Assassin's Heart

Prolog

Der Himmel weinte. 

Die Atmosphäre war bedrückend und kein Sonnenlicht strahlte durch die dunklen Wolken. 

Der Boden war rot, voller Blut, doch der Regen wusch bereits die Spuren davon. Ein teueres Auto stand am Straßenrand, in einem Teil der Stadt, in der die Unterwelt regierte.

Zwei Männer lagen in der Blutlache, die fast vollkommen weggespült wurde, am Boden. 

Mehrfach erstochen und beinah hat es den Anschein als ob mit ihnen gespielt wurde. Zwischen ihnen stand ein kleiner Junge von nicht mehr als sieben Jahren. 

Durch den Regen war sein teuer aussehender Anzug, wie sein weißes Haar vollkommen durchnässt. 

In der rechten Hand hielt er ein langes, flaches Messer voller Blut. Genauso wie alles an ihm und die Welt um ihn herum und doch war er vollkommen unverletzt. 

Er lächelte zufrieden und seine fast schon gelben Augen hatten eine anziehende Wirkung. Der kleine Junge betrachtete stolz sein Werk. 

Er fühlte etwas, etwas anderes als Dunkelheit und Leere. Freude und auch Hass. 

Auf der Straße fuhr ein schwarzer Wagen vor. Beim Anblick des Junges hielt dieser an und ein Mann stieg vom Fahrersitz aus.

 Mit einem Regenschirm in der Hand und in einen langen Mantel gekleidet, kam er auf den Jungen zu, doch dieser zu sehr in seine Gefühle versunken, bekam dies nicht mit. 

Der Mann sprach ihn an: „ Du hast Talent, Kleiner." 

Der Junge nahm den Mann ins Visier, instinktiv auf der Lauer, denn schon auf den ersten Blick erschien er etwas gefährliches an sich zu haben.

 Er bedeutete dem Mann fortzufahren und dieser streckte ihm seine Hand entgegen: „ Willst du nicht dein Talent für mich einsetzen? Weitermachen?" 

Der Junge schaute erst das Messer und dann wieder die zwei Leichen am Boden an. Inzwischen hatte der Regen alles Blut weggewaschen, bis man die zwei Männer nicht für tot sondern einfach nur für ohnmächtig auf der Straße hätte halten können. 

Ein noch strahlenderes Lächeln machte sich im Gesicht des wunderschönen Kindes breit und er griff nach der ausgestreckten Hand des Mannes, zu einem Leben in der Unterwelt.