Ein quasi unentdeckter ort

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Ich nahm mir mein longboard und knallte die Tür zu, als ich das Haus stürmig verließ....

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Ich fuhr ohne anzuhalten einfach weiter. Es wurde immer später und später. Erst verging eine stunde, dann 2, dann drei usw. Am abend fuhr ich in den wald, immer weiter und weiter. Schließlich kam in an einer art lichtung an. Dort war ein nebliger, kleiner abhang mit einem See voller seerosen. Eine rotte bank stand vor dem see. Ich setzte mich auf die Bank und schaute mich um. Um den see standen im kreis weiden herum, deren äste mit blättern fast den boden berührten. Das mondlicht schien durch die weiden hindurch. 'Wieso hat jeder ein Problem mit mir?' , dachte ich. So schlimm konnte ich doch nicht sein, oder etwa doch? War ich wirklich schon eine Bedrohung für alle? Verliere ich dadurch selbst die letzte Person? Durch all diese Fragen wurde ich müde und schlief auf der Bank ein. Am nächsten Morgen, wachte ich von dem kühlen Tau ,des sees ,auf. Ich streckte meine arme in die luft unf gähnte. Ich hatte die ganze Nacht an diesem wunderschönen See verbracht. Ich guckte auf mein Handy. 8:24uhr. 15 verpasste Anrufe meiner Eomma. 34 nachrichten aus einem chat. Mama machte sich wirklich Sorgen um mich... Ach, was sag ich da schon wieder?! Würde sie mich lieben, würde sie mir keinen komischem spasten aufdrücken, der mir 'helfen' will. So ein scheiß. Aber nach hause musste ich so oder so, denn hier draußen überleben? Keine Chance. Ich nahm mein Longboard und folgte den schildern die zum Waldausgang führten. Es war ein langer weg, eim sehr langer. Ich fragte mich, was passieren würde, wenn ich jetzt gleich wieder nach hause komme. Ich stieg auf mein longboard und fuhr durch einige straßen und gassen, die zu unserem Haus führten. Kurz vor unserer Haustür nahm ich all meinem mut zusammen und holt meinen schlüssel unseres hauses, den ich zum glück mitgenommen hatte, aus und öffnete die tür. Mittlerweile war es 9:00uhr und mit jedem schritt den ich mehr reinsetzte schlug mein herz mehr. Ich hörte stimmen aus unserem esszimmer. Meine Mutter, die mit einer frau, ungefähr in ihrem alter, und ein Junge, ca 16 oder 17. "Ich dachte wir machen alles richtig, indem wir ihn zu Junwoo schicken und jetzt ist er weg! Das haben wir nun davon!" Meine mutter brach fast zusammem. Trotzdessen dass ich bei sowas normalerweise kalt blieb, rührte es mich. Ich konnte Mama nicht so sehen. Ich setzte ein paar verlegene und langsame schritte rein, während mein blick auf den voden gerichtet war: "Eomma, e-es tut mir leid..." meine hände schwitzten, mir wurde warm und kalt zugleich. Ich rechnete mit geschrei und viel ärger, schließlich hatte ich es verdient, doch das einzige was aufkam, war stille. Mama konnte nicht glauben, dass ich vor ihr stand. Sie fiel mir plötzlich in die arme "Taeil!! Wo warst du?! Wir haben uns so sorgen gemacht!" Ich umarmte sie und schwieg. Als wir uns alle beruhigt hatten, sah ich nun auch Junwoo und seine Mutter. 'Junwoo... ein schöner name, genau wie er.' , dachte ich. Meine Mutter erklärte: "Taeil, das ist Junwoo. Er wird dir mit deinen problemen helfen." Von ihm hätte ich mir zu jeder sekunde helfen lassen, aber ich wollte es nicht zeigen also gab ich nur ein 'mhm' von mir. "Geht doch oben in dein zimmer" , schlug sie vor...

»ᴛʜᴇ ʙᴏʏ.«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt