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Die nächsten Tage übte ich noch etwas für die Schule und Tony versuchte mich als Pflegekind beim Jugendamt anzumelden.
Peter kam tatsächlich jeden Tag und erzählte mir von der Schule und brachte mir Aufgaben zum üben.
Gerade waren Peter und ich in der Küche und holten uns etwas zu trinken, bis Tony reingestürmt kam.
"Josie, das Jugendamt kommt gleich,um sich den Tower anzusehen. Nach dieser Besichtigung würd entschieden, ob das hier ein optimales Zuhause für dich ist oder nicht. Also Drücken wir die Daumen,dass du bei uns bleiben darfst.",erklärte Tony und verschwand dann wieder, weshalb Peter und ich uns nur ansahen und dann synchron mit den Schultern zuckten, bevor wir lachen mussten.
Danach gingen wir wieder zurück in mein Zimmer und übten.

"Josephine? Darf ich dir was sagen?",fragte Peter plötzlich während ich mir etwas in einem Buch durchlaß.
Ich hoch also den Kopf und nickte als Antwort, während ich ihm in die Augen sah. Er lächelte zurück,setzte sich aufrecht hin und sagte:"Also wir kennen uns jetzt morgen ja schon eine Woche und ich muss sagen...Ich.. " Doch als er ins Stottern kam klopfte es an meiner Tür und ich öffnete sie schnell. Vor mir stand Pepper. "Hast du nicht gehört, dass ich dich angepiept habe? Kommst du immer noch nicht damit klar?",sagte sie als Begrüßung und ignorierte Peter. Ich sah sie an und antwortete:"Ich und Peter üben, da hab ich es wahrscheinlich nicht gehört. Entschuldigung Pepper."
Peppers Blick lockerte sich und sie lächelte mich an. "Gut,dann komm mal mit. Die Frau vom Jugendamt ist da um sich alles anzusehen.",meinte sie dann und nahm meine Hand.
Ich sah fragend zu Peter und er nickte nur,also folgte ich Pepper nach unten in die Eingangshalle und Peter blieb alleine zurück.

Die Frau sah sich wirklich jeden Winkel im Tower an und fragte Tony, Pepper und mich bis auf die kleinste Sache aus. Einer der letzten Räume war dann mein Zimmer. Peter hatte mir vor ein paar Tagen ein buntes Namensschild gebastelt, damit nicht mehr Spiderman oder Peter Parker neben meiner Tür stand.
Also öffnete ich die Tür meines Zimmers und das erste was die Frau sagte:"Oh Hallo Peter! Wie geht es denn dir und deiner Tante?"
Peter saß noch immer an meinem Schreibtisch und suchte Aufgaben für mich heraus. Als dann diese Frau mit ihm redete,drehte er sich um und sagte:"Schönen guten Tag Mrs. Eastwood! Mir und meiner Tante geht es ganz gut, Danke der Nachfrage." "Das ist ja fabelhaft Peter. Ich hätte da noch eine Frage. Wie viele Schlafmöglichkeiten gibt es noch einmal in ihrer Wohnung in Queens?",meinte Mrs. Eastwood und Tony begann Peter Zeichen zu geben, die ihn dazu bringen sollten, zu lügen, aber Peter ignorierte diese oder verstand sie einfach nicht, deshalb antwortete er ihr:"Naja, ich hab ein Etagenbett wo noch jemand schlafen kann,Tante May hat ein Doppelbett für sich alleine und dann haben wir noch ein Sofa auf dem man ziemlich gut schlafen kann."
Tony klatschte sich die flache Hand gegen die Stirn und Mrs. Eastwood schrieb sich etwas auf. Pepper schüttelte nur mit dem Kopf und Peter checkte nicht, dass er gerade wahrscheinlich einen großen Fehler in der Sicht von Tony und Pepper gemacht hatte. Denn Peter und May sind dem Jugendamt natürlich bekannt,da May theoretisch nur die Pflegemutter von Peter ist und da das Jugendamt wahrscheinlich sehr zufrieden mit ihrer Erziehung und so weiter ist, zieht Mrs. Eastwood es wahrscheinlich eher in Erwägung mich in Queens bei Peter leben zu lassen in einer kleinen feinen Wohnung, als in einen riesigen Wolkenkratzer nur mit Erwachsenen, Superhelden,Hunderten Laboren für jede Art von Forschung und bei einem internationalem Millionären-Paar, dass das meiste Geld in ihrem Leben mit Waffenverkauf gemacht hat und dementsprechend die Karriere der Familie vorziehen muss.

Nachdem Mrs. Eastwood dann auch mein Zimmer gesehen hatte, wollte sie keinen anderen Raum mehr sehen und so liefen wir vier inklusive Peter wieder zum Eingangsbereich.
"Ich werde mich die nächsten Tage bei Ihnen melden. Aber ich kann Ihnen schon sagen,dass meine Entscheidung bereits gefallen ist und Josephine vielleicht schonmal überlegen sollte zu welcher Schule sie möchte.",erklärte Mrs. Eastwood, gab jedem die Hand und verschwand mit einem Taxi.

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