Wo bin ich hier ?

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Die Melodie ist so ruhig , soentspannend. Das licht hüllt meine Umgebung sanft ein. Meine Augenfallen langsam , aber sicher zu.


Der Duftvon feuchten Gras zieht in meine Nase. Wassertropfen fallen mir insGesicht. Hä was? Ich bin doch in meinen zimmer! Verwirrt schreckeich hoch und reise meine Augen auf. Ich liege mitten in einem Wald.Wie komme ich den hier her? Die Sonne scheint grade auf zu gehen undwürft durch die blätter ihre licht in den Wald. Schnell rappel ichmich auf und blicke mich um. Nichts kommt mir bekannt vor, nicht maldie Baumart. Wie kann das den sein? Ich kenne so gut wie alle Baumarten auf der Welt. Irgendwas geht hier gewaltig schief !Wo soll ichden jetzt hin? Instingtief laufe ich nach Norden, wo mich das wohlhinführen wird? Der weg bleibt eben und meine Umgebung gleich. Immerdie selben Bäume. Laufe ich etwa im Kreis? Trotz Unsicherheit laufeich weiter nach norden. Es bracht lange bis die Bäume wenigerwerden, also bin ich doch nicht im Kreis gelaufen.Kurze zeit spätertreffe ich auf einen See. Doch das was im See sich spiegelt kannnicht reell sein ! Meine sonst hellblonden brust- lange Haarespiegeln sich mit hell blauen Spitzen und hüft- Länge im Wasser.Wie kann das den sein? Vorsichtig gehe ich in die Hocke und fasse insWasser. Das Spiegel Bild wellt sich und kehrt dann wieder gleichzurück. Aus Richtung Himmel kommen stimmen. Wie geht das den? DieStimmen kommen immer näher. Plötzlich spiegeln sich zwei Mädchenhinter mir. Ich erschrecke mich so, das ich ins Wasser falle. DasWasser ist ganz schön tief, selbst am Rand,ich haben großes Glückdas deines der Mädchen mich raus zieht. „Sorry, wir wollten dichnicht erschrecken." sagt eines der Mädchen, ihre Gras grünenAugen blicken mich entschuldigend an und ihre braunen hüft- langenhaare mit grünen spitzen sind etwas nass. Sie wirkt freundlich, imGegensatz zu dem anderen Mädchen, die etwas abseits steht und michfinster mit ihren lila Augen anblickt. Warte was ? Lila Augen? Passtja zu ihren roten schulterlangen haaren mit lila spitzen. „Könntihr mir sagen wo ich hier bin ?" frage ich unsicher. „ na klar,du bist im forêt de fleurs." meint die freundlich wirkende. „was ?" frage ich verwirrt. „kannst du etwa nicht die feehenSprache?" fragt die andere. „ Hä... das ist französisch unddas kann ich." antworte ich verwirrt. „Was ist den französisch?"fragt das freundlich wirkende Mädchen. „eine Sprache wiedeutsch,englisch oder spanisch."antworte ich. „das sind dochkeine sprachen!" motzt die andere wieder. OK,wirklich wo bin ichhier gelandet?! „Wo kommst du den her?"fragt wieder dasfreundlich wirkende Mädchen. „aus Wittlingen."antworte ich.Verwirrt blicken die zwei mich an. Habe ich den irgendwas falschesgesagt? „Ich glaube es ist besser sie zu deinem Großvater zubringen." meint die unfreundlich wirkende. „Wahrscheinlich. Ichbin übrigens Ena und das ist Eila ,sie ist eigentlich ganzfreundlich." meint die freundlich wirkende, also Ena. Eila blicksie darauf hin seltsam an. „komm." meint Ena und deutet mir anmit zu kommen. Soll ich da jetzt ernsthaft mit? Ach was soll, ichkann ja schlecht was verlieren. Wir laufen um die 10 Minutenschweigend durch den Wald. „Wie heißt du eigentlich?" fragt Eilaziemlich unfreundlich. „ Safira."antworte ich knapp. „einwunderschöner Name, der auch irgendwie zu dir passt."meint Ena.Der Rest des Weges wird wieder geschwiegen. Es dauert etwa wieder 10Minuten bis wir zu einer großen Waldlichtung mit Häuser draufkommen. Zielstrebig gehen Ena und Eila auf ein großes Haus zu. Enaöffnet einfach die Türe und geht ins Haus, Eila folgt ihr unbeirrtund ich trotte hinten drein. Im Haus stehen ziemlich vieleBücherregale und noch mehr Bücher. Erstaunt blicke ich mich um. „wo ist grand-père?" fragt Ena. Erst jetzt bemerke ich den jungender etwas abseits gegen ein Bücherregal gelehnt steht und durch einBuch blättert,als ob wir Luft währen. Seine smaragdgrünen Augensind auf die Schrift seines Buches ficksiert. Seine dunkel brauneungefähr kinnlange Haare verdecken ein teil seines Gesichtes, inseinen spitzen ist ein leichter Ansatz grün, doch das ist so dunkeldas es kaum sichtbar ist, vielleicht ist es auch mehr. Er wirkt einhalben Kopf größer als wir und ziemlich kräftig. „Enan?"fragtEna. Doch der Junge reagiert nicht. Ena und Enan ob das Zwillingesind? Ena verschwindet für einen kurzen Moment, bis sie mit einemälteren Mann, der schon graue haare hat, wieder zurück kommt. Seinedunkel grünen Augen mustern mich. Irgendwie macht er mir angst. „siewirkt nicht gerade wie ein Mensch." meint Enan. Erschrocken zuckeich zusammen, ich hätte nicht gedacht das er uns wahr genommen hat.Was meint er bitte mit ich wirke nicht gerade wie ein Mensch? DerMann nicht zustimmend, nach kurzer Überlegung. Verwirrt stehe ich daund habe keine Ahnung was hier los ist. „Ach und was soll sie sonstsein?" fragt Eila genervt. „Was wohl." antwortet Ena. Verbwirtblicke ich zu Ena, die erst Eila und dann Enan einen bösen blick zuwirft. Ich fühle mich hier irgendwie fehl am platz. „ Entschuldigedie 2 bitte. Eila Beschützerinstinkt geht manchmal zu sehr mit ihrdurch und Enan hat ist ein bisschen eigen. Ich bin übrigen Lusiander tuteur von hier." meint der Mann freundlich. Tuteur heißt dochWächter ? Wofür braucht man hier bitte ein Wächter? „Ich binSafira." stelle ich mich schüchtern vor. In dem Moment in dem ichmein Namen ausgesprochen stößt der junge sich vom Bücherregal abund blickt mich geschockt an. Habe ich irgendwas falsches gesagt?„Safira." murmelt Lusian und dreht sich zu den Büchern, wo eretwas sucht. Enan folgt ihm ,immer noch sichtlich geschockt. „grand-père solange ihr irgendwas sucht, kann ich Safira das Dorfzeigen?" fragt Ena. Lusian nickt nur stumm. Ena nimmt meine Handund zieht mich aus dem Haus, Eila folgt uns missbilligt. Ena ziehtmich durch den teil des Dorfes den ich noch nicht kenne, doch lässtmir keine zeit ihn richtig anzusehen. Ich werde bis zum andern Dorfende gezogen und noch weiter, eine Steigung hoch. Oben angekommenhält Ena endlich an. Ich brauche einen Moment um wieder zu Atem zukommen, da ich eigentlich kaum Sport mache hat mich das sehrangestrengt. Wieder bei atmen registriere ich meine Umgebung. Wirsind auf einen Höhenabsatz wo man über das ganze Dorf blicken kannund noch viel weiter. Aus der Richtung wo ich gekommen bin sieht manein große Wald Fläche und auf der andren Seite stehen wir. Im Ostenersträgt sich eine endlos wirkende blühende wiese und im Westen istkurz eine ebenfalls blühende grün Fläche, dahinter folgen Klippenund wahrscheinlich das Meer. „ Wo sind wir hier ?" frage icherstaunt. „ Wir sind auf dem
montagnelégère."meint Ena. „ Lichtberg?" frage ich verwirrt. „ ja ,er ist dieQuelle unserer kraft." meint Ena seelenruhig. Eila blickt siedaraufhin schockiert an. Sie vertraut mir einfach nicht , was fürmich sehr verständlich ist. Wieso sollte man auch einem Mädchenvertrauen das man im Wald gefunden hat und behauptet von woher zukommen , was man selbst nicht kennt. Aber was meint Ena eigentlichmit die Quelle unserer kraft? „ Was für Kräfte den?" frage ichverwirrt. „ das fliegen und die Lichtbälle." meint Enaskeptisch. „von was redest du?" frage ich immer noch verwirrt.

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⏰ Last updated: Oct 28, 2018 ⏰

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