Ohne Titel Teil 1

41 3 2
                                    

Es war Nacht im Dorf Konoha. Die Bewohner des Dorfes lagen alle in ihren Betten und schliefen. Niemand war mehr auf der Straße. Alles war ruhig und friedlich. Nur ab und zu, konnte man das Miauen einer Katze oder das Bellen eines Hundes hören. Der Mond erhellte die Nacht und lockte eine dunkle Gestalt an, die über die Dächer der Häuser sprang, auf der Suche nach ihrem Opfer.
Auf dem Dach des Krankenhauses blieb die Gestalt schließlich stehen und schlich zur Tür, die vom Dach in das Innere des Krankenhaus führte. Dann machte sie sich daran, dass Schloss der Tür zu knacken, um ins Innere zu gelangen. Es dauerte nicht lange und die Tür ging auf. Leise schlich die dunkle Gestalt in das Gebäude. Sie ging die Treppen bis zur dritten Etage hinunter, öffnete die Tür durch die man in die dritte Etage gelang und huschte durch den Gang. Auf der dritten Etage befand sich die Säuglingsstation, die das Ziel der dunklen Gestalt war. Als bei der Station ankam, sah sie durch die große Glasscheibe in der Wand eingelassen war, damit sich die Eltern und Verwandte das Neugeborene ansehen konnten. Zurzeit war nur ein Säugling auf dieser Station. Es war das Kind, in dem der Kyuubi versiegelt wurde. Nach diesem Kind hatte die Gestalt gesucht. Doch irgendetwas war faul an der ganzen Sache. Eigentlich müsste das Kind strengstens bewacht werden, doch es war niemand zu sehen. Vorsichtig machte sie die Tür zur Station auf und betrat den Raum. Es blieb alles still. Kein Alarm ging los, keine Waffen flogen auf die Gestalt zu. Es blieb alles regungslos. Leise schlich sie zum Bett, in dem das Baby lag und nahm es in den Arm.
Ab da ging alles sehr schnell.
Ein schriller Alarm ging los, der durch die ganze Station hallte. Unzählige Ninjas kamen auf ihn zu.
Die ersten drei Ninjas konnte er mit Leichtigkeit töten. Doch es wurden immer mehr und die Person geriet langsam in Panik. Inzwischen hatte er weitere Personen getötet und konnte so auf das Dach gelangen. Dort wurde er jedoch bereits erwartet. Es schien so als säße er in der Falle. Doch dann verschwand er ganz einfach, so als ob er nie da gewesen wäre.
Dafür tauchte er am Tor von Konoha wieder auf und verschwand in die Dunkelheit des Waldes.
Was er jedoch nicht bemerkte, war dass er verfolgt wurde. Erst als er angegriffen wurde bemerkte er seine Verfolger und versteckte das Kind in einer Höhle unter einem Baum. Im Glauben daran, dass es dort niemand finden würde und er es später abholen könnte.
Als er dies getan hatte und sich sicher war das man es nicht so leicht finden würde, lockte er seine Verfolger immer tiefer in den Wald, weg von dem Baby. Jedoch würde er nie wieder zurückkommen können.

Das Baby war nun ganz allein und hilflos seinem Schicksal ausgeliefert. Es würde sicher nicht lange dauern bis ein wildes Tier in die Höhle kam, dass Kind finden und es fressen würde. Und selbst wenn kein Wildes Tier es findet während es schläft, würde es sobald es aufwachte gefunden werden, da es anfangen würde zu schreien und somit eine leichte Beute für jedes Raubtier werden wird. Doch es sollte anders kommen.

Langsam ging die Sonne auf und das Kind lag immer noch schlafend unter dem Baum in der Höhle, als es durch ein Geräusch geweckt wurde. Sofort fing es an zu Weinen.
Das Geräusch kam von einer Fuchsmutter, die gerade auf der Suche nach Nahrung für ihre Jungen war. Als sie Weinen des Babys vernahm wunderte sie sich, da sie noch nie so ein Geräusch gehört hatte und begab sich auf die Suche nach der Quelle des merkwürdigen Geräusch. Sie folgte dem Geräusch, bis sie an eine Höhle kam. Die komischen Laute schien direkt aus der Höhle zu kommen. Vorsichtig kroch sie in die Höhle hinein und fand dort ein Bündel. Langsam ging sie darauf zu. In dem Bündel lag ein kleines Menschenkind. So einen kleinen Menschen hatte die Fuchsmutter noch nie zuvor gesehen. Das einzige was sie von den Menschen wusste war, dass sie sehr gefährlich waren und man ihnen am besten nicht zu nahe kommen sollte. Schnell verließ sie den Bau und wollte gerade verschwinden, als das Weinen lauter und die Fuchsmutter erschrecken ließ. Sie drehte sich zur Höhle um und sah wieder hinein. Ihr verstand sagte sie sollte so schnell wie es nur ging verschwinden, doch ihr mütterlicher Instinkt sagte ihr, dass sie dem kleinen Menschenkind helfen sollte. Schließlich gewann ihr mütterlicher Instinkt und sie kroch wieder in die Höhle zu dem Baby. Als das Kind die Fuchsmutter sah, hörte es auf zu Weinen und begann zu Lachen. Die Fuchsmutter wusste nicht was sie machen sollte, doch das Lachen des Kindes heiterte sie auf und bereitete ihr ein Glücksgefühl, das sie noch nie erlebt hatte. Als sie es mit der Nase berührt, passierte etwas erstaunliches. Das Baby bekam plötzlich Fuchsohren, einen Fuchsschwanz, sowie kleine stumpfe Krallen und Fuchsaugen. Es waren wunderschöne ozeanblaue Augen, welche die Fuchsmutter vergnügt ansahen.
Die Fuchsmutter verstand nicht was da gerade passiert war. Als plötzlich wie aus dem nichts ein kleiner Fuchs mit neun Schwänzen neben dem Säugling auftauchte und die Fuchsmutter bittend und ernst ansah.
"Ich weiß das es unhöflich ist sie so etwas zu fragen, aber ich kann ihn unmöglich alleine großziehen da ich keine Ahnung habe wie man sich um ein Junges Kümmert. Ich kann ihm auch keine Milch geben und es zu den Menschen zurückzubringen ist zu Gefährlich. Sie würden es nicht gut behandeln. Außerdem hat es keine Eltern mehr die sich um ihn kümmern können, daher bitte und frage ich sie darum, ob sie ihn vielleicht aufnehmen könnten und ihn als ihr Sohn groß ziehen würden?", fragte der neunschwänzige Fuchs die Fuchsmutter mit flehender Stimme.
"Wer bist du denn und wo kommst du so plötzlich her?", fragte die Fuchsmutter den anderen Fuchs neugierig, anstatt seine Frage zu beantworten.
"Mein Name ist Kyuubi und ich bin ein Dämon der in ihm Versiegelt wurde", antwortete Kyuubi.
" Ein Dämon?", fragte die Mutter.
„Ja ein Dämon und da ich in ihm Versiegelt wurde kann ich nicht viel für ihn tun dafür reicht meine Kraft nicht aus", erklärte Kyuubi der Mutter.
„Ach so, und wieso sieht er jetzt so Komisch aus?", fragte sie mit einem skeptischen Unterton, da sie ihn nicht so ganz glaubte. Naja, er hatte neun Schwänze aber das hieß noch lange nicht das er ein Dämon war.
„Nunja, dass ist etwas kompliziert und nicht einfach zu Erklären, aber sowie es aussieht besitzen sie ein wenig Fuchsmagie, was mir ermöglicht hat ihm diese Gestalt zu geben um ihn zu stärken, da er seit seiner Geburt sehr schwach ist und sehr wahrscheinlich nicht mehr lange überlebt hätte, sowie die Möglichkeit außerhalb seines Körpers als Fuchs zu leben. Dies hat mich jedoch einen großen Teil meiner Kraft gekostet, weshalb ich jetzt nur noch ein normaler Fuchs bin mit neun Schwänzen. Zwar besitze ich noch ein wenig Kraft, die jedoch so gering ist, dass sie mir nicht viel nützt. Ich bin einfach nur um ein vielfaches Stärker und Schneller als ein normaler Fuchs. Ich hoffe das das ihre Frage beantwortet", erklärte Kyuubi langsam, ohne die Fuchsmutter aus den Augen zu lassen.
„Ich verstehe.....", antwortete die Mutter. Sie glaubte Kyuubi und ihr tat das Menschenkind leid.
„Was bedeutet diese Gestalt für die Entwicklung des Menschenkind?", fragte sie nach einiger Überlegung.
„Naja, da ich ihm meine Kraft gegeben habe ist er jetzt zur Hälfte ein Dämon und kann frei über ein großen Teil meiner Kraft frei verfügen. Er ist auch viel Stärker als vorher und Fersenverletzungen werden viel schneller heilen. Außerdem kann er seine Gestalt wechseln. Ich habe jedoch eine Schranke eingesetzt, sodass er die Kraft erst mit sechzehn benutzen kann damit er sich nicht verletzt. Er wir diese Kraft dann für immer behalten, auch wenn sich das Siegel mit dem ich versiegelt wurden bin irgendwann lösen sollte, werde ich meine Kraft nie wieder zurück bekommen. Aber das alles nehme ich in kauf, die Hauptsache ist das ihm nicht passiert und es ihm gut geht", beantwortete Kyuubi ihre Frage und sah dabei das Kind an.
„Aha, wenn das so ist werde ich mich um ihn kümmern. Aber nur wenn du bei ihm bleibst und sein Bruder wirst und mir hilfst, denn er ist immerhin zur Hälfte ein Mensch und so wie es scheint kennst du dich besser mit Menschen aus als ich",verlangte die Fuchsmutter.
„In Ordnung. Ach eins habe ich noch vergessen zu sagen...",sagte Kyuubi.
„Was denn?", fragte die Füchsin neugierig.
„Es wäre besser wenn er nicht davon erfährt. Es ist erstens sicherer für ihn und zweitens wenn herauskommt das er ein Halbdämon ist, werden böse Menschen kommen und ihn jagen und ihn für böse Zwecke benutzen ",erklärte Kyuubi der Fuchsin, die einverstanden nickte.
„O.k, jetzt habe ich nur eine frage", sagte sie und schaute den Dämon geheimnisvoll an.
„Und die wäre?", fragte er neugierig.
„Wie heißt der Kleine den eigentlich?", stellte sie ihre Frage.
"Er hat keinen Namen", sagte Kyuubi und schaute zu dem Kind das wieder eingeschlafen war.
„Ach so, dann werden wir uns einfach später einen Namen für den kleinen Ausdenken. Jedenfalls sollten wir uns langsam auf den weg zu meinem Bau machen. Meine Söhne warten bestimmt schon auf mich", sagte die Fuchsmutter und trug das Baby im Maul aus der Höhle.
„Du hast Junge?",,fragte Kyuubi und folgte ihr.
„Ja, da ich aber alleine bin, weil mein Gefährte von Menschen getötet wurde wird es etwas schwierig werden mit dem Säugen von dem Kleinen, da mich die zwei ganz schön auf Trab halten", erklärte die Füchsin.
„Keine sorge, jetzt bin ich ja da und werde dir helfen", beruhigte Kyuubi die Fuchsmutter. Diese sah ihn kurz dankend an ehe sie weiter ging, da sie für das Gespräch stehengeblieben sind.
Kyuubi folgte der Fuchsmutter durch den Dichten und dunklen Wald. Auf ihrem Weg zur Höhle erlegte Kyuubi zwei große und dicke Hasen. Die Fuchsmutter war begeistert und lobte ihn für sein können. An der Höhle angekommen kamen ihnen auch schon zwei Fuchsjunge entgegen. Als sie jedoch die beiden Fremden sahen, waren sie etwas verwirrt.
"Hallo meine süßen. Darf ich euch fortstellen das sind eure neuen Brüder. Der große heißt übrigens Kyuubi und der kleine heißt", sie überlegte kurz wie der kleine heißen sollte, als ihr der perfekte Name einfiel.
" und euer kleiner Bruder heißt Naruto. Bitte seid nett zu ihnen", sagte sie dann mit einem Lächeln im Gesicht.
"Naruto? Das ist ein guter Name. Der passt zu ihm", sagte Kyuubi und lächelte leicht.
"Wieso sind das jetzt unsere Brüder?", fragte einer der kleinen Füchse.
"Naja, dass ist so, sie haben keine Eltern mehr und Kyuubi kann sich nicht alleine um seinen kleinen Bruder kümmern, da er noch Milch trinken muss. Deshalb bat er mich mich um ihn zu kümmern. Kyuubi wird mich auch bei der jagt unterstützen. Er hat auch die beiden Hasen erlegt. Er ist ein guter Jäger und kann euch viel beibringen", erklärte die Fuchsmutter und sah dabei den kleinen Naruto an.
"Ist ja toll", sagte der andere Fuchsjunge und sah sich Naruto genauer an.
"Wieso sieht Naruto denn so komisch aus?", fragte er und sah seine Mutter fragend an.
"Ähm...."; überlegte die Mutter und suchte nach einer Ausrede.
„....Naruto ist etwas besonderes", sagte sie Schließlich.
"Ach ich habe ja ganz vergessen uns vor zu stellen", sagte die Fuchsmutter und drehte sich zu Kyuubi um.
" Also mein Name ist Rika, der mit der schwarzen Schwanzspitze ist Yo und der mit der weißen Schwanzspitze ist Yu", stellte die Fuchsmutter sich und ihre Kinder vor.
"Es freut mich sehr euch kennen zu lernen", sagte Kyuubi und sah die beiden Fuchskinder an.
" Na kommt Last und rein gehen es wird langsam kalt und ich möchte nicht das sich Naruto erkältet", sagte Rika und ging mit Naruto im Maul in die Höhle. Die anderen folgten ihr. Die Höhle war groß und warm. Rika legte Naruto in eine Ecke und leckte ihn sauber er war nämlich etwas schmutzig im Gesicht. Dann aßen sie alle gemeinsam zu Abend und gingen schlafen. Sie waren nun eine Familie.  

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 25, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Sasunaru Ein Leben als Halbdämon 1.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt