Der schwere Weg zu Gott, der eigentlich einfach ist

Hartes, Weiches Pflaster

Was machst du, wenn du dein ganzes Leben lang gelogen hast, als wäre es die normalste Sache der Welt. Wenn du gesündigt hast, als gäbe es kein morgen, ohne dir dabei etwas zu denken oder dich schlecht zu fühlen. Und dann irgendwann sagst du dir, dass Gott der richtige Weg ist, durch welches Ereignis, welchen Satz, welchen Gedanken auch immer. In diesem Moment verschreibst du dich deinem Herren, der dir Güte und Barmherzigkeit entgegenbringt. Aber du musst einiges dafür aufgeben. All die Ansichten, die Meinung, das Gedankengut, welches du bis dahin vertreten hast, musst du überdenken, ob es wirklich dem Willen deines Gottes entspricht. Das ist verdammt schwierig, wenn es keinen wirklich gibt, der dich versteht oder mit dem reden kannnst bzw. reden willst, weil du dich schämst oder Sonstiges. Deine einen Freunde sind langjährige Christen, die anderen Freunde langjährige Atheisten. Oder Anderes. Es ist schwierig eine 180°-Wendung zu vollziehen und nun komplett nach Gott zu leben. Ich meine nicht, dass es unmöglich ist, im Gegenteil: würden wir nach Gottes Wort leben, hätten wir wahrscheinlich ein erfüllteres, besseres Leben und vor allem eine so gut wie unerschütterliche Bindung zu unserem Vater. Aber die Menschen sündigen, zu gleichen Teilen aus Sorglosigkeit und Besorgtheit. Jedoch vergibt Gott. Er hatte uns bestraft gehabt und änderte seinen Art und  Weise, weil sein eigener Sohn für unser aller Sünden am Kreuz starb. Gott ist gnädig und oft haben wir diese Gnade nicht verdient. Aber wie kann Gott uns überhaupt vergeben, wie können wir uns vergeben, wenn wir uns mit Absicht gegen sein Wort sträuben? Was mache ich, wenn ich die Gebote unschön finde, Gottes Worte für mein Leben unkomfortabel sind und ich nicht so leben kann und möchte, aber dennoch ein Kind Gottes sein will? Kann man sich als Christ bezeichnen, wenn man seinen Schöpfer missachtet und dann noch Güte erwartet? Ehrlich, ich weiß es nicht. Die einen würden sagen, dass ich kein Christ bin und auch nicht in den Himmel kommen kann, die anderen würden versuchen sich kein Urteil darüber zu bilden und Gott über diesen Menschen richten lassen. Kannst du dich mit gutem Gewissen als Christ bezeichnen, wenn du deine "Sünde planst" und vorher um Vergebung bittest, wenn du einmal keinen Kompromiss mit dir eingehen kannst, wenn du nichts aufgeben willst, aber Liebe erfahren willst? Gottes Maßstäbe sind uns (mir) unbekannt, wir wissen nicht ob er nach dem Tod so richtet wie wir es erwarten. Aber mein Freund, mein Feind, Ich, willst du deinen Vater, deinen Schöpfer, dein Licht enttäuschen? Willst du, dass er weint?
Ich stehe neu im Glauben und kenne die Gesetze dieser Welt noch nicht besonders gut, aber ich denke Gott kann dir, wenn du wirklich bereust, auch Fehler vergeben, die du mit Absicht und ohne Reue begangen hast. Vermeide dies und gib dir Mühe ihn zu achten, es wird sich dir um das Vielfache auszahlen.

~Noch ein Fan, aber der Wille zum Nachfolger existiert.