Ein Märchen, dass niemand hören will ( Osmo Ikonen FF )

Ein Märchen, das niemand hören will ( Osmo Ikonen FF )

Hallo ihr ♥

eigentlich weiß ich gar nicht was ich hierzu sagen soll und ich weiß auch nicht mehr wie die Idee zu dieser Kurzgeschichte kam.

Ich würde sehr gerne eure Meinung dazu hören

und muss auch gestehen, dass ich zum Schluss sogar ein paar Tränen in den Augen hatte.

Viel mehr will ich dazu jetzt auch gar nicht sagen. ♥ Sondern Wünsche euch viel Spaß beim lesen.

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Das Telefon viel zu Boden und zersplitterte. Sie sank an der Tür nach unten, umschlang ihre Beine mit ihren Armen und weinte hemmungslos. Gerade hatte die junge Frau, ihr Name war Kia, einen Anruf von einem Krankenhaus in Finnland bekommen. Ihr Verlobter lag dort anscheinend im Koma, da er einen schweren Autounfall gehabt hatte. Kia schnappte immer wieder nach Lust und versuchte krampfhaft sich zu beruhigen. Schließlich waren Aufregung und Stress nicht gut für das Baby. Für einen Moment schloss sie die Augen und musste an den Moment zurück denken, als sie ihrem Verlobten erzählt hatte, dass sie schwanger war.

„Und wenn er sich doch nicht freuen wird?“ Durch das Telefon konnte man ein seufzen hören. „Schätzchen, dann erzähl mir mal bitte warum. Ich meine du und Osmo wünscht euch doch schon seid längerer Zeit ein Baby und jetzt hat es endlich geklappt.“ Kias Blick glitt aus dem Fenster. Ein Taxi hielt vor ihrer Haustür und ihr Verlobter stieg aus. Er sah müde aus, aber das war kein Wunder bei dem langen Flug von Finnland nach L.A.. „Hör mal, ich muss auflegen. Osmo kommt gerade.“ … „Ok. Dann mach dir keinen Kopf Süße. Er wird sich freuen. Ganz sicher. Und schreib mir nachher wie es gelaufen ist, ja?“ Ein kurzes Lächeln huschte über Kias Gesicht. „Mach ich. Bis später.“ Sie legte auf und sprang förmlich aus der Küche. Kia ging ins Wohnzimmer und setzte sich dort vor den Fernseher. Im Flur schnappte sie sich im vorbeigehen noch die Tüte mit dem T-Shirt für Osmo. Hoffentlich würde er nicht zu lange brauchen um zu kapieren, was sie ihm damit sagen wollte. Im nächsten Moment wurde auch schon die Tür aufgeschlossen. Kias Herz klopfte schneller. Lange hatte sie überlegt wie sie Osmo am besten sagte, dass sie schwanger war. Jetzt musste einfach alles glatt gehen. Erst hörte sie ein dumpfes Poltern, Osmo hatte seine Tasche einfach auf den Boden geschmissen, und dann immer näher kommende Schritte. Im nächsten Moment stand der Finne auch schon in der Tür und kam auf sie zu. Ohne ein Wort zu sagen stand Kia auf und lies sich von Osmo in eine Umarmung ziehen. „Hey.“, murmelte er gegen ihre Haare. Kia löste sich leicht von ihm und musterte sein Gesicht. „Hey.“ Er sah wirklich fertig aus, brauchte anscheinend dringend etwas Schlaf. „Ich geh in die Küche und mach dir einen Tee. Setzt du dich schon mal hin Schatz.“ Osmo nickte und folgte der Anweisung seiner Verlobten. Diese kam nach ein paar Minuten mit einer Tasse Tee wieder und lies sich neben ihn fallen. Osmo nahm ihr die Tasse danken ab, trank auch sofort einen Schluck und legte anschließend seinen Kopf auf ihrer Schulter ab. „Du Schatz?“ Kia strich durch Osmos Haare und sah ihn fragend an. „Wieso sitzt du hier im Wohnzimmer und der Fernseher ist nicht an? Ich meine nicht dass ich es nicht genießen würde mit dir hier ein bisschen zu kuscheln, aber ich war bis eben ja noch gar nicht da... und was ist eigentlich in dieser komischen Tüte da?“ Ihre Wangen wurden heiß. War doch klar dass ihm das auffallen würde. Wieso hatte sie nicht selber daran gedacht? Osmo setzte sich auf und sah sie belustigt an. „Und willst du's mir verraten?“ Sie nickte leicht und beugte sich zu der Tüte. Fast wäre sie dabei vom Sofa gefallen, hätte Osmo sie nicht noch rechtzeitig an der Hüfte festgehalten. „Vorsichtig Liebling.“ Nicht darauf eingehen holte sie das T-Shirt aus der Tüte und legte es auf ihren Beinen ab. Die Tüte viel einfach wieder zu Boden. Einmal tief durchatmend sah sie Osmo wieder an und hielt ihm das noch zusammen gefaltete T-Shirt hin. „Das ist für dich Schatz.“ Verwirrt nahm der Finne das Stück Stoff entgegen und wurde noch verwirrter als er es vor sich hielt und den Text las der darauf stand. 'Bester Papa der Welt' Mit hochgezogener Augenbraue lies er es sinken und sah Kia an. Kia faltete ungeduldig ihre Hände. Sollte sie etwas sagen? Sie hatte das Gefühl, ihr Herz würde ihr jeden Moment aus der Brust springen. Osmo sah zwischen der nervösen Kia und dem T-Shirt hin und her und bekam dann mit, dass die Hand seiner Verlobten auf ihrem Bauch lag. Ob sie etwa Schmerzen hatte? Gerade wollte er etwas sagen, da traf es ihn wie ein Schlag und er hauchte: „Du bist schwanger.“ Er brauchte ein paar Sekunden um seine eigenen Worte zu realisieren. Kia nickte. Er würde Papa werden und Kia Mama. Sie wurden endlich Eltern. Er zog sie in seine Arme, drückte sie so fest an sich wie er nur konnte. Die Müdigkeit war plötzlich wie weggeblasen. „Endlich.“ Und dieses eine Wort lies alle Last von der Frau abfallen. Osmo freute sich und jetzt konnte auch sie sich endlich richtig über ihr gemeinsames Glück freuen.