Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Würde mich sehr über Kommentare freuen.
Hanni
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Kapitel 1
Erzähler Sicht
Es war schon einige Zeit vergangen nachdem Graf von Krolock seine Tochter Layla auf der Schwelle des Waisenhauses abgelegt und dort zurückgelassen hatte. Seitdem lebte sie im Waisenhaus.
Sie vermisste ihre Familie auch wenn sie sie nicht kannte. Das was sie sich immer wünschte war eine Familie. Layla wuchs mit der Zeit zu einem schönen Mädchen mit schwarzen Augen und schwarzen Haaren mit roten Strähnen heran.
Viele fanden sie wegen ihren roten Strähnen gruselig, doch das war ihr egal. Ihre Lieblingsbeschäftigung war das Lesen, was sie tagtäglich tat. Schon immer lief sie, wenn die Sonne unterging nach draußen, genoss die Nacht und spielte mit den Wölfen im Wald.
Die meisten hielten sie wegen ihren nächtlichen Ausflügen für verrückt, da jeder vor der Nacht und der Dunkelheit Angst hatte. Doch nicht sie.
Aber ihr ruhiges und unbeschwertes Leben änderte sich schlagartig in der Nacht ihres Geburtstages, den 30.Januar.1631.
Layla war wie fast jede Nacht aus dem Haus nach draußen geschlichen um zu den Wölfen, die sie sehr mochten und sie immer aufmunterten, wenn sie traurig war, zu gehen.
Wie in jeder Nacht hatte sie ihren schwarzen Umhang um, um nicht sofort gesehen zu werden. Wenn sie ihre Kapuze trägt, verschmilzt sie mit der Dunkelheit und der Nacht und wird für Menschen fast schon unsichtbar.
Für Menschen.
Diese Nacht fühlte sie sich beobachtet und sah sich ständig um. Sie spielte sogar mit dem Gedanken umzukehren, doch das käme für sie nicht in Frage.
So trat sie in den Wald ein und ihre Schritte beschleunigten sich, als sie wieder dieses Gefühl der Unsicherheit überkam.
Auf einmal stoppte Layla. Die Lichtung auf der sie sich immer mit den Wölfen trifft, war noch ein gutes Stück entfernt.
Neben ihr huschte ein großer Schatten vorbei und verschwand wieder so schnell wie er gekommen zwischen den Bäumen. Leicht panisch sah sie sich wieder zu allen Seiten um.
Da raschelte es plötzlich im Gebüsch. Sofort hatte der Busch ihre volle Aufmerksamkeit und Layla lief einige Schritte zurück.
Plötzlich sprang etwas aus dem Gebüsch und riss sie von den Füßen. Hart kam das Mädchen auf dem Boden auf und ein kurzer Schrei entfuhr ihr.
Ihr Herz begann zu rasen und ihr Atem ging schneller, als sie etwas Nasses ins Gesicht bekam.
Layla begann zu lachen, während die Zunge ihr freudig übers ganze Gesicht schleckte und sie kitzelte.
„Stopp! Stopp! Ist ja gut! Hör auf das kitzelt!", rief sie dem Wolf zu, welcher immer noch auf ihrem Oberkörper stand.
Der Wolf stieg von ihrem Oberkörper, damit seine Freundin sich erheben konnte. Die Grafentochter wischte sich kurz den Dreck ab und folgte dem Wolf im gemütlichen Schritttempo.
Was sie nicht mehr bemerkte war wie zwei Personen ihr folgten. Layla dachte aber, dass das Gefühl beobachtet zu werden von ihrem vierbeinigen Freund ausgelöst wurde.
So genoss sie die Dunkelheit und sah gedankenverloren in den Himmel.
Unbewusst begann sie zu singen, während sie lief: „Folg mir nach, vertrau der Nacht! Sie nur kann deine Seele retten. Fluch dem Tag und seiner Macht! Lös die Sehnsucht von allen Ketten. Folg mir nach, komm, fühl die Nacht! Wirklich ist nur, woran wir glauben. Flieh vor dem, was dich bewacht. Lass dir nicht deine Träume rauben".
Plötzlich hörte sie wieder Schritte, welche nicht von einem Tier stammten, dafür kannte sie das Geräusch zu gut.
Sie wirbelte herum und fragte in die Dunkelheit hinein: „Wer ist da?". Da trat einer ihrer Verfolger hinter einem Baum hervor.
Es war ihr Zimmernachbar aus dem Waisenhaus. Erleichterung machte sich in ihr breit, doch diese verschwand sofort. Gustav konnte sehr nervig sein und hatte das Talent zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
Verwirrt fragte sie weiter: „Was machst du denn hier?". „Das selbe könnte ich dich auch fragen", erwiderte er, verschränkte die Arme vor der Brust und hob die Augenbrauen.
Seufzen griff sie mit Daumen und Zeigefinger an ihr Nasenbein und antwortete nun sichtlich genervt: „Das hat dich nicht zu interessieren, also geh schon zurück zum Waisenhaus, Gustav".
Entgegen ihrer Erwartungen wich Gustav ängstlich einige Schritte zurück und starrte auf etwas neben ihr. Im selben Moment war ein Knurren rechts neben Layla zu vernehmen.
Sie musste gar nicht erst nachsehen was ihn so verschreckte und von wo das Knurren kam.
Denn das Mädchen wusste auch so, dass der Wolf neben sie getreten war, um sie vor den Dummheiten des Jungen zu beschützen, welcher sie früher oft geschubst hat.
Deshalb ist Layla oft traurig in den Wald gelaufen und hat sich beim Rudel ausgeheult. So hatte sie das Rudel auch kennen gelernt.
Damals war sie 5 und ist in den Wald geflüchtet, weil ein paar Jungs die über 10 Jahre alt waren, sie ständig hin und her geschubst und sie beleidigt haben. Irgendwann hatte sie sich verlaufen und als es kalt und dunkel wurde, wurde sie von ein paar Wölfen gefunden.
Diese haben die 5-jährige über die Nacht gewärmt, und sie so vor dem Kältetod bewahrt. Bis eine Betreuerin sie am nächsten Morgen fand.
Die beiden Kinder wurden aber unterbrochen, als eine weiter, ihnen fremde und dunkle Gestalt hinter den Bäumen hervortrat und direkt auf sie zu schritt.
852 Wörter
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Layla- The daughter of the night (Tanz der Vampire FF)
FanfictionLayla wächst in einem Waisenhaus auf, da ihr Vater sie mit eins abgab, als er zum Vampir wurde, aus Angst um seine Tochter. Was er nicht wusste ist, dass sie im Alter von 15 Jahren von einem Vampir verwandelt wurde. Sie schlägt sich all die Jahre al...