Ich habe keine Ahnung, warum ich Jacob folge. Warum tue ich das? Kann mir jemand antworten?! Ich brauche dringend Hilfe. Was wird er jetzt machen? Fahren wir zu ihm? Mein Kopf dröhnt immer noch und richtig aufrecht kann ich auch nicht stehen.
Als wir anhalten, nehme ich die Hand von Jacob dankend an, die er mir anbietet, damit ich mich stützen kann. Ich trete ihm beinahe auf die Füße. Aber es kommt von ihm keine Bemerkung von wegen: Pass doch auf, wo du hin trittst! Er hält einfach anständig seine Klappe. Braves Hündchen. Ich sehe mich langsam um und entdecke das-
Das kann doch jetzt nicht sein Ernst sein! Er kann mich doch nicht nachdem ich so viel getrunken habe bei meinen Eltern abliefern. Dann bin ich erledigt und das mal nicht zu knapp.
"Hast du sie noch alle?", schreie ich ihn an. "Du kannst mich doch nicht einfach bei meinen ELTERN absetzen und so tun als sei nichts!"
Jacob sagt nicht sondern guckt mich nur verwirrt an.
"Dafür, dass du ganz schön voll bist, kannst du aber noch gut denken.", sagt er und setzt mir den Helm wieder auf. "Wir fahren zu mir."
Das ist...okay. Einverstanden. Ich grinse ihn an und lehne mich zu ihm vor. Ein Kuss. Bitte nur ein einziger und ich bin zufrieden. Er will nicht hören. Er weiß nicht, was ich will. Belustigt lehnt er sich nach vorn zwinkert mir zu.
"Ich weiß ganz genau, was du willst.", sagt er und grinst mich an.
Wie bitte? Warum tut er dann nichts? Er beugt sich ein Stück zu mir nach unten. Und...ich schließe meine Augen und warte. Aber ich spüre nichts auf meinen Lippen. Lansam zieht er mir den Helm von meinem Kopf. Ich seufze und ziehe sofort seinen Kopf zu mir nach unten. Schon spüre ich seine weichen Lippen. Ich drücke mich fest gegen ihn und streiche durch seine Haare. Genüsslich hänge ich an seinen Lippen und schmecke den Alkohol. Himmlisch. Langsam löst sich Jacob von mir und sieht mich an.
"Du machst mich echt verrückt, weißt du das?", fragt er und fährt sich durch seine Haare.
Jetzt bin ich an der Reihe ihn an zu lächeln. Er gibt mir meinen Helm zurück. Mir geht es immer noch nicht besser. Aber verdient. Ich musste schließlich so viel trinken um ES zu vergessen. Tatsächlich hat es geklappt ich habe keine Sekunde daran gedacht. Dennoch die Lösung für das Leben war es immer noch nicht.
Jacob hält ruckartig an und steigt ab.
"Wir sind da.", gibt er zu erkennen, als ich noch wie erstarrt da saß und grübele.
Ich steige ab und lege meinen Helm auf sein Motorrad. Jacob steht hinter mir und schlingt seine Arme um meine Hüfte. Ich halte den Atem an. Er schnuppert an meinen Haaren und seufzt leise auf.
"Was hast du vor?", frage ich ihn leise immer noch in Trance von seinen Berührungen.
"Auf dich aufpassen.", sagt er leise und küsst mein Haar.
Langsam schiebt er mich vor sich hin und summt dabei leise eine Kindermelodie. Ich könnte sofort einschlafen. Sein singen gibt mir Kraft und Halt. Energie. Und es macht mich gleichzeitig träge.
Er führt mich in sein Zimmer. Blaue Wände. Meine Kniee berühren die Bettkante. Mir wird schwindelig. Ich lasse mich aufs Bett fallen und schließe die Augen. Stille umgibt mich.
Ich spüre Jacobs Nähe, als er sich neben mich legt. Mein Herz schlägt schneller. Das darf nicht sein. Bei den Göttern! Mein Kopf bereitet mir solche Schmerzen, dass ich nicht mal ansatzweise in der Lage bin mich zu bewegen. Wenn Jacob irgendwas falsches tut...dann. Dann....
Alles ist schwarz. Ich sehe nichts mehr.
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Ich habe es endlich geschafft! Ein bisschen gruselig vielleicht, aber die Auflösungen auf das Rätsel kommen alle noch!
Ich wünsche euch eine gute Nacht. Bis bald
~Vik
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Wenn du mich liebst stirbst du
Ficção Adolescente"In the end it's him and I.", flüstere ich leise vor mich hin. "Her and I.", erwidert eine Stimme hinter mir. Alicia ist 19. Sie hat manchmal Probleme mit anderen Leuten und kann sehr schnell hysterisch werden. Aber leicht wird ihr Leben nicht. G...