Mats Hummels povUngeduldig wartete ich mit meinem Strauß Rosen vor Benes Tür. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis sich die Tür öffnete. Als sie sich endlich öffnete starrte ich in die für mich noch immer schönsten Augen dieses Planetens, auch wenn sie nicht mehr so strahlten, wie sie es vor ein paar Wochen noch getan haben, doch daran bin allein nur ich schuld. "Hey.", sagte er vorsichtig und begutachtete meinen großen Strauß Rosen in der Hand. Ich trat einen Schritt auf ihn zu und wartete für einen Moment seine Reaktion ab. Er sah mich irgendwie aufmunternd an und somit schloss ich die kleine Distance zwischen uns. Ich legte einen Arm um Benes Hüfte und zog ihn zu mir.
Ich wartete einen Moment ab, doch er erwiderte die Umarmung und legte seine Arme um meinen Hals. Ich konnte mein Glück kaum fassen und drückte ihn mit meiner einen Hand noch etwas näher an mich ran. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals und inhalierte seinen Geruch so tief es ging. Ich spürte wie auch Bene seine Arme fester um mich schloss. Ich hatte ihn so vermisst und wollte ihn am liebsten nie wieder gehen lassen. Ich drückte ihn noch einmal fester an mich, bevor ich ihn wieder aus meinem Arm ließ und ihm die Rosen überreichte.
Schüchtern nahm er sie an und roch kurz an ihnen, bevor er mich anlächelte. Er machte einen Schritt zurück und ich folgte ihm in die Wohnung. "Möchtest du was trinken?", fragte mich Bene, als er eine Vase für seine Blumen suchte. "Nein danke.", lehnte ich ab. Wenn ich was hätte haben wollen, dann hätte ich es mir auch selber holen können. Schließlich kannte ich die Wohnung wie kein anderer. Ich ging ins Wohnzimmer. Nicht viel hatte sich hier verändert seit meinem letzten Besuch, bis auf ein paar Bilder die nicht mehr da standen, wo sie hätten stehen sollen. Mein Herz zog sich zusammen. Ruhig bleiben Mats, alles wird wieder gut. Bene kam mit einer Vase in der die Blumen jetzt standen wieder und stellte sie auf den Wohnzimmertisch, dann kam er zu mir. Ich setzte mich auf die Couch und er setzte sich neben mich.
"Wie geht's dir so?", fragte ich, denn ich wusste nicht wie ich unser Gespräch beginnen sollte. "Besser.", sagte Bene einfach nur. "Besser? Weil-", "Weil du da bist.", sagte er leise, mit einem kleinen Lächeln. Seine Worte beflügelten mich und entfesselten in meinem Bauch ein Schwarm voll Schmetterlinge. Meine Hand lag auf der Couch und Bene legte nun seine drüber. Ich lächelte ihn an und nahm seine Hand in meine. "Also das heißt-", "Ich weiß es noch nicht, aber jetzt geht es mir erstmal besser.", sagte er immer noch leise und blickte auf unsere Hände. "Ich- ich liebe dich Bene.", sagte ich vorsichtig und küsste seine Hand. Ich hatte Angst mit jedem Wort das ich zu viel sagte, dass sich unser, sich gerade wieder frisch bildendes, Band wieder auflösen könnte. "Ich weiß.", sagte er kaum hörbar. "Ich weiß ich habe es versaut, aber wenn du mir noch diese eine Chance geben würdest, ich würde wirklich alles für dich tun.", brach es aus mir heraus, denn ich wollte dass er das weiß, dass er sich auf mich verlassen kann. Benes Lächeln verschwand. Er wollte mir seine Hand entziehen, doch ich hielt sie fest.
"Versprich nicht Dinge, die du nicht halten kannst.", sagte er mit etwas kratziger Stimme. "Ich meine es ernst.", "Das hast du mir schon mal versprochen und sieh wo wir jetzt stehen.", sagte er traurig und schaute mir in die Augen. "Das- das war nur ein Ausrutscher, ein dummer Fehler.", "Den du mehr als einmal begangen hast.", stellte Bene fest und ich musste Schlucken. Er hatte ja nicht unrecht mit dem was er sagt, aber ich wollte es dennoch nicht wahr haben. "Ich weiß das ich Fehler gemacht habe und sie auch mit nichts auf der Welt entschuldbar sind, aber Bene ... wir- wir gehören doch zusammen. Wir beide, dass dream Team, der Engel und der Teufel, Achilleus und seine Verse, wir- wir sind einfach füreinander bestimmt und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen.", sagte ich etwas hilflos und meinte jedes Wort ernst. "Ja? Hast du daran auch gedacht, als du ihn gefickt hast? Hast du dabei auch an mich gedacht?", fragte Bene bitter und entzog mir nun endgültig seine Hand.
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One Shots BoyxBoy
FanfictionVielleicht poste ich hier ein paar One Shots. (boyxboy, Fußball)