Chapter 14

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d/V = dein Vorname
d/A = deine Augenfarbe

~Ayato~

Wie zur Hölle soll ich ihr dabei helfen, denjenigen zu finden?! Verdammt.. Wieso hab' ich auch zugesagt. Ich verstehe mich mittlerweile selber nicht mehr. Was hat dieses Mädchen, was andere nicht haben? Kann ich sie überhaupt noch los werden? Seufzend fahre ich mit meiner Hand durch meine Haare.
„Verfluchte scheiße!!", brülle ich und schlage auf das Lenkrad ein. Voller Verwirrung und Wut starte ich den Motor vom Auto und fahre zum Boxclub. Sich frei prügeln, genau das brauche ich jetzt. Kaum parke ich mein Auto in eine Parklücke, schnappe ich mir meine Sporttasche und gehe stur auf den Eingang zu. Die Leute dort kennen mich schon gut. Einige haben schon gegen mich verloren. Vampir zu sein hat halt auch Vorteile, obwohl man bei denen noch nicht mal Vampirkräfte brauch. Ich gehe zu einem freien Spind und verstaue dort meine Sachen. Bevor ich zu einem der Boxsäcke gehe, ziehe ich mir noch mein Oberteil aus und verstaue es ebenfalls in dem, meiner Meinung nach, zu kleinem Spind. Während ich auf einen der freien Boxsäcke zu gehe, ziehe ich mir die Handschuhe an und dresche sofort auf ihn ein, als wäre er das Problem von dem ganzen. Ich spüre einen Blick auf mir, weshalb ich aufhöre und denjenigen ernst anstarre. Der Fremde kommt grinsend auf mich zu.
„Ich habe gehört, du bist hier öfter mal?", fragend, und dabei lächelnd, starrt der mich mit seinen grauen Augen an. Schwer atmend greife ich nach einem Handtuch und wische mir den Schweiß von der Stirn.
„Wer will das wissen? Du etwa?", genervt verdrehe ich meine Augen, während ich ihm meine Antwort sage.
„Hey, ganz ruhig, ich will nichts böses." Der Fremde kommt noch ein Schritt näher und begutachtet meine trainierte Brust.
„Musst wohl schon eine Weile trainieren." Ich hab keinen Nerv und keine Lust auf solch einen Spinner und sage ihm klipp und klar meine Meinung.
„Entweder du lässt mich jetzt in Ruhe, oder es wird für dich schmerzhaft enden. Such dir jemand anderen den du begaffen kannst." Schockiert schaut der Fremde mich an und nickt schluckend, während er sich von mir entfernt. Augenrollend boxe ich weiter. So geht das noch so lange, bis ich auf die Uhr schaue und erschreckend feststellen muss, dass es schon siebzehn Uhr ist.
Mit schnellen Schritten begebe ich mich, mit meinen Sachen, zu den Gemeinschaftsduschen und stelle die Dusche an. Ich lasse das Wasser auf meine verschwitzte nackte Haut prasseln und schäume mich schon bald mit Shampoo, so wie Duschgel, ein. Ich höre wie jemand rein kommt und die Tür wieder schließt. Unbeirrt dusche ich mich ab und schalte die Dusche aus. Gerade wollte ich nach meinem Handtuch greifen, als mir jemand über den Rücken streicht. Ruckartig drehe ich mich um und starre wieder in die grauen Augen von vorhin. Genervt versuche ich ihn zu ignorieren, jedoch ohne Erfolg. Er klammert sich an mich ran und kurz bevor ich ihm eine scheuern kann, wird die Tür aufgerissen und ein Mann, mit breit gebauter Statur schaut uns an. Er sieht aus wie ein Türsteher. Der Türsteher schnappt sich den elendigen Klammeraffen und entschuldigt sich vielmals bei mir.
„Pass einfach besser auf den da auf. Wenn das noch mal passiert, halte ich mich nicht zurück ihm eine zu verpassen.", drohend verschwinde ich aus den Duschen und begebe mich wieder zurück zu den Spinden, um mich dort um zuziehen. Ich bin genervt und gereizt zugleich. Das Chaos was ich erst abgebaut habe, baut sich wieder auf und genervt fahre ich mir durch die noch nassen Haare. Fertig angezogen will ich gerade, die sogenannte Umkleidekabine verlassen, da werde ich gegen eine Wand gedrückt. Ach Mensch, der Türsteher von vorhin.
„Wehe du krümmst ihm ein Haar.", droht er mir, worauf ich nur eine herablassende Antwort zurück gebe.
„Was wenn doch? Oh werde ich dann rausgeschmissen?" Belächelnd schaue ich ihm ins Gesicht. Ich kann ihm ansehen, wie wütend er ist, jedoch kann ich es mir nicht verkneifen und provoziere ihn weiter.
„Du kannst doch nix gegen mich ausrichten, außerdem..", nun drücke ich ihn gegen die Wand und halte ihm die Luft zum atmen zu.
„Ihr habt mich schon zu lange aufgehalten. Ich muss mein Mädchen abholen.", knurre ich bedrohlich und lasse vom Türsteher ab.
„Du..Bastard..", keuchend stützt er sich auf seine Arme. Ich gebe noch ein 'Tz' von mir, ehe die Tür aufgeschlagen wird und der grauäugige zum Türsteher hechtet.
„Bruder, es tut mir Leid. Ich habe dich erneut in Gefahr gebracht.", schluchzt der kleinere.
Als ob die Brüder sind. Ich sehe kaum eine Ähnlichkeit. Der grauäugige ist dünn, hat schwarze Haare und ist schwach, während Türsteher grüne Augen besitzt und braunes Haar hat und seine Statur viel kräftiger gebaut aussieht, und somit mehr auf'm Kasten hat, als der kleine.
Ich verlasse den Boxclub und steige schnell ein, damit ich sie endlich abholen kann. Mein Handy vibriert und an der nächsten roten Ampel schaue ich nach. Zufrieden schaue ich auf ihre Nachricht. Ich traue diesem Kyoto nicht. Der führt irgendwas im Schilde, bloß weiß ich noch nicht was. Beim nächsten plötzlichen aufeinander treffen, werde ich ihn ausquetschen. Was man noch dazu bedenken muss, er ist von der selben Abstammung, also muss ich mich nicht bei ihm zurück halten.
Mein Handy vibriert wieder mal und ein flüchtiger Blick auf das Display zeigt mir, dass sie wieder geschrieben hat. Zufrieden fahre ich zu diesem Café, finde jedoch keinen freien Parkplatz und muss somit etwas weiter weg parken. Mit schnellen Schritten gehe ich auf das Café zu und trete sofort ein. Mein Blick wandert durch das Café, bis ich sie entdecke und lächelnd auf sie zu gehe. Leider bemerke ich schnell, dass etwas nicht stimmt und spreche sie darauf sofort an.
„Hey, was ist los? Komm, wir fahren jetzt zurück."
Ein leichtes nicken ihrerseits und schnell legt sie noch das Geld hin. Besorgt mustere ich sie. Torkelnd geht sie auf dem Weg lang, aber länger kann ich mir das nicht anschauen und hebe sie hoch, um sie zum Auto zu tragen.
Beim Auto angekommen lasse ich sie vorsichtig auf den Sitz nieder und schnalle sie noch an, ehe ich mich auf die Fahrerseite begebe und schon bald losfahre. Irgendwann döst sie an der Scheibe gelehnt ein und atmet ruhig.
„Was machst du bloß mit mir d/V.. "

☆ Beautiful Danger ☆ Ayato Sakamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt