus.
Wieder hörte ich dieses Laute Geräusch, diesmal konnte ich erkennen, was es war: die Klingel.
Ich zog mich schnell um und rannte aus meinem Zimmer. Auf der Treppe hörte ich das Geräusch des Staubsaugers und hielt sofort Ausschau nach Maya - was ein Fehler war.
Ich stolperte auf der letzten Stufe über etwas und fiel auf den Boden.
Sofort spürte ich Schmerz in meinen Knien. „Warum?“, murmelte ich leise zu mir selbst und stand etwas wackelig wieder auf.
Ich hörte Stimmen, die von draußen kamen.
„Hast du das gehört?“
„Ja, aber was war das?“
Ich beachtete die Stimmen nicht weiter und ging in die Küche. Ich beeilte mich zwar, aber meine Knie taten sehr weh und die schwarze, enge Hose machte das nicht gerade besser.
Ich lief zur Vorratskammer und holte eine Flasche Wasser, dann lief ich zurück.
Ich packte die Flasche in meinen Rucksack und schulterte ihn.
Erneut hörte ich das Klingeln und die Stimmen: „Wenn sie jetzt nicht auf macht, wird das heute nichts mehr.“
Ich nahm mir ein paar Turnschuhe in die Hand und lief zur Tür. Kurz vor der Tür schlüpfte ich in die Schuhe, dann öffnete ich die Tür.
Ich sah, wie Daniel und Jack wieder zum Auto gehen wollten.
„Bin da!“, rief ich und ging leicht humpelnd zu ihnen.
Beide drehten sich überrascht zu mir und Daniel gähnte als erstes.
„Alles gut?“, fragte der Dunkelhaarige, nachdem er fertig gegähnt hatte.
„Ich bin gerade nur die Treppe runter gefallen“, meinte ich lässig und lief weiter zum Auto.
Mit einem kurzen "Hey" stieg ich ein und setzte mich irgendwo hin.
Ein verschlafenes "Hallo" kam als Antwort.
Ich schnallte mich an und Jack setzte sich neben mich. Daniel setzte sich neben Corbyn und Zach saß auf dem Beifahrersitz. Jonah musste fahren.
„Warum hast du so lange gebraucht?“, fragte mich Jack, während er sich anschnallte.
„Ich habe verschlafen“, meinte ich und musste gähnen.
„Wir haben auch nicht viel geschlafen“, sagte er.
„Lass mich raten: Jonah muss fahren, da er am meisten Kaffee getrunken hat?“
Jack nickte.
Ich sah aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft, wobei ich immer müder wurde.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als meine Augen schließlich komplett zu fielen und ich in einen tiefen Schlaf sank.Mayla Rain P.o.V.
„Vielen herzlichen Dank, dass Sie gekommen sind! Wir werden uns in den nächsten Tagen bei Ihnen melden!“, verabschiedete mich der vornehm gekleidete Mann mit einem Handschütteln.
„Ich habe zu danken!“, erwiderte ich den Handschlag und nahm meine dunkelblaue Handtasche von dem Stuhl neben mir.
Kurz darauf verließ ich das Bürogebäude. Bei diesem Vorstellungs-Gespräch hatte ich ein äußerst gutes Gefühl. Ja, ihr habt richtig gelesen: VORSTELLUNGS-Gespräch. Der Manager von "Why Don‘t We" hatte mich vor wenigen Tagen zu diesem Gespräch eingeladen. Er bot mir eine halbe Stelle an, um ein bisschen Geld für mein Studium zu verdienen.
Zugegeben, ich war sehr unsicher, ob ich dem Gespräch zustimmen sollte. Nun hatte ich mich dazu entschieden, da ich ja nicht wusste, ob ich den Job überhaupt bekommen würde.
Inzwischen war ich bei meiner Vespa angekommen und setzte mich mit meinem hellrosanen, engen Kleid auf den dunkelbraunen Ledersitz. Erleichtert startete ich den Moto und fuhr zu meinem Zuhause, wo ich noch einiges für die Uni tun musste. Bald wurde ich zum ersten Mal geprüft...
Als ich zu Hause ankam begrüßte meine Mum mich freudig: „Hey Schatz! Und wie wars? Hast du ein gutes Gefühl?“
„Hey Mum! Ja, ich habe ein gutes Gefühl. In den nächsten Tagen wollen sie sich bei mir melden...“
„Das freut mich. Die anderen haben nämlich auch abgesagt“, sagte sie.
Ich zuckte mit den Schultern: „Ja, dann hoffen wir mal, dass aus dem heutigen Gespräch mehr wird.“
Sie lächelte und widmete sich dann wieder ihrer Hausarbeit. Ich ging in mein Zimmer und wechselte schnell meine Klamotten. Anstatt des rosanen Kleides zog ich mir eine helle 7/8 Jeans an mit einer hellblau gestreiften Bluse und einem grauen Pullover. Meine Haare band ich mir zu einem lockeren Dutt im Nacken zusammen.
Plötzlich klingelte es an der Tür. Kurz darauf hörte ich meine Mum sagen: „Jason, schön dich zu sehen!“
Nein, nein, nein! Bitte nicht mein Ex!!!
DU LIEST GERADE
Photography - Why Don't We
FanfictionSabrina hat es geschafft! Sie hat schon immer davon geträumt, eine professionelle Fotografin für Stars zu werden, und nun wird es wahr! Nachdem sie die Bestätigung für ihre Ausbildung bekommen hat, steigt sie sofort in den Flieger und fliegt nach L...