12.Kapitel

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Die nächste Woche verlief recht ruhig.

Tagsüber verfiel ich vollkommen dem Fussball, ich konzentrierte mich viel mehr als sonst darauf. Der Grund dafür war Marco. Ich hatte am Sonntag nach unserem Daten beschlossen, dass ich mehr aufpassen muss, deshalb habe ich entscheiden, mich beim Training auf keinen Fall von Marco ablenken zu lassen, was darauf hinauslief, dass für mich nur noch der Ball existierte.  

Am Freitag stand das Spiel an, zu dem mich Marco eingeladen hatte. Er hatte versucht mit mir darüber zu reden. (Von Kumpel zu Kumpel.) Er erzählte mir die wildesten Theorien, doch ich sagte ihm nur immer, dass schon so sein wird wie sie selbst gesagt hatte. Ich wollte wirklich nicht darüber reden. Es erinnerte mich nur daran, dass ich ihn angelogen hatte. Das schmerzte. Derweil war diese ganze Geschichte doch nur eine einzige dick, fette Lüge.

Bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht. Ich war trotzdem gespannt wie lange ich das aushalten würde.

Plötzlich war er da. Der Moment in dem wir einliefen. Vor mir lief Marco.

Ich musste schlucken, er ist einfach so wunderbar.

Nachdem unser Kapitän dem Schiedsrichter die Hand gegeben hatte, ging es los.

Ich sah drehte meinen Kopf zu Marco. Er nickte kurz. Ich nickte grinsend zurück.

Dann bekam ich den Ball zugespielt und legte los. Ich vergaß Marco komplett, zumindest meine Gefühle für ihn. Es gab nur noch den Ball und mein Team. Das sah man auch, wir spielten heute perfekt zusammen, besonders Marco und ich, aber das war eigentlich immer so. Wir waren einfach auf derselben Wellenlänge. Kein Wunder, dass wir so gut befreundet sind.

Es war schon fast am Ende des Spiels, als etwas passierte was mich komplett aus der Bahn warf:

Wir führten schon 2 zu 0, doch Marco und ich wollten noch eins drauf legen.

Ich bekam den Ball von hinten zugespielt. Da ich sah dass unsere Gegner meine Seite unbewacht ließen, sprintete ich einfach los Richtung Tor.

Im Augenwinkel erkannte ich, dass unsere Gegner mich bemerkt hatten. Das hieß es musste jetzt schnell gehen.

Ich schoss eine Flanke zu Marco.

Ich konnte kaum glauben was ich dann sah. Marco stoppte den Ball nicht, nein, stattdessen war er in die Luft gesprungen und ballerte ihn direkt ins Tor.

Die nächsten paar Sekunden gingen an mir vorbei wie in Filmen manchmal, wenn du einfach nicht's mehr hörst was um dich herum passiert, sondern nur noch diese eine Person wahrnimmst.

Ich sah wie das Publikum jubelte, ich sah wie die Mannschaft sich mir Marco freute, wie die Gegner sogar anerkennend klatschten, weil dieses Tor einfach so wahnsinnig der Hammer war und dann war da noch ich: Ich stand fassungslos, immer noch im Eck vor dem gegnerischen Tor und starrte Marco mit offenem Mund an.

Als das Team fertig mit feiern war, kam Marco auf mich zu.

"Hey schläfst du? Komm die anderen haben jetzt Anstoß!"

Das hatte ich völlig verpennt. Schnell rannte ich auf unsere Seite zurück.

Doch ich könnte mich einfach nicht mehr konzentrieren. Marco nahm mein ganzes Denken in Anspruch. Was er da gerade gemacht hatte, war Zauberei.

Es sorgte dafür das....

Oh Gott in diesem Moment war er einfach nur heiß.

Bei dem Gedanken biss ich mir auf meine Unterlippe. Ich versuchte mich wirklich zu konzentrieren, aber es gelang mir einfach nicht mehr.

Um so erleichterter war ich, als der Schiri das Spiel abpfiff.

So schnell es ging brachte ich die letzten Minuten auf dem Spielfeld hinter mich. Denn ich hatte einen Entschluss gefast: Ich wollte Marco heute noch sehen und zwar als Aurelia.

Halli Hallo liebe Leser ;)

zuerst hatte ich mich eigentlich entscheiden, dem ich keinen Namen zu geben, damit sich jeder selbst besser in die Geschichte hineinversetzen kann. Doch ich hab eingesehen, dass das fast unmöglich ist, deshalb jetzt der Name Aurelia. Ich hoffe er gefällt euch :)
Ich werde sobald ich Zeit haben auch die Kapitel davor etwas überarbeiten, wegen dem Namen.
Gut, gut ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Danke für's lesen <3

Caro

2 Paar Schuhe (Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt