»i'm not your angel« | Sirius Black

XVII

Das piepen kam nicht vom Wasser, nein.
Noch stand ich über der Oberfläche auf dem Eis.
Spürte mein Kopf vielleicht, dass ich gleich sterben werde und fährt deshalb meinen Körper runter, um es weniger schmerzhaft zu machen?
Mein Kopf dröhnte, aber ich sah wie Sirius seine Hände hob und sanft auf mich einredete.
Ich spürte bloß noch wie ich mit einem Ruck nach oben gerissen wurde und gleich wieder auf die feste Erde gestellt wurde.
Meine Atmung wurde immer schneller, und trotz dass ich in Sicherheit war, hatte ich das Gefühl zu ersticken.
James und Sirius sahen mich fragend an während ich damit beschäftigt war, meine verdammte Lunge wieder zum atmen zu bringen.
»Süße, ist alles okay?«, Sirius hatte sich neben mich gekniet und sah mich sorgend an.
»Natürlich nicht.«, brachte ich tonlos und gequetscht raus. Verzweifelt sah er zu James, welcher ihn ebenso verzweifelt anschaute. Ohne zu zögern richtete Sirius mich auf, schwang meine Knie über seinen Arm und trug mich mit schnellen Schritten hinein ins Schloss.
Erst als wir mehrere Minuten im Schloss waren, bemerkte ich das er mich zu Madame Pomfrey brachte, doch mitten auf dem Weg brach ich ab.
Ich sprang von Sirius' Armen, legte meine Hände auf seine Schultern und murmelte nur etwas von 'alles in Butter'.
»Bist du verrückt? Du bist beinahe gestorben, dann wärst du nochmal beinahe gestorben und dann sagst du alles in Butter?!«, James sah mich empört an und Sirius setzte die selbe Miene auf.
»Leute, ich bin am Leben, okay? Und das eben war nur eine kleine Panikattacke, nichts tödliches.«, versuchte ich sie zu besänftigen, was mit meinen ruhigen Worten und meinem bewusst ernsthaftem Gesicht auch gut hinbekam.
Jedoch ließen die beiden mich die nächsten Tage keine Sekunde aus den Augen, und ich hatte beinahe Stunden gebraucht um sie zu überreden, mich alleine auf de Toilette zu lassen.