chapter 7 - der Geburtstag

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"Happy Birthday too you Happy Birthday too you, Happy Birthday dear Aisu, Happy too youuuu"

Ich wachte auf, neben meinen Bett stand Mami Elaine mit einem Kuchen in der Hand auf dem eine Kerze prangte. Ich pustete die Kerze aus und hüpfte aus dem Bett. "Ich hab noch einige Geschenke unten stehen", sagte Elaine mit ihrem gewohnten lächeln im Gesicht.

Ich ging die Treppe runter, eigentlich hatte ich schon fast vergessen das ich heute, nunja, jeff the killer wurde...

Du wunderst dich vielleicht warum ich noch nicht geweint habe... Naja, ich habe früher viel geweint, weil ich ein Vollweise war, aber nach einiger Zeit hatte ich bemerkt das weinen nutzlos ist, desshalb hatte ich mir vorgenommen, nie wieder zu weinen. Wobei das oft nicht klappte, da es einfach so passierte, aber, ach egal, weiter im Text...

Nachdem ich alle meine Geschenke ausgepackt hatte, ging ich hoch in mein Zimmer, zog mir ein schwarzes Top und eine stinknormale Hose an. Meine Haare kämmte ich wie immer auf die linke Seite, und meine Augen schminkte ich dieses mal etwas mehr als sonst.

Als ich wieder mach unten kam stand Callum schon an der Kellertreppe. "Alles Gute zum Geburstag", mit diesen Worten schob er mich zur Treppe und schloss dann die Tür. Ich schluckte und starrte vor mich hin.

Die Treppe schien endlos zu sein, und in meinem Kopf spielte sich die ganze Zeit die Spieluhr Musik von meinem Lieblingsanime "Elfenlied" ab, was die ganze Stimmung noch schauriger machte. Das Licht der Kerzenhalter fackelte. Callums und meine Schritte halten durch den langen Gang.

Bevor Callum die Tür öffnete, schluckte ich nochmal, dann traten wir ein. Wir gingen den langen Korridor entlang, überall standen Kerzen, dieser Weg war noch länger als die Treppe. Mir fiel auf das an einigen Türen Striche waren, so wie als hätte jemand etwas aufgelistet. An vielen waren auch Blutspritzer und bei manchen standen Namen.

Das Mädchen welches letztens in der Quetschkammer ermordet wurde hieß anscheind Luna Newsten, so jedenfalls stand es an der Tür.

Bei einem Raum, mit nur einem Strich, musste ich etwas schmunzeln. "Pornokeller", ich denke mal das ganze war nicht ganz so komfortabel gewesen, wesshalb der Raum nur einmal genutzt worden war. Jedenfalls wurde ein Karl Kohl durch diesen Raum ermordet. Ich wollte gar nicht erst wissen was in diesem Raum passiert war...

Wir gingen weiter vorbei an Türen mit Schildern, dessen Aufschriften bei mir brutales Kopfkino hervorruften.

Vor der letzten Tür blieben wir stehen

Zeremonie Raum

stand in geschwungenen Goldlettern darauf, dies war die einzige Tür die relativ unbenutzt aussah. Diese Tür hatte auch keine Schlösser wie die anderen Türen. Sie besaß nichtmal eine Klinke.

Mein Stiefvater, trat auf eine Bodenplatte und dir Tür schwang auf.

Dieser Raum war Kreisrund, und weiß gestrichen, der Putz schien neu zu sein, und der Raum war sauber, nicht ein Staubkorn lag herum.

In der Mitte des Raumes, war eine Liege, wie ich sie vom Kinderarzt kannte. Drumherum standen fünf Personen in schwarze Mäntel gehüllt.

So einen trug mein Stiefvater auch. Ein Lichtschimmer einer Kerze fiel in sein Gesicht und ich sah die durchlöcherte und blutbespritzte Maske. Ich fragte mich woher das Blut kam, da Callum die Menschen ja nicht wirklich eigenhändig umbrachte hatte...

Er schob mich in Richtung der Liege und die Gestallten verbeugten sich vor uns. Ich schluckte nocheinmal bevor ich mich auf die Liege legte.

Die Melodie spielte sich immernoch in meinem Kopf ab. Meine Beine und Arme wurdem fest gebunden und die Gestalten fingen an leise zu murmeln, es hörte sich an wie Kirchenmusik oder so was. Die Melodie in meinem Kopf, die ich die ganze Zeit in Gedanken verfolgt hatte damit ich nicht an irgendwas anderes Schlimmes denken musste, hörte auf, und ich kontzentrierte mich auf die Kirchenmusik.

Die Liege wurde hochgefahren, so das ich saß und auf einen Bildschirm schauen konnte. Der Gesang ging weiter, auch als der Bildschirm anging und man in einen Raum sehen konnte.

Chamber of dead.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt