Einbildung und großer Fund

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Langsam blinzelte ich. Bin...bin ich tot? Ich bewegt meine Hand langsam hoch, sodass sie parallel von meinem Kopf war, damit ich sie betrachten kann. Schwach bewegte ich sie hin und her. Bewegte mal den Finger, mal den Finger.
Ne. Bin doch nicht tot.
Seufzte ich zu mir selbst, drückte mich am Baum und an meinem Knie hoch und gleichzeitig vom Baum ab, sodass ich wieder aufrecht stand.

Ich hörte meinen Bauch grummeln und hatte Sodbrennen. Was ein ekelhaftes Gefühl. Langsam ging ich weiter durch den Wald in der Hoffnung, dass ich auf irgendwas findet, was mir hilft. Stöcker und Laub knisterten unter meinen Füßen.

Ach ja.... Herbst.
Ich schaute nach oben, zu den Bäumen. Die Morgensonne ließ die Blätter noch bunter und intensiver strahlen, als sie eigentlich waren. Manchmal sah ich, wie ein Blatt abfiel und langsam, durch den Wind getragen, zu Boden glitt. So genau hatte ich die Natur noch nie betrachte... aber eins kann ich sagen: Die war wunderschön!

Plötzlich hörte ich ein lautes Knacken hinter mir. Ich schreckte auf und während ich mich blitzschnell umdrehte, holte ich aus Reflex mein großes Küchenmesser aus meiner Hoodietasche. Angespannt schaute ich hinter mich und suchte Zentimeter für Zentimeter alles ab. Ich schaute mindestens 5 Sekunden auf jeden Baum. Jemand könnte sich ja schließlich dahinter verstecken und ich könnte ihn für eine Millisekunde sehen, weil der jenige seine Balance nicht halten kann und er sich etwas zu weit nach hinten oder vorne lehnt.
Aber dort war niemand.

Einbildung?

Das war doch eh nur ein Tier. Wem mach ich hier was vor?...

Dachte ich und drehte mich langsam um und ging weiter durch den mir Kilometer lang erscheinende Wald.
Dieses Gefühl, dass mich jemand verfolgt ließ mich nicht los. Doch aus reiner Sturheit drehte ich mich nie um, oder schaute nicht hektisch in irgendwelche Richtungen, wenn ich mal wieder ein Knacken hörte.

Da sag ich etwas großes in der Ferne.
War das ein großer Baum? Oder eine Fabrik... nah, sowas ähnliches wahrscheinlich.
Ich ging weiter ran. Ein riesen Haus! Eine Villa! Mein Staunen war nicht in Worte zu fassen. Die Villa war umrandet von einem großen Zaun aus Holz und geschmückt mit weißen Riemchen, also sowas wie weiße Ziegelsteine. Die Fenster waren mit Birkenholz ausgeschmückt. Der Vorgarten, war groß, mit vielen  Büschen, Blumen und zwei großen Bäumen. So wie ich das erkennen konnte war ein großer Garten hinter der Villa auch vorhanden. Ebenso war das Haus auch sehr schön aufgeteilt, wodurch es noch prächtiger und geschmackvoller aussah.

Langsam schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen....

Der perfekte Platz zum morden....

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Hey. Neues Kapitel!

Schule killt....

~Johanna

Gefangen in einem SpielWhere stories live. Discover now