Immer an deiner Seite (Loki ff) [Abgeschlossen]

Kapitel 22

POV:Loki
~Krankenzimmer~

Als die Ärzte reinkamen wurde ich ruckartig wach. Seit dem Aufenthalt auf der Erde wurde ich Abends allmählich Müde. Vielleicht lag es daran das ich mich ständig vor den anderen Bürgern tarnen musste. Ihnen meine wahre Identität nicht zeigen durfte. Vielleicht war dies aber nir typisch für Götter die sich auf längerer Zeit auf fremden Boden befanden. Eins wusste ich mit Sicherheit. Schlafen war das unproduktivste was ich jemals tat. Die Ärzte schoben eine alte Dame, in die Nähe von Hannahs Bett. Ich sah aus dem Fenster ich hatte jetzt reichlich wenig Lust auf Kommunikationen mit einem anderen Erdling als Hannah,trotzdem hörte ich den beiden einwenig aus Neugier zu.Als die Frau fragte ob wir zusammen wären war ich gespannt auf Hannahs Antwort und als sie zu mir sah tat ich so als hätte ich nichts mitbekommen.Ihre Antwort gefiel mir ich hätte wahrscheinlich auch so etwas in der Art gesagt. Thor hätte ich es sehr wahrscheinlich so abgestritten als würde mein Leben nur aus einem Bestehen. Nicht aufzufliegen wie Schwach ich doch eigentlich war wenn es um sie ging. Nicht zeigen wie viel mir ein Mensch bedeuten könnte. Die  Dame erzählte dann von ihrem Mann der anscheinend schon verstorben war sowie von einem Stein der wie ein Herz geformt war und das er sie jahrelang zusammenhielt.Ich merkte wie Hannah Tränen über ihre Wange rollten und ich streichelte ihr zur Beruhigung über ihr Handrücken. Gänsehaut durchfuhr meine Hand bis über meinen ganzen Arm,es war ein komisches Gefühl doch irgendwie auch schön.Hannah beugte sich zu der Dame rüber als sie sich aufsetzte.Als Hannah sich zurück setze sah ich das sie jetzt das Herz in der Hand hielt.Den Rest der Unterhaltung hörte ich nicht mehr zu. Ich war zu vertieft in meinen Gedanken. Wie wird es wohl mit uns beiden Weitergehen? Würde die Frau vielleicht recht behalten und wir wären wirklich nachher zusammen--für immer?Habe ich überhaupt eine Chance bei ihr wenn ich ihr nachher noch erzähle WER ich bin?Würde sie mich danach verabscheuen und nichts mehr mit mir zu tun haben wollen?Oder wird sie mich verstehen?Ich wurde von Hannah aus meinen Gedanken gerissen als sie mir die andere Hälfte des Herzes gab. Ein kleines wenig Hoffnung stieg in mir auf.Die Dame legte sich wieder hin, wünschte uns noch viel Glück und schloß anschließend die Augen als ich bemerkt das das Gerät nicht mehr piepste ahnte ich schon was los war.Hannah lief zu dem Bett der alten Dame und nahm ihre Hand.Ich stand auf um mich schon mal darauf vorzubereiten das sie anfängt zu Weinen. Ich wollte direkt für sie da sein. Ihr zeigen das ich für sie da war. Sie drehte sich zu mir und sah mich schon mit gläsernen Augen an.Sie lehnte sich an meine Brust und Umschlang meinen Bauch mit ihren Armen.Sie fing an zu Weinen und ich ließ sie mich einfach umarmen. Etwas was ich sonst nur Mutter erlauben würde. Wie sehr ich sie vermisste. Wie gern ich ihr Hannah vorstellen würde. Mir ging der Tot der Dame jetzt nicht all zu nahe aber es schmerzte mich Hannah so zu sehen.Vielleicht war sie ja eigentlich nicht mal so Sensibel aber in ihrer ganzen Situation wäre ich das vielleicht sogar auch.Natürlich nur wenn ich ein Mensch wäre.Ein paar Ärzte kamen rein und schoben das Bett aus dem Zimmer.Ich zeigte den Ärzten mit Handzeichen das bei uns alles okay sei und konzentrierte mich nur noch auf Hannah.Meine Sterbliche musste sich schließlich auch wieder beruhigen.Ohne großartig darüber nach zu denken gab ich ihr einfach ein Kuss auf ihren Scheitel. Sofort sah sie überrascht zu mir hoch.

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Wie reagiert sie wohl?😲