Rubina, the story of a Padawan #PlatinAward2020

9. Kapitel

„Ist sie schwer verletzt?", fragte mein Meister den Medi-Droide. „Sie wird sich erholen.", antwortete der Droide, ohne direkt auf die Frage meines Meisters einzugehen. Doch falls dieser es bemerkte, sagte er nichts. Stattdessen kam er zu mir ans Bett. Wir waren noch immer an Bord des Schiffes auf dem Weg zurück nach Coruscant. Die Medi-Droiden waren wohl der Meinung, dass er nicht besonders schwer verletzt war, sonst hätten sie in schon dazu gebracht, sich ebenfalls auszuruhen. Ich hielt meine Augen geschlossen, damit er nicht merkte, dass ich wach war. Ich wollte gerade einfach nicht reden. Er setzte sich zu mir. „Rubina, ich weiß du schläfst gerade und hörst mich nicht. Aber ich muss das jetzt einfach los werden. Es... es tut mir leid. Es tut mir leid, was ich gesagt habe. Ich weiß, dass wir verschiedenen Ansichten über diesen Krieg haben. Ich habe beim letzten Mal einfach überreagiert. Ich war einfach noch nicht über den Tod von Sha'a Gi hinweg, aber ich werde meine Meinung über diesen Krieg nicht ändern. Und ich weiß, dass du deine Meinung auch nicht ändern wirst. Und das ist Ok. Wir werden das schon irgendwie hinkriegen. Bitte Rubina... verzeih mir" Ich merkte, dass er den Tränen nah war. Das überraschte mich, ich hatte ihn noch nie weinen sehen. Ich öffnete meine Augen. „Ist schon in Ordnung", meine Stimme war leise, aber Meister Barrek hatte mich trotzdem verstanden. Er sah mich mit einer Mischung aus Überraschung darüber, dass ich wach war und alles gehört hatte, und Dankbarkeit, dass ich ihm verziehen hatte an. „Wie geht es dir?" ,wollte er wissen. „Wird schon wieder. Die Medi-Droiden haben mich ja wieder zusammengeflickt. Und wie geht es euch?", antwortete ich. „Nun ja, nur ein paar Kratzer. Aber bis wir Hypori einnehmen wird es wohl noch etwas dauern. Ich bezweifle, dass der Jedi-Rat nach diesem Desaster noch eine Mission anordnen wird. Sie werden sich wohl er darauf konzentrieren, herauszufinden, wer dieser General Grievous ist und wie wir ihn stoppen können. Er ist ein unglaublich guter Kämpfer. Er könnte uns wirklich gefährlich werden", erwiderte mein Meister, wobei er ein wenig vom Thema abkam. Ob er mich nun ablenken wollte oder wirklich mit mir darüber reden wollte, konnte ich nicht sagen. „Ihr habt recht. Ich würde wirklich gerne wissen, wo er gelernt hat, so gut mit Lichtschwertern umzugehen", sagte ich. Mein Meister überlegte kurz: „Ich vermute, dass wir uns da bei Count Dooku bedanken können" „Da könntet ihr Recht haben. Es ist wohl die einzig logische Erklärung" meinte ich „Aber nun möchte ich noch etwas schlafen. Würdet ihr also bitte gehen?" „Natürlich. Schlaf gut", mit diesen Worten ging mein Meister. Ich überlegte noch ein wenig, wer genau wohl General Grievous war, jedoch schlief ich schon bald ein, doch auch in meinem Träumen wurde ich von dem Cyborg gejagt