Bis wir uns treffen

1.Kapitel

Phoebe 

,,Du bist scheiße.", schreit Luna dem brünetten Mädchen entgegen, die sich vor lachen auf dem weichen , bunt gepunkteten Teppichboden krümmte. 

,,Tja. Du hättest mich dann nicht herausfordern sollen.", lachte Phoebe ihre Mitbewohnerin und beste Freundin weiter aus. 

,,Ich hätte wissen müssen , dass du gewinnen würdest. Du Alkoholikerin!", lachte nun auch Luna, die den letzten roten Becher voller Bier an ihre dünnen Lippen hielt und in einem Zug aus trank. 

,,Du nennst mich eine Alkoholikerin ?!", gespielt beleidigt blickte Phoebe, die rothaarige junge Frau an, ,, Wobei du mehr Alkohol trinkst als ich." 

,,Woher willst du das den wissen, du so braves Mädchen ?", Lunas Gesichtsausdruck verwandelte sich von entspannt zu angespannt. Ihre hellen Augen funkelten die Brünette intensiv an. ,,Du gehst zu mehr Partys und Clubs als ich und Alex gemeinsam.", erwähnte die nun eingeschüchterte Phoebe ihren anderen Mitbewohner und männlichen besten Freund, mit dem die beiden jungen Frauen eine Wohnung in Long Island City wohnten.

,,Na und ? Heißt ja nicht das ich mich jedes mal so voll laufen lasse bis ich bewusstlos im Wohnzimmer auf dem Sofa liege.", kommentierte der Rotschopf ,mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck.  ,,Da sagen aber einige Fotos , Busenfreunde und der letzte Sofa und Teppich was anderes..."

Nun wurde es mucks Mäuschen still. Beide jungen Frauen blickten zu dem jeweils anderen, erbittert diesen merkwürdigen entstehenden Kampf zu gewinnen. Ein paar Sekunden später, fingen beide aus vollem halse zu lachen. Sie hörten sich an wie gackernde verrückte Hühner. Beide wussten, dass es sicher am Alkohol liegen musste. 

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Geblendet von der Mittagssonne blickte Phoebe verwirrt und mit leicht zusammen gekniffenen Augen ihre Sonnen durchflutete Umgebung an. Sie lag seit gestern Abend auf dem bunt, gepunkteten Teppich. Die Folgen der letzten Nacht meldeten sich nach ein paar Minuten. Kopfschmerzen und eine Prise Rückenschmerzen ....

,,Heilige Scheiße! Was ist hier passiert ?", sofort dröhnte ihr Kopf nur noch mehr von ihr einer all zu bekannten Stimme. ,,Bleib ich eine Nacht mal weg, sauft ihr euch voll!?"

Am Eingang des Wohnzimmers stand Alexander mit einem Becher Cafe , an dem kurz nippte. 

,,Sh, sei still ...", maulte nun Luna, die halb bewusstlos auf dem Sofa lag. 

,,Oh mein Gott. Ihr besoffenen Bitches. DAS werde ich euch sowas von nicht vergessen lassen.", Alex machte mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen, ein Foto von seinen halbbewusstlosen Mitbewohnerinnen aka beste Freundinnen. Plötzlich sprang Luna ruckartig auf und lief aus dem Wohnzimmer. Von weitem hörte man kurz lautes Gerumpel und dann plätscherne Kotz Geräusche. ,,Wisst ihr was da hilft? Psychische Hilfe. Was du meine liebe Phoebe wissen solltest, Psychologin in Ausbildung.", schadenfreude machte sich in dem jungen Mann breit.  

,,Hals Maul, Alex!", schrien beide Frauen gleichzeitig aus ihren rauen Hälsern und direkt danach entkamen aus beiden Mündern schmerzvolles Gestöhne. 

Verwirrt schaute Luna ins Klo ,, Wann hab ich den Möhren gegessen?"

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Alle drei saßen in der Küche. Phoebe und Luna trugen beide ihre schwarzen Sonnenbrillen. Vor ihnen belegte Bagels, die der männliche Mitbewohner ihnen mit gebracht hatte und mehrere Liter Wasserkanister. 

,,Ich will nichts essen.", jammerte Luna Mutter Teresa aka Alexander an. Alex musterte sie streng und sagte tadelnd:,, Du wirst jetzt essen. Sonst wird es dir nicht schneller besser gehen."

,, Dann wird es mir halt nicht schneller besser gehen...", entschloss Luna schließlich.

Phoebe, die nicht ihren Mitbewohnern zu hörte, saß komplett starr auf ihrem Platz. Wieder aufrufend was gestern passiert war nach drei Shots und Bier-Pong. 

,,Was machen wir heute?", fragte Alex motivierend in die Runde .

,,Wir suchen Phoebe einen festen Freund.", antwortete Luna diesmal mit einem kleinen schelmischen Grinsen auf ihrem blassen Gesicht. 

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,,Ich bin so alleine", weinte Phoebe in Lunas Armen. ,,Hey alles wird wieder gut.", versuchte die rothaarige Frau ihre beste Freundin zu beruhigen. 

,,Wieso wollen die Typen, die ich will nie mich?" Weitere Tränen bahnten sich ihren Weg  auf ihre leicht geröteten Wangen. 

,,Hey! jetzt hör mir mal zu! Du bist eine wunderschöne kluge junge Frau und die Kerle wie Luca haben dich gar nicht verdient! Hast du verstanden!?", nun fing auch Luna an zu weinen, bei dem traurigen Anblick ihrer betrunkenen Freundin. ,,Ich werde dir den perfekten Typen finden. Und wenn es auch das letzte ist was ich tun werde." 

,,Du bist die beste Freundin in der ganzen Galaxy."

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OH.MEIN.GOTT. Scheiße, kam es der kurzhaarigen Brünette in den Sinn. DAS hatte sie völlig vergessen....