Das einzige was ich hörte, war das piepen des Telefons...
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Ich schluckte und kurz danach brodelte es in mir, wie verrückt.
Ich schmiss ein Glas , welches unmittelbar in der Nähe stand, runter. Das Glas zersprang in tausend stückchen und es gab ein lautes geräusch, als es auf dem boden aufkam. Mein Vater wollte mich gerade für meine Tat und mein Verhalten anschreien, doch ich war schneller und das einzige was man noch hörte, war das Tür knallen. Ich rannte die Treppen hoch, ging in mein Zimmer und schlug die Tür mit einem lauten Knall hinter mir zu. Ich guckte kurz auf die Wand, ging hin und schlug auf sie ein. Immer wieder brüllte ich, dass er leiden solle für das, was er getan hatte. Die Tränen liefen mir meine Wangen runter und es blieben mit der Zeit schon Blutabdrücke meiner, mittlerweile blutenden, handknöchel. Ich war so vertieft darin, meine Wand zu schlagen und mir vorzustellen, dass es mein ehemaliger bester freund wäre, dass ich die schritte meines Vaters nicht einmal bemerkte. Er kam rein, schloß die Tür und zog mich von der Wand weg. Er drückte mich auf Bett und ich erkannte an seinen augen, dass Wut in ihm brannte. "So kann es nicht mehr weitergehen, taeil! Was ist los mit dir?! Wenn das so weitergeht, müssen wir dich wieder zum Arzt schicken und das wollen wir beide nicht!" , schrie er. Ich zeigte keinerlei emotionen, ganz im Gegenteil. Ich saß dort ohne emotionen. Ich guckte ihn einfach an.
Meine Mutter kam vorsichtig herrein und schloß die tür leise hinter sich. Mein vater ließ ab von mir und packte sie mit beiden Händen an den hinterkopf. Meine Eomma setzte sich neben mich und legte einen arm um mich. "Taeil... w..wir müssen reden.." , sie machte eine pause und atmete durch, "dein Vater und ich haben schon länger darüber nachgedacht und wir sind zu der Entscheidung gekommen, dich zu einem Psychologie-studenten zu schicken. Er ist der Sohn meiner alten Freundin. Er wird wöchentlich 2-3 mal vorbeikommen und mit dir über deime agressionen zu reden und sie zu behandeln...Wir denken, d-dass es das beste für dich wäre, wenn du..." Ich unterbrach sie, ich konnte mir das alles nicht mehr länger anhören. Ich schrie, als ich die treppe hinunterrannte: "Bin ich denn wirklich ein so großes Problem, dass nichtmal mein bester freund und meine eltern mich aushalten können?!" Ich nahm mir mein longboard und knallte die Tür zu, als ich das Haus stürmig verließ....
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»ᴛʜᴇ ʙᴏʏ.«
FanfictionIch, taeil, ein 15 (bald 16) jähriger junge, leide an agressionen und depressionen. Und dies ist, wie ich einen ganz besonderen menschen kennenlernte.