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Ramesh Sicht

Der Kopf schmerzte, es war schwer gewesen sich heute Morgen fertig zu machen, um raus-geh-fähig und Ernst-zu-nehmend auszusehen.

Auch auch die zwei Aspirin hatten nicht wirklich etwas gebracht, langsam gewöhnte ich mich an die dumpfen Kopfschmerzen, an meinen Schläfen.

Es klopfte, kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Rahul, ein junger Mann mit zwei Ohrringen am rechten Ohr, pechschwarzen, kurzen Haaren, einer großen, breiten Nase und einem drei Tage Bart, kam verärgert ins Zimmer und stemmte die Hände in die Hüften. Er trug ein einfaches Hemd und dazu eine Jeans, er hatte es schon immer einfach gemocht.

Mit seinem kleinen Laden verdiente er schließlich auch fast nichts, es reichte gerade mal, um über die runden zu kommen und nicht zu hungern.

„Rahul, alter Freund, was führt dich zu mir? Setz dich doch. Wie läuft der Laden?" Fragte ich lachend und streckte mich. Das Zimmer war nicht besonders groß, es reichte, um bequem seine Freunde zu empfangen.

Mein Freund dachte nicht einmal daran sich zu setzen, sondern schüttelte böse den Kopf.

Rahul war eine ruhige, reine Seele, ich hielt ihn aus allen Geschäften heraus, er war praktisch wie ein Bruder für mich.

„Du bist mein bester Kunde, wieso fragst du dann wie der Laden läuft?" Gab er barsch von sich und lehnte sich an meinen Schreibtisch.

Was war denn los mit dem armen Kerl?

Ich nickte und zweigte auf ihn. „Ja, genau, weil du mein Geld nicht annehmen willst, meinst du ich benutzte täglich fünf Zahnbürsten und acht Flaschen Essig?"

Rahul schüttelte den Kopf. „Ich will keine Almosen von dir, dass weißt du ja, Ram. Und auch das du meine Jungs aus dem Laden für deine Arbeit rekrutiert hast, lass ich dir nur durchgehen, weil du dich um sie kümmerst. Aber das du neuerdings kleine Mädchen entführst, ist mir neu."

Ach darum ging es ihm also, um das Kind von gestern. Solche Sachen brachen sich schnell herum.

„Rahul, das ist nicht ganz so einfach. Ich erkläre es dir später." Wank ich ab und stand auf. Dann legte ich ihm einen Arm um seine Schulter und lachte. „Weißt du was dir fehlt? Eine Frau." Ich tippte auf seine Brust. „Mit einer Frau an deiner Seite, würdest du dir nicht so viel Sorgen machen, mein Freund." Er seufzte, nahm meinen Arm von seiner Schulter und legte seine Hand auf die Stirn und schüttelte erneut den Kopf.

„Lenk nicht ab, Ram. Du handelst dir nur Probleme ein, das sag ich dir. Du bist wie ein Bruder von mir, ich mache mir sorgen um dich."

RAMESHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt