Teil 1:

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Jeder von uns trifft tagtäglich seine eigenen Entscheidungen - ob bewusst oder unbewusst - sie nehmen immer Einfluss auf unseren Lebensweg. Dabei ist es ganz gleich wie bedeutsam oder gleichgültig uns diese vor kommt. Selbst die kleinsten Fehlentscheidungen können die größten Veränderungen in unserem Leben verursachen. Unsere Entscheidungen prägen uns. Sie machen uns zu dem, wer wir sind. Sie können uns zu dem machen, wer wir sein wollen.

Dieses Buch handelt von Lena. Sie erzählt uns in diesem Buch von ihren vergangenen zwei Jahren, in denen sie ihre ersten Erfahrungen mit der Liebe sammelte, etliche Entscheidungen treffen musste und wie sie selbst und ihr Leben sich dadurch verändert haben.

Wenn man im Leben vor einer Entscheidung steht, dann trifft diese jeder Mensch unterschiedlich für sich selbst. Denn wir sind Individuen, sind nicht alle gleich. Wir haben alle unsere eigenen Geschichten, die uns prägen. Jeder hat seine eigenen Fehler, aus denen er lernen muss. Und jeder von uns wählt seinen Weg selbst. Ich bin Lena. Und bevor ich von den letzten zwei Jahren erzähle, solltet ihr mich ein wenig kennenlernen. Denn sonst habt ihr den Sinn dieser Geschichte noch nicht verstanden?

Jetzt habe ich dich verwirrt? - Ist doch ganz logisch.

Meine Entscheidungen fallen anders, wie du sie vielleicht treffen würdest. Du solltest ein wenig von mir wissen, in der Hoffnung mein Handeln vielleicht nachvollziehen zu können oder auch nicht. Du musst mich kennen. Wissen was mich aus macht. Wovon ich träume. Was mir im Leben wichtig ist und was mich geprägt hat. Sonst verfehlt meine Geschichte den Sinn. Du fragst dich, welchen Sinn ich verfolge? Das verrate ich dir vielleicht, wenn du am Ende angelangt bist.

Aber nun zu mir. Meinen Namen kennst du bereits - Lena, heute 20 Jahre jung. Du sollst dir ein besseres Bild von mir machen können, weshalb ich dir ein wenig von mir erzähle. Ich verfalle dazu mich beim Schreiben zu verlieren, versuche aber mich kurz und knackig zu fassen.

Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch. Ich hinterfrage vieles, stelle mir sämtliche Szenarien vor, bevor sie nur ansatzweise eintreten. Diese Eigenschaft bringt automatisch meine Eifersucht mit sich. Ich glaube, dass ich meine Eifersucht zur Schulzeit entwickelt habe. Ich gehörte nie zu einer Gruppe dazu. Ich wurde nicht gemobbt. Die anderen Mädchen behandelten mich aber auch nicht gleich. Immer wieder musste ich mir herablassende Kommentare anhören. Ich habe wenig Selbstwertgefühl, weil ich gerade zu Schulzeiten immer das Gefühl hatte nicht dazu zu gehören. Oft weinte ich mich in den Schlaf und fragte mich, was falsch an mir sei. Ich war als kleines Mädchen immer eine richtige Prinzessin. Ich trug nur Kleidchen. Spielte Tag und Nacht mit meinen Puppen. Und ich setzte mir mit sieben Jahren in meinem Kinderzimmer ein Ziel für' s Leben. Es wurde zu meinem Lebenstraum. Ich träumte von einem Prinzen. Ich setzte mir als Ziel, so lange zu warten, bis der richtige käme. Ich träumte vom Ersten und Letzten. Ein Mann. Ein Leben.

Aber mir war auch damals schon bewusst, dass Beziehungen und Ehen ihre Kehrseiten haben. Mein Vater betrog meine Mutter. Heute sind sie immer noch und wieder glücklich. Ich weiß, dass es schwere Zeiten gibt. Die Stärke liegt nur darin den Partner nicht aufzugeben, sondern gemeinsam daran zu arbeiten. Immerhin teilt man sich sein Leben. Das bin ich mit 18 Jahren, vor zwei Jahren gewesen. Ich bin verträumt. Naiv. Unschuldig gewesen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 20, 2020 ⏰

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