,, Rachel, hör verdammt noch mal zu!'' knurrte Mason. Ich verdrehte die Augen. Mason ist mein Bruder und außerdem der Leader einer der bekanntesten Gangs in dieser Gegend. Die Widows. ,, Sie werden jede Chance nutzen wollen, um uns dran zu kriegen. Deshalb haltet eure Augen auf, Jungs. Wir müssen auf alles vorbereitet sein. '' ,, Ich glaube nicht, dass diese Pisser sich noch mal trauen was anzustiften, nachdem wir ihnen den Arschtritt verpasst haben. '' grinste Thomas, als Jackson und Miller laut los lachten. ,, Das war so geil man '' ,, die trauen sich nicht mal mehr uns anzugucken '' ,, Was für Spastis '' ein lautes Gelächter füllte den Meeting Raum. Sogar die ganzen Bitches hinter den Jungs lachten mit, doch es war nur ein gefaktes aufmerksamkeits Lachen. Ich verstehe immer noch nicht wieso die Jungs ihre Toys jedes mal mit nehmen müssen, schön anzusehen sind die raus hängenden Titten und die viel zu knappen Shorts nicht. Einfach nur widerlich. Mason lächelte boshaft vor sich hin, die Schadenfreude steht ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. ,, Sind wir dann jetzt fertig? '' rief ich in den Raum. Alle sahen mich an, doch meine Augen waren nur auf meinen Bruder gerichtet. ,, Ich will das du aufpasst. Solange wir nicht wissen was als nächstes passiert, müssen wir alle aufmerksam bleiben.''
,, Was soll schon passieren Mason? Denkst du ich bin noch 7 oder was? Ich kann schon gut auf mich alleine aufpassen. Wieso bin ich überhaupt hier? Diese Scheiße hier ist sowas von lächerlich, ihr benehmt euch wie Pussys. '' sagte ich während ich mir meine Fingernägel ansah. ,, Pass auf wie du redest '' Er sah mich wütend an. ,, Ach komm halt dein Mund '' fauchte ich, stand auf und ging durch die Tür. Ich lief die Treppen runter und ging aus dem Gebäude. Ich lief zu meinem Wagen, stieg ein und fuhr los. Ich wusste nicht genau wohin, aber ich hatte keine Lust noch länger bei den Jungs zu bleiben. Schließlich beschloss ich, zu meiner besten Freundin Lillian zu fahren. Während dem Weg dort hin, pfiffen Jungs von den Straßenseiten mir nach und wollten mir Sachen an drehen für Sex. Wenn sie nur wüssten, wer mein Bruder ist.
Lilli wohnt in einer reichen Gegend. Als ich bei den ganzen schicki micki Häusern vorbei fuhr musste ich lachen. Doch es war mehr ein verbittertes als erfreutes Lachen. Während die ganzen Schnösel Zuhause auf ihren unbezahlbaren Couches sitzen, müssen wir schauen wo wir bleiben. Es ist nicht so, dass ich kein Geld habe oder so, mir geht einfach nur dieses ganze Arrogants Getue auf die Nerven. Lilli ist ganz anders, auch wenn sie dort aufgewachsen ist. Ihre Eltern sind reich, und scheiße wenn ich sage reich, dann meine ich reich. Ihr Vater ist Firmenleiter einer der bekanntesten Betriebe weit und breit, und somit sehr wichtig für die Wirtschaft. Ihre Mutter hat eine eigene Boutique und ist Modedesignerin. Lilli geht auf eine Privatschule, nimmt Klavier und Geige Unterricht und beherrscht 3 Fremdsprachen, Deutsch, Französisch und Spanisch. Jeder fragt sich sicherlich wieso gerade wir beste Freundinnen geworden sind. Manchmal frage ich mich das selbe.Bei ihr angekommen stieg ich aus, ging zur Tür und klingelte an. Die Tür öffnete sich und vor mir stand ein muskulös gebauter Typ. Ich konnte blondes Haar entdecken, doch der Rest wurde von seiner Snapback verdeckt. Er musste um die 19 oder 20 Jahre sein. Seine Arme waren tätowiert, und wenn ich mich nicht täuschte hatte er sogar Ohrringe. " Gefällt dir was du siehst, babe?" grinste er. Was zur Hölle? " Wer bist du? " sagte ich mit zusammen gezogenen Augenbrauen. Er befeuchtete seine Lippen. "Wer bist du?" fragte er im Gegenzug. Es ist nicht so das mich so Typen wie er verwundern, doch ich war es nicht gewohnt so jemanden hier zu sehen. Hier, bei Lillian. " Wer ist denn da, Ryan?" hörte ich Lilli aus der Küche rufen. Ich lief an dem Typen, der mir den Weg ins Haus versperrte, vorbei und ging zu ihr in die Küche. " Rachel! Was machst du denn hier?" sagte Sie, wirf ihre Arme in die Luft und umarmte mich. "darf man heutzutage seine Freunde nicht mehr besuchen?" grinste ich. Sie lachte ,, du weißt ganz genau, dass das nicht so gemeint war!"
" Ich wollte einfach nur mit dir reden, aber wie ich sehe bist du sowieso beschäftigt?" sagte ich als der komische Typ von eben ebenfalls in die Küche kam und sich an die Theke setzte. Lilli's Augen strahlten sobald ich ihn auch nur erwähnt hatte. " das ist Ryan, Ryan, das ist Rachel" stellte sie uns vor. Er lächelte mich frech an, und ich beobachtete ihn mit einem kritischen Blick. " Heute findet eine Party bei seinen Freunden statt. Wir wollten dort hin. " Nun sah ich sie kritisch an. " Und...", fuhr sie fort " möchtest du nicht mit kommen? "