Kapitel 96

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"Justin?" fragte ich zögerlich, während vor uns die rote Sonne ins Meer tauchte. Der Wind rutschte mir durch die Haare und die kühle Luft nahm mich in ihren Bann. Justin sah mich an, sein Gesicht wurde perfekt erleuchtet von den, immer dunkler werdenden, Sonnenstrahlen. Seine Augen glitzernden, vom reflektierenden Wasser. "Wollen wir zusammen abhauen?" fragte ich, ohne wirklich über meine Frage nachzudenken. Justin musterte mein Gesicht, er war nicht irritiert oder überrascht, es erschien ihm eine komplett logische Frage zu sein. Er nahm meine Hand, welche im Sand lag und küsste sie zärtlich. "Ja." sagte er schließlich mit einer ganz sanften Stimme. Ich lächelte ihn an und es war ein magischer Moment. 

Er stand auf und befreite sich vom Sand, dann reichte er mir seine Hand und half mir hoch. "Wohin sollen wir?" fragte er schließlich, als er mir zum Auto half. Ich sah ihn verspielt an," Wir sollten uns treiben lassen, wie die Wellen." antwortete ich und schaute zum Strand zurück. Die Wellen schlugen gleichmäßig an den Klippen auf. Justin hielt mir die Tür auf und ich stieg ein. "Ok, rechts oder links?" fragte er grinsend als wir auf die Straße zufuhren. Ich musste lachen, ich liebte unsere Spielchen, ich liebte es, dass Justin alles mitmachte, seine Spontanität und Leidenschaft. "Links." antwortete ich schließlich und wir fuhren los. Ich steckte meine Arme hoch und ließ sie vom Wind weg wehen. Das Cabrio von Justin war mein liebstes Auto, es ließ mich die Freiheit spüren. Justin schaltete die Musik lauter, es waren ruhige, melodische Töne, welche alles noch magischer wirken ließ. Ich deutete an jeder Kreuzung auf eine andere Richtung und wir lachten so viel, dass es fast schon weh tat. Wir fuhren so lange bis der Himmel tief schwarz war, und wir ausgelaugt vom Lachen. "Schau mal, dort ist ein kleines Hostel, wollen wir dort unterkommen?" fragte ich und deutete auf das kleine Gebäude, welches völlig einsam am Straßenrand stand. Es war etwas eingefallen:"Oder ist einem Justin Bieber das zu herkömmlich?" lachte ich um Justin aufzuziehen. 

Justin musste grinsen und hielt vor dem kleinen Häuschen an. "Ich bevorzuge fünf Sterne Hotels." lachte er und wir gingen zusammen hinein. Es war simpel und etwas älter eingerichtet. An der Rezeption saß ein älterer Herr und schaute auf sein Kreuzworträtsel. Als wir näher zu ihm garten schaute er nichtmal hoch:"Willkommen. Was kann ich für sie tuen?" fragte er in einem monotonen, einschläfernden Tonfall. "Um. Ich hätten gerne ein Zimmer." sagte Justin zögerlich und sah mich etwas hilflos an, ich hingegen musste mir das Lachen verkneifen. Justins Unbehagen war ihm anzusehen, er war mehr Luxus und Anerkennung gewohnt. "Wie viele Personen?" fragte er und Justin zog eine Augenbraue hoch. "Zählen sie doch mal." antwortete er schnippisch und ich konnte mir mein Lachen nicht mehr verkneifen. Der Mann sah von seiner Brille hoch, sein Blick war weniger amüsiert. "Entschuldigung." sagte ich hastig, "Ein Doppelzimmer wäre super, für eine Nacht." erklärte ich mit einem unschuldigen Lächeln. 

Er nickte nur und gab uns dann einen Schlüssel:"Oben links." fügte er hinzu und widmete sich wieder seiner Zeitung. Wir gingen hoch, im Zimmer angekommen lachte ich dann laut los. "Hast du sein Gesicht gesehen?" lachte ich unter Tränen und auch Justin konnte sich ein Lächeln nicht mehr unterdrücken. "Das ist nicht witzig." lachte er und fing an mich zu kitzeln, dadurch musste ich nur noch mehr lachen. Wir ließen uns aufs Bett fallen und ehe ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen. Aus kitzeln wurde leidenschaftliches Küssen. Unsere Zungen vereinten sich und Justins Hand fuhr meinen Rücken hinunter. "Ich habe das vermisst." sagte er und schnappte nach Luft. "Ich habe dich vermisst." antwortete ich und drückte meine Lippen wieder auf seine. Mit einer geschickten Bewegung zog er mein T-shirt aus und mein Beerenfarbener Spitzen BH kam zum Vorschein. Justin leckte sich über die Lippen bei dem Anblick meines Körpers. Er küsste meinen Hals, bis runter zu meinen Brüsten und meinen Bauch. Vorsichtig küsste er auch auf meine Wunde, die mittlerweile zu einer großen Narbe verwachsen war. Er sah mich mit seinen großen Augen an: Das er diese Stelle meines Körpers küsste, bedeutete mir so viel. Es bedeutet pures Vertrauen. 

Ich zog ihm sein T-shirt aus und er legte seinen nackten Körper auf meinen, es war wunderschön seine Haut zu spüren. Wir küssten uns immer weiter und immer leidenschaftlicher. Er zog mir voller Lust, vorsichtig an meinen Haaren. Ich stöhnte auf und wir zogen Beide unsere Hosen aus. Dann kam mein BH und schließlich auch meine Unterhose, bis wir nackt voreinander lagen. Sehnsüchtig betrachteten wir den Körper des anderen. Wir hatten so lange nicht mehr miteinander geschlafen, und doch war es immer unser Wunsch gewesen. Ich schloss sehnsüchtig meine Augen, Justins Lippen trafen meine und dann spürte ich ihn in mir. Mit geschmeidigen Bewegungen bewegte er sich und ich konnte nicht von ihm lassen. Mein ganzer Körper bebte unter seinen Berührungen und Bewegungen. Solange bis wir gemeinsam zum Höhepunkt kamen und er sich schwach und erschöpft neben mich rollte. Voller Freude und vertrauen blickten wir einander in die Augen, und wussten dass wir uns nie wieder verlieren wollten. 

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