Kapitel 1

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Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Laura Ohwers. Ok nein, das ist nur mein Deckname. Mein richtiger Name lautet Philomena Mikaelson, welcher so viel bedeutet wie, die Geliebte. Ich kläre mal alles genau auf. Meine Mutter ist Hayley Marshall und mein Vater ist Niklaus Mikaelson. Ich bin eine Mikaelson, aber keinesfalls stolz darauf. Ich bin 17 Jahre alt und ein Tribrid. Vor 16 Jahren wurde ich von einem Hexenzirkel entführt und für tot erklärt. In Wahrheit wuchs ich dort auf und hatte ein tolles Leben. Meine wahre Familie glaubte ich sei nicht mehr am Leben und das war auch gut so. Kelly, die Hexe, die sich um mich sorgte, erzählte mir alles vom Übernatürlichen und was für Monster meine Familie waren. Ich wollte nichts mit ihnen zu tun haben. Ich wollte kein Monster sein. Ich wollte gut sein. Sie erzählte mir auch von meiner Schwester Hope. Sie ist nun 16 Jahre alt und ich habe sie noch nie gesehen. Sie ist auch ein Tribrid, um genau zu sein, sind wir zwei die Einzigen dieser Art. Ich war noch nie wirklich auf der Straße, da ich unauffällig bleiben musste. Aber das war nicht schlimm, denn ich hatte hier alles was ich brauchte. Ich bin eine der mächtigsten Hexen auf der ganzen Welt, da ich die letzten 16 Jahre nur mit üben verbracht hatte. So jetzt begint meine Geschichte. Die Geschichte von Philomena Mikaelson. Die Tochter eines Monsters. Es war Montag und ich lief besorgt in meinem Zimmer umher. Zwei Tage waren nun bereits vergangen, seit Kelly das Haus verlassen hatte. Sie wollte nur kurz etwas erledigen und versprach mir in 2 Stunden wieder hier zu sein. Jetzt stand ich hier. 38 Stunden später und am verzweifeln. Ich konnte nicht mehr länger warten. Ich wusste, dass ihr etwas zugestoßen war. Ich schnappte mir meinen Mantel und lief vor die Türe. Ich blieb kurz stehen und atmete tief ein. 16 Jahre lang, war ich nicht mehr hier draußen. Die Luft war umwerfend. Schnell lief ich in eine Seitenstraße. Immerhin wollte ich ja unbemerkt bleiben. Dies funktionierte zuerst ziemlich gut. Kein Mensch auf der Straße realisierte mich. Mehrere Stunden lief ich durch New Orleans, doch ich konnte Kelly nicht finden. Plötzlich hörte ich Krach und lautes Gejubel, welches vom Hauptplatz kam. Ich lief dort hin und sah eine Herde von Vampiren. Sie umzingelten eine Frau. Nein, sie umzingelten Kelly. Ein Mann trat in die Mitte und sagte: „Kelly Molin, du weißt doch, dass du hier nicht hexen darfst. Das war eine schlechte Idee und dafür wirst du bezahlen. Kelly Molin, ich verklage dich hiermit, des Brechens meiner Gesetze. Du wirst mit dem Tod bestraft." Schneller als ich reagieren konnte, durchbohrte er Kelly mit seinen Reißzähnen und trank ihr Blut. Es dauerte nicht lange und sie sackte leblos zu Boden. Sie war tot. Ich war geschockt. Was sollte ich jetzt nur machen? Keiner konnte mir mehr helfen, denn keiner wusste von mir. Ich war allein und somit auch leicht zu töten. Die Vampire feierten ihren „König", welcher den Namen Marcel trug. Ich lief durch die Straßen New Orleans. Tränen liefen mir über mein Gesicht. Aus Versehen lief ich geradewegs in einen Mann. Dieser blickte in mein verheultes Gesicht. „Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte er fürsorglich. „Nein können sie nicht, niemand kann das. Sie werden mich töten, genau wie Marcel es bei Kelly tat. Sie sind Monster. Ich hasse Vampire. Ich bin so allein", schluchzte ich. Nun hatte ich meine Hexenkraft nicht mehr unter Kontrolle und alle Schaufenstergläser zersprangen. Ein Splitter traf genau mein Herz. Bevor alles schwarz wurde, sah ich in die Augen des Mannes vor mir. Es war Elijah Mikaelson, mein Onkel.

The other Mikaelson *Vampire Diaries X The Originals Fanfiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt