Sonntag, der 18. Mai.
Es sollte ein besonderer Tag werden, das wurde Angelique sofort mitgeteilt als sie das Maison Stéphanie betrat. Sie wusste nicht was los war oder warum das ganze Chaos, sie wusste nur, dass es etwas besonderes war. "Angelique, die Chefin verlangt nach dir." Angelique nickte abwesend und begann weiter die luxuriösen Massageöle für die Gäste einzusortieren. Gedankenverloren dachte sie daran, wie schön es wäre, wenn sie einmal auf den gemütlichen Massageliegen liegen würde und einen Tag ganz alleine für sich hätte. "Angelique?" Jemand tippte ihr auf die Schulter. Schnell drehte sie sich um "Ja?" Sie sah in die Augen einer blondhaarigen, lächelnden, jungen Frau. "Hast du verstanden, die Chefin möchte dich sprechen." Sagte die Person ihr gegenüber grinsend. Angelique nickte. "Ja Mrs., ich habe verstanden." Die Mundwinkel der Frau ihr gegenüber hoben sich mehr und sie begann prustend zu lachen. "Mrs." Sie schüttelte den Kopf. Angelique lächelte. "Ja, ich meine wir müssen förmlich sein, meine Liebe." Sie verkniff sich das Lachen und beobachtete die blondhaarige. "Ach komm schon, ich bin immer noch deine tolle Freundin, Aurora. Also nichts da mit Mrs." Angelique lachte und nahm ihre Freundin Aurora liebevoll in die Arme. "Danke" flüsterte sie in ihr Ohr. "Liebend gerne" antwortete Aurora zwinkernd und verließ das Spa des 5-Sterne Hotels "Maison Stéphanie" in Rom. Angelique atmete tief durch und ging in das Badezimmer. Dort betrachtete sie sich in dem großen, golden gerahmten Spiegel. Sie seufzte und band sich ihre langen, braunen Haare zu einem Zopf zusammen. Mit einem letzten kontrollierenden Blick durch den Raum verließ auch sie jetzt das Spa und machte sich auf den Weg zu ihrer Chefin. In den langen Fluren mit prunkvollen Kronleuchtern dachte sie fieberhaft nach, was sie hätte anstellen können. Plötzlich stieß sie schmerzhaft mit einer Person zusammen und viel rückwärts auf ihren Po. Seufzend fasst sie sich an ihre schmerzende Rückseite als ihr das menschliche Hindernis die Hand reichte. Dankend nahm sie an und sah ihrem gegenüber in die Augen. Diese Augen. Sie waren strahlend grün und erinnerten die junge Frau an einen wunderschönen Smaragd, den sie so oft an den Händen der reichen Ehefrauen von jeglichen einflussreichen Geschäftsmännern der Welt gesehen hatte. Sie blinzelte. "Dankeschön." Sie atmete tief durch, ehe sie sich das Gesamtbild des jungen Mannes ansah. Er hatte haselnussbraunes, lockiges Haar, welches sein markantes Gesicht umschmeichelte. Seine Lippen waren zu einem herzlichen Lächeln geformt, bei welchem es wohlig warm in Angeliques Herzen wurde. "Sehr gerne" sagten die lächelnden Lippen. Angelique konnte ihren Blick einfach nicht abwenden von diesem engelsgleichen Gesicht mit diesen eindrucksvollen Augen.
Schließlich riss sie sich zusammen und verließ die Stelle des Geschehens um zu ihrer Chefin zu gehen, die sicherlich schon sehnsüchtig auf sie in ihrem Büro wartete. Lächelnd lief sie an dem jungen Mann vorbei und betrat das Büro. "Mrs Versales? Ich bin es, Angelique." Rief sie als sie das schlicht eingerichtete Büro betrat. "Na endlich!" Ihre ziemlich gestresste Chefin wartete dort auf sie. "Angelique, wieso dauerte das so lange?" fragte sie genervt. "Entschuldigen Sie bitte, ich hatte noch etwas zu tun." Sie verschwieg das schmerzhafte Zusammentreffen mit dem jungen Mann. "Nun egal. Angelique ich habe eine sehr wichtige Aufgabe für dich, meine Liebe. Es wird heute ein sehr spezieller Gast in unsere Liliensuite anreisen und ich möchte, dass du dich um diesen Gast kümmerst. Du wirst 24 Stunden für ihn verfügbar sein und ihm jeglichen Wunsch erfüllen. Hast du verstanden Liebes?" Angelique nickte nur, sie war etwas überfordert, denn noch nie hatte sie eine so wichtige Aufgabe bekommen. "Du wirst das schon schaffen, ich glaube an dich und das ist deine Chance dich zu beweisen." Wieder nickte sie. Wenn sie das schaffen würde, und zwar hervorragend ohne Fehler, dann würde sie vielleicht endlich behandelt werden wie eine wichtige Frau, und nicht nur wie ein jämmerliches Putzmädchen. Das war ihre große Chance. "Ja Mrs, ich bin für unseren Gast bereit." sagte sie und lächelte leicht. Sie wollte nicht verbittert rüberkommen. Immer freundlich sein, Regel Nummer 1. Und die Regeln des Hauses nahm Angelique sehr ernst. "Also los Angelique an die Arbeit, das Zimmer muss glänzen, ich möchte mich in dem Boden spiegeln können!" "Ja Mrs." Die junge Frau verließ das Büro und machte sich auf den Weg zur besagten Liliensuite, der größten im Hause. Dort angekommen inspizierte sie alles, den Boden polierte sie auf Hochglanz, ebenso die Fenster und Spiegel. Man müsse sich darin spiegeln können. Sie stellte einen exotischen Obstteller bereite und eine Flasche Moët Champagner kalt, dass sich der Gast sofort Willkommen fühlte. Dann strich sie alle Teppiche, Decken und Handtücher glatt ehe sie das Zimmer auch schon wieder verließ. Im Gang huschten alle möglichen Hausdamen und Kofferträger herum. Der Gast sollte in ein paar Minuten dort ankommen. "Angelique, stell dich gerade hin und lächle" zischte ihr eine der Hausdamen zu. Verrückt, diese ganze Aufregung wegen einem Gast. Angelique tat das ihr Befohlene und wartete. Wartete, bis der besondere Gast auftauchte. Sie zählte die Sekunden. Dann endlich, der Aufzug öffnete sich und ein Kofferträger schob seinen Wagen in die Suite, dich gefolgt von einem Mann. Dem Mann.{So neue Story von mir. Die alten werden nicht weitergeführt, da sie alle gelöscht wurden als mein Laptop abgestürzt ist. Ich hoffe ihr stellt euch mit dieser hier auch zu frieden. Das nächste Kapitel wird länger, I promise.}
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The Maid of Mr Styles {HS}
FanfictionAngelique, ein junges Mädchen, welches in einem der angesehensten Hotels des Jahrhunderts arbeitet, trifft auf den charmanten, jungen Sänger Harry Styles, um welchen sie sich während seines gesamten Aufenthalts persönlich kümmern muss. Kümmern, das...