Die Musik war laut aufgedreht. Im ganzen Haus war sie zu hören, was ich jedoch nicht verstehen konnte war. Wie konnte jemand zu so einer Musik bitte tanzen? Jede Bewegung würde komisch aussehen und von einer Sekunde auf die andere würde man als Lackaffe da stehen. Doch das passiert wohl ganz offensichtlich nicht.
Meine Zimmertür wurde aufgerissen, erschrocken sah ich hin und blickte auf das knutschende Paar das nicht zu bemerken schien, dass hier jemand drinnen war. Ich verzog mein Gesicht und stieg von meinem Bett auf das an der Tür um sich leckende Paar zu, „Ehm.. Ihr da". Sie ignorierten mich und kamen einfach auf das was sie gerade taten konzentriert in mein Zimmer.
„Seid ihr taub? Verschwindet aus meinem Zimmer!", rief ich etwas sauer. Doch beachteten sie mich wieder nicht. Da bekommt Dean fett was zu hören.
Wütend stampfte ich die Treppen runter, immer tiefer in das Chaos was unten herrschte. Die Musik laut auf gedreht, Alkohol Flaschen überall und betrunkene Leute die in den Gängen unserer Villa lagen. Mein Augen suchten in den Getümmel nach meinem Bruder der mal was zu hören kriegt.
Als ich mich durch die verrückten Menschen quetschte hörte ich ein paar Kommentare wie, „Was suchen kleine Kinder hier", oder, „Seit wann sind 10jährige auf Deans Partys", also echt ich war vielleicht nur 14 aber wie zehn sah ich lange nicht mehr aus. Diese Aussagen machten mich noch wütender als ich eh schon war.
Mein Blick forschte nach Dean der irgendwo hier in der Menge sein müsste. Als ich dann Masons Haarschopf in einer Gruppe von Jungen sah, huschte ein Lächeln auf meine Lippen. Jetzt war ich froh Dean nicht gefunden zu haben, ein Chance mehr um mit Mason zu reden, die ließ ich mir hundert pro nicht entgehen.
„Mason", ich tippte dem groß gebauten schönen Jungen auf die rechte Schulter aber er schien mich nicht bemerkt zu haben, wie mein ganzes Leben lang schon.
„Mason, hier unten", nun drehte er sich leicht um und folgte meiner leisen Stimme die man sowieso kaum hörte wegen der Musik.
Sein Blick war verwirrt und fragend zu gleich, „Ist was?", fragte er dann endlich.
„Weißt du vielleicht wo Dean ist?", meine Wut war wie weg geblasen als ich in seine wunderschönen Augen sah. Er nickte nur und zeigte in irgendeine Richtung, daraufhin drehte er sich mit einem komischen Halb Lächeln um und redet wieder mit der Gruppe. Der Moment war vorbei und so kurz. Traurig ich hätte liebendgerne weiterhin mit ihm geredet. Okey, wir hatten genauer gesehn gar nicht geredet, ich habe ihn nur was gefragt, seine Antwort war nicht einmal in Worten gefasst. Jedoch haben wir theoretisch gesehn schon geredet.
Ich wand mich von Masons großer Statur ab und blickte in die Richtung in die er gezeigt hatte. Und wie erwartet war da Dean zu sehn wie er sich die Kante gab.
Die Wut keimte wieder auf und mit zusammen gekniffenen Augen lief ich so gut es in der Menschenmenge ging auf ihn zu.„Diese Party wird sofort beendet, hast du kapiert?", schrie ich bevor ich überhaupt vor ihm stand. Mitten im Satz drehte er seinen Kopf zu mir und sah mich perplex an.
„Nerv nicht und geh wieder zurück in dein Zimmer", meinte er nur und hob gerade zu einem weiteren Schluck die Flasche.
„In meinem Zimmer vögeln gerade zwei Gäste von dir, entweder du beendest diese Party sofort oder ich verspreche dir Mam und Dad sind in weniger als 10 Minuten hier", wütend auf meinem blöden Bruder verschränkte ich meine Arme vor der Brust und sah ihm mit meinem tödlichsten Blick an.
„Chill einmal, ich beende sie ja schon. Du musst nicht sofort Mam und Dad rein mischen".
Er hatte mir den Rücken zu gedreht und ging gerade in unser Wohnzimmer um wie gewünscht die Party zu beenden. Ich konnte aus seiner Stimme heraus hören, dass er seine Augen verdrehte. Ich musste grinsen bei dem Gedanken wie Mam und Dad ausflippen würden, wüssten sie was Dean hier gerade veranstaltete.
Die Musik ging plötzlich aus und die Stimme meines Bruders war zu hören, „Die Bullen sind auf dem Weg, alle sofort hier raus."
Keine Sekunde später war das Haus genau so leer wie vor der Party, bis auf die Flaschen und die Papbecher die überall verteilt rum lagen.
„Und, zufrieden?", fragte Dean mich falsch lächelnd. Ich nickte mit einem Grinsen und lief zu den Treppen die hinauf zu meinem Zimmer führten. Dann fiel mir ein, dass ich Dean etwas von meinen Eltern ausrichten sollte.
„Aja, Dean!", rief ich.
„Was?", hörte ich von der Küche.
„Mam und Dad sind morgen um 6 wieder da, bis dahin solltest du den Miest hier aufräumen", ein schockiertes 'Was' hallte durch den Raum als er gerade aus der Küche ins Vorzimmer kam.
„Und du denkst nicht daran, mir sowas früher zu sagen?", fassungslos sah er mich an. Mit einem Schadenfrohen Lachen ging ich die Treppen rauf in mein Zimmer.
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Wie ich meinem Herzensbrecher, den Kopf verdrehte
Romance„Und obwohl du mir das Herz gebrochen hast, hasse ich dich nicht", flüsterte sie und hob ihren Kopf um mir ins Gesicht zu schauen. Eine Träne löste sich und lief ihre Wange hinunter. „Verstehst du, ich wollte dich nie lieben und doch tue ich es mit...