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Bucky Pov:

Gelangweilt schweifte mein Blick aus dem Fenster des Stark Towers. Es ging auf Feierabend zu und meine Lust  ließ immer mehr nach. Dafür spürte ich, dass eine andere Lust immer mehr Besitz von mir nahm. Als ich heute Nachmittag auf dem Flur des Gebäudes in dem ich arbeite, unserer neuen Praktikantin begegnete meldete sich dieses untrügliche Ziehen in der Lendengegend zum ersten Mal am heutigen Tage. Sie war so um die 25, nicht besonders groß, schlank. Sie hatte dunkelblondes langes Haar. Die eng anliegende Hose zog meinen Blick unweigerlich auf ihren Hintern. Ob ihr das wohl aufgefallen war? Als ich ihr etwas schuldbewusst zulächelte und grüßte hatte sie mit einem breiten Grinsen geantwortet.
Ich fragte mich seitdem die ganze Zeit, was dieses Grinsen wohl hatte bedeuten sollen. Auf jeden Fall konnte ich mich seit dieser Begegnung nicht mehr richtig konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu der Praktikantin ab. Ich musste dabei unwillkürlich daran denken, wie lange ich schon nicht mehr mit einer Frau im Bett war!
Ich war regelrecht verblüfft, wenn ich mal wieder feststellte, wie der Anblick einer gut gebauten Frau meine Hose enger werden ließ.  
    
Nachdem ich eine ganze Weile so vor mich hin geträumt hatte, war die Lust an der Arbeit endgültig verflogen und das ziehende Gefühl in der Lendengegend war immer stärker geworden. So beschloss ich schließlich, pünktlich Feierabend zu machen. Für den nächsten Tag, einem Freitag, hatte ich mir frei genommen.  

Mit diesem Entschluss packte ich meine Sachen zusammen und verließ den Konferenzraum. Ich schloss hinter mir die Tür und wollte gerade Richtung Aufzug gehen, als ich hinter mir eine sehr angenehme Stimme hörte: „Einen schönen Feierabend, Mr. Barnes.
Ich drehte mich um. Es war unsere neue Praktikantin. Ich konnte nicht umhin, ihr  auf die Brüste zu sehen.

„Äh, ja, herzlichen Dank. Ihnen auch Miss …ähem … ich glaube, ich habe Ihren Namen vergessen!“ Gott, war mir das peinlich. Aber er half mir völlig unbefangen aus dieser peinlichen Situation und streckte mir ihre Hand hin: (YN). Wir sind uns doch auch gar nicht richtig vorgestellt worden.“ Freundlich lächelte sie mich an.
Ich ergriff ihre Hand, drückte sie leicht und fragte, immer noch etwas verlegen: „Sie gehen jetzt auch?“
„Ja, für mich ist meine erste Woche heute schon vorbei. Freitags habe ich frei, da muss ich in die Uni.“ Unbefangen begleitete ich sie zum Aufzug.
„Ich habe zum Glück auch morgen frei – Überstundenabbau!“ Warum erzählte ich ihr das eigentlich?
„Na, dann wird sich Ihr Freund aber freuen.“ Meinte ich das nur oder schaute er mich neugierig von der Seite an?
„Äh, also ich bin Single

Wir waren zwischenzeitlich am Aufzug angekommen und ich drückte den Knopf.
„Bin auch solo.“ Litt ich jetzt an Einbildungen oder lächelte sie mich wieder geradezu aufreizend an?
Die Aufzugtür öffnete sich und wir traten ein. Da noch einige Kollegen aus den oberen Etagen im Aufzug waren, wollte ich das Gespräch nicht unbedingt fortsetzen. Schließlich mussten die Kollegen ja nicht mitkriegen, dass ich mit unserer neuen Praktikantin regelrecht flirtete zumindest kam es mir selber so vor. Ich konnte mir allerdings nicht verkneifen gelegentlich aus den Augenwinkeln zu ihr zu blicken, wobei ich feststellte, dass auch sie mich immer wieder ansah.
Als wir aus dem Aufzug traten, stellte ich voll Freude fest, dass sie sich weiter neben mir hielt. „Ich wünsche Ihnen dann einen schönen Abend und ein schönes langes Wochenende, Mr. Barnes.“ Wieder dieses Lächeln! Ob ich sie einfach einladen sollte noch was trinken zu gehen? Aber schnell verwarf ich diesen Gedanken wieder. Warum sollte diese junge Frau, die mich kaum kannte, mit mir weggehen? Stattdessen wünschte ich ihr einen schönen Abend und setzte dann hinzu: „Sie können nächste Woche gerne mal auf einen Kaffee vorbei kommen. Vielleicht kann ich Ihnen den einen oder anderen Rat geben – wenn Sie möchten.“
„Oh, das mache ich aber gerne. Ich frage nämlich lieber Leute, die mir sympathisch sind, als irgendwelche Miesepeter.“ Und schon wieder dieses Lächeln!
Ja, dann will ich mal zu meinem Motorrad gehen.“ Ich benahm mich wie ein dummer Schuljunge.
„Ich fahre täglich mit dem U-Bahn hierher. Ich wohne nicht weit weg und da ist das praktischer.“
„Also, ich kann Sie auch gerne nach Hause fahren, würde mir nichts ausmachen.“ Über meinen Mut war ich in diesem Moment selber überrascht.
„Echt! Das wäre natürlich super! Das Angebot nehme ich gerne an.“
Sie folgte mir zu meinem Gefährt und leitete mich dann durch die Stadt zu ihrer Wohnung, die am Ortsrand lag. Unvermittelt fragte sie mich: „Haben Sie heute Abend eigentlich noch etwas vor?“
„Nein, warum?“
„Nun, vielleicht ist das jetzt aufdringlich … aber ich habe auch nichts vor und wenn Sie möchten, können wir den Kaffee statt erst nächste Woche schon jetzt bei mir trinken.“ Erwartungsvoll schaute er mich an.
„Also, das ist überhaupt nicht aufdringlich. Dann lassen Sie uns mal einen Parkplatz suchen.“ Die Aussicht noch etwas länger mit dieser netten Dame zusammen sein zu können, gab mir einen regelrechten Adrenalinstoss.

Bucky Barnes Smut und andere GeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt