Kapitel 2

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Ich öffnete meine Augen und blickte mich um. Ich lag in einem Bett und kein Vampir war zu sehen. Plötzlich hörte ich leises Geflüster. Dank meiner Werwolf-Vampir Seite, hatte ich sehr gute Ohren und so konnte ich alles hören. Elijah, mein Onkel sprach mit einer Frau. Ich wusste nicht wer die Frau war. Vielleicht jemand aus meiner Familie. Ich kannte die Stimmen ja nicht. Ich hatte Elijah nur erkannt, weil ich immer ein Foto bei mir hatte. Auf dem Foto sah man die ganze Familie und meine Tante Rebekah hielt mich stolz in ihren Armen. Die Frau sagte: „Elijah, was hast du dir nur dabei gedacht. Wir stecken in einer Krise und du bringst eine Obdachlose mit. Niklaus wird nicht sehr begeistert sein, wenn er wieder kommt. Vielleicht sollten wir sie lieber töten." „Rebekah, das kommt nicht in Frage. Sie hat ihre Mutter verloren, weil Marcel sich nicht unter Kontrolle hatte. Sie hat keinen mehr und wir werden sie nicht alleine lassen. Und ich habe dir doch erzählt, was passiert ist. Sie ist mächtig, sehr mächtig und verschweigt uns etwas. Ich glaube sie ist wach, wir sollten nach ihr sehen", meinte nun Elijah. Wenige Sekunden später flog die Tür auf und eine wütende Rebekah stürzte sich auf mich. Mit einer kleinen Handbewegung schleuderte ich sie zur Wand. Ich blickte Elijah entsetzt an und fragte. „Was ist hier los? Was mache ich hier?" Elijah wirkte nachdenklich und erzählte schließlich: „Laura, nachdem die Fenster zersprungen und ein Splitter dein Herz traf, warst du tot. Ich wollte gehen, doch dann begannst du zu heilen. Wie?" Scheiße, natürlich musste mir meine Werwolf-Vampir Seite wieder dazwischen funken und mich heilen. Ich konnte ihm nicht erzählen, dass ich ein Tribrid war, denn dann wüsste er wer genau ich war. Schließlich gab es auf der ganzen Welt nur zwei Tribride. „Ich wurde von einer anderen Hexe mit einem Zauber geschützt", log ich. Zum Glück konnte ich mein Herz gut kontrollieren und Elijah glaubte mir. „Ich glaube, ich sollte besser wieder gehen", meinte ich und stand auf. Elijah wollte mich aufhalten, doch ich schleuderte auch ihn an die Wand. „Danke für alles, Elijah. Es hat mich sehr gefreut euch wiederzusehen, doch dieses Mal wird mein Abschied für immer sein. Ihr kennt mich nicht, aber ich kenne euch. Ich kenne jede einzelne Sekunde von euren  Leben. Ich weiß über jedes Blutbad Bescheid. Ich kann nicht hier bleiben. Ich sehe, dass ihr auch Gutes in euch habt, worüber ich sehr froh bin, das könnt ihr mir glauben. Doch dieses Leben ist schon kompliziert genug. Wer weiß wie kompliziert mein wahres Leben wäre. Ich möchte es nicht wissen. Rebekah, Elijah, das tut mir jetzt wirklich leid, aber ich kann es nicht gebrauchen verfolgt zu werden", brachte ich unter Tränen heraus. Anschließend hob ich meine Hand und mit einem Ruck, hatte ich beiden das Genick gebrochen. Schnell lief ich die Treppe hinab. Ich wollte nur noch hier raus. Doch unglücklicherweise stolperte ich über eine Person. Ich blickte in ihre Augen und erkannte, dass es meine Mutter war. Sie blickte mich traurig an und fragte: „Kleine, was ist passiert. Kann ich dir helfen?" „Es tut mir leid, es tut mir alles so  schrecklich leid", schluchzte ich und rannte auf die Straße. Ich wusste, ich hätte ihr das Genick brechen sollen, aber ich konnte es nicht. Sie war doch meine Mutter. Alles war so schwer. Sie waren Monster ja, aber warum waren sie dann so freundlich zu mir. Schnell verdrängte ich diesen Gedanken. Ich musste so schnell wie möglich weg von hier, weg von New Orleans.

The other Mikaelson *Vampire Diaries X The Originals Fanfiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt