Epilog

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So meine Lieben, damit hätten wir das Ende der Lesenacht erreicht und auch das Ende der FF :)

Ich möchte mich bei jedem einzelnen von euch bedanken für all die aufbauenden Kommentare, Favos, und Empfehlungen <3

Ich liebe euch!!! DANKESCHÖN!

Und auch ein großes Dankeschön an meine Betaleserin 221BLovegood! <3 Ich weiß nicht, was ich manchmal ohne dich getan hätte. Und auch danke an Lady Castiel, die mich mit Gifs immer motiviert an, wenn ich ein Schreibtief hatte :*

Es freut mich wirklich sehr, dass ihr alle so neugierig die Geschichte von Steffi und Jimin verfolgt habt :)

Vllt lesen wir uns ja wieder?

LG eure Steffi :*

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Einige Wochen später.

Betrübt schob ich mein Handy zurück in die Hosentasche. Jimin hatte mir noch immer nicht geantwortet, aber in Seoul war es ja auch mitten in der Nacht.

Ich fluchte innerlich, denn gerade jetzt würde ich ihn so sehr brauchen!

Ich schaute auf und sah, dass meine Oma genau in diesem Moment auf dem Parkplatz an der Kirche packte.

Ich starrte auf meine Hände und konnte sie einfach nicht dazu bewegen mich abzuschnallen. Maja strich mir sanft über den Arm und entfernte ihren Anschnaller, aber trotzdem blieb es totenstill in diesem Auto.

Keiner von uns sagte ein Wort oder machte Anstalten auszusteigen.

„Na dann", seufzte meine Oma nach einiger Zeit, als sich der Parkplatz füllte und meine Verwandten so nach und nach aus ihren Autos stiegen. Sie sammelten sich alle vor der Kirche, herausgeputzt wie für einen Besuch auf dem roten Teppich. Ich dagegen trug mein damaliges beerenfarbendes Abschlusskleid, weil es das einzige war, dass ich besaß. Es war jetzt zwei Jahre her und trotzdem war da immer noch das Gefühl, anders zu sein.

Schließlich öffnete meine Mom die Autotür und stieg aus.

„Kommt, wir können es sowieso nicht vermeiden."

Also stiegen wir aus dem Wagen, und wenn Maja nicht an meiner Seite wäre, wäre ich da sofort wieder reingesprungen.

Einige meiner entfernten Verwandten gegrüßten uns kurz. Sie hatten mit dem Streit nichts zu tun und meine Eltern ließen sich ja nach wie vor auf den Feiern blicken. Die einzigen, die uns mieden, waren die Schwester meiner Mom und ihr Mann, der seine Frau beschützte wie ein Wachhund. Das war auch gut so, denn ich wollte eh nicht mit ihnen reden.

Nach einiger Zeit des höflichen Geplänkels, was ich nun beruflich mache und wie es mir ging, begaben sich die meisten von ihnen schon in die Kirche hinein. Auch meine Eltern (Oma und Mom) liefen vor, um uns einen guten Platz zu suchen. Meine Oma litt noch immer am meisten unter diesem Streit, da sie für alles die Schuld bekam, was schiefgelaufen war. Das schlimmste war, zu sehen, dass sie gebrochen war. Sie ließ es nicht an sich abprallen wie meine Mom und ich, sondern saugte es auf wie ein Schwamm. Es war grauenhaft, da ich sie als eine sehr starke Frau kannte. Was ich damals sagte, stimmte. Seit unserem offenen Gespräch, hatten wir wirklich nicht mehr gestritten. Unser Umgang war ganz anders geworden. Besser. Sie sagte sogar einmal, dass sie stolz auf mich war. Das war ein gutes Gefühl.

Ich wollte mit Maja ebenfalls die Kirche betreten, als meine Tante und mein Onkel aus der Kirche kamen.

„... hat die nur eingeladen", fluchte meine Tante gerade. „Und dann sieht sie mich immer mit diesem traurigen Blick an, dabei ist sie doch schuld, dass es am Ende so kam!"

DNA - Als ich dich traf ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt