Ein Skisprung in die Liebe (Andi Wellinger) (abgeschlossen)

Kapitel 126

Jule POV

Markus bekam auf einmal einen Anruf. Er ging ran und schaute leicht geschockt zu mir. War etwa was passiert? Ich verstand nur Schanze, Andi und das wir kommen sollen. Markus lag auf und zog mich fast zum Wagen. Ich konnte nichts sagen. Ich hatte Angst. Angst um Andi. Angst, das unser Baby alleine ohne Papa aufwachsen muss. Ich legte wie von selbst meine Hand auf meinen Bauch. Markus sah mich an und fuhr so schnell er konnte. Als wir bei der Schanze ankamen, stand Anna schon da. Sie gab Markus einen Kuss und meinte, das Andi oben auf den Balken sitzt, ohne Skier, aber mit einem Sixpack Bier. Aber, Andi trinkt doch eigentlich nicht so viel oder? Markus rannte die Treppe hoch. Ich wollte hinterher, doch Anna hielt mich fest und meinte, das ich gleich über Funk mit Andi reden sollte.

Andi POV

Ich saß da auf dem Balken, eine Bierflasche in der Hand. Ich habe Jule verloren. So wie sie vorhin weggerannt war. Ich habe mich zu wenig um sie gekümmert. Um den Schmerz zu verdrängen, trank ich. Da stand auf einmal Markus neben mir.

A: "Was willst du?"

M: "Da unten steht jemand, der mit dir reden will."

Er gab mir das Funk und schon hörte ich Jule.

J: "Schatz? Ich... es tut mir leid, das ich weggelaufen bin. Ich weiß, es ist zur Zeit nicht leicht für dich und Markus hat mir auch den Kopf gewaschen. Aber bitte, komm runter. Wir brauchen dich doch."

Wir? Ich sah Markus an, der darauf hin mich komisch anlächelte. Ich rutschte vom Balken, Markus nahm das Bier und zusammen gingen wir runter. Kaum stand ich bei Jule, fiel sie mir um den Hals und weinte. 

J: "Es tut mir so leid Schatz."

A: "Mir doch auch Süße. Ich liebe dich."

J: "Und wir lieben dich."

Sie legte meine Hand auf ihren Bauch und da machte es klick in meinem Kopf. Ich lächelte.

A: "Du bist...?"

J: "Ja, ich bin Schwanger, 5. oder 6. Woche."

Ich hob sie hoch und drehte sie. Sie zeigte mir das Ultraschallbild und ich hatte Tränen in den Augen. 

A: "Ich....wow... Ich liebe dich Jule."

Ich gab ihr einen Kuss. Jule verzieh mir und ich war einfach nur verdammt glücklich.