Kapitel 2 ⭐

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Sie hatte mich unter irgendwelche Beruhigungsmittel gestellt, denn nach meinem Wutausbruch bin ich eingeschlafen. Als ich wach wurde saß Anita neben dem Bett und verschlafen nuschelte ich: "Anita? Wie spät ist es? Wo ist Simon?" Anita lächelte und antwortete mit ihrem englischen Akzent ( Anita kam aus England und ist vor zwei Jahren von Bristol nach Dagelsbütten gezogen (Ich hab keine Ahnung warum) und studiert jetzt in Deutschland):" Darling! Wie geht es dir? Es ist 17:13 Uhr und 29 Sekunden." Ich musste lachten und erstickte fast, als ich mich beruhigt hatte sagte ich zu Anita: "Scheiße! mir geht es scheiße! Ich bin 14, hab Lungenkrebs, ich bin an eine Sauerstoffflasche gefesselt bis zu meinem bald kommendem Ende! Wie soll es mir da gehen? Soll ich im Bett liegen und sagen: Oh alles ist so toll?! Wo ist Simon!?" "Ganz ruhig", sagte Anita "Simon muss arbeiten, er kommt gleich und du beruhigt dich, sonst schläfern sie dich wieder ein und du kriegst keine Luft." Ich beruhigte mich, neben Anita stand eine Tasche und ich fragte sie: "Hast du mein Handy eingepackt?" Sie lächelte: " Natürlich!" und reichte mir mein Handy. 100 Nachrichten, aber ich musste mit jemandem reden, am besten mit meiner besten Freundin Liz. Die anderen Nachrichten waren in der Klassengruppe und interessierten mich nicht, die restlichen Nachrichten kamen von Liz:

Hey :)

Hallo?

Lena?

Ich: Hey! Tut mir leid bin im Krankenhaus

Liz: Was? Was hast du jetzt wieder angestellt?

Ich: Ich nichts, meine Lunge ist am Arsch!

Liz: Wieso

Ich: Lungenkrebs

Liz: Ich komm!

Liz kam und brachte gleich Mike (ihren Freund), Hannah (ihre beste Freundin) und Stefanie (Hannahs beste Freundin) und somit war das kleine Krankenhauszimmer gefüllt. Alle wollten alles wissen und sprachen mir Mut zu und wünschten mir gute Besserung. Als dann alle wieder gingen, war ich froh allein zu sein und schlafen zu können.

A Sick LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt