Müde öffnete ich meine Augen und fragte mich wo ich war. Als ich mich aufsetzten wollte, durchfuhr mein Körper ein stechender Schmerz und ich gabs auf, mich auf zu richten.
Jetzt bemerkte ich auch wo ich war; schwarze Wände, schwarze Möbel, schwarze zugezogene Vorhänge und schwarze seiden Bettwäsche, in welche ich gehüllt war.
Raphales Zimmer.
Und auf einen Mal kamen die Erinnerung wieder zurück und ich schämte mich in Grund und Boden.
Wie sollte ich ihm je wieder unter die Augen treten. Wieso musste mir immer so etwas passieren? Aber was viel wichtiger war, was würde Raphael woll jetzt denken oder machen. Vielleicht schmeißt er mich sogar aus dem Hotel. Ich versuchte meine Gedanken abzuschütteln. Raphael war ja nicht mal hier. Wo hat er denn geschlafen? Und in genau diesen Moment kam Raphael ins Zimmer und mein erster Instinkt war es die Augen zu schließen. Und so tat ich, als würde ich noch schlafen.
"Dios, er schläft ja immer noch.", seufzte er und schien sich die Klamotten auszuziehen. Vermutete ich nach dem Rascheln her. Der hatte ja mal Mut sich einfach umzuziehen, obwohl ich jeden Augenblick, hätte aufwachen können. Aber zu seinem Glück war ich schon wach und bin ein anständiger Vampir, der nicht geiert. Vorallem nicht auf seinen "Gebieter", wie er sich selbst gerne nannte. Ich konnte hören, wie er ins anliegende Badezimmer verschwand und die Dusche auf drehte. Jetzt könnte ich verschwinden, doch ich wurde zum einen von meinem Kater und zum anderen von meinen Gewissen gestoppt. Denn wenn ich jetzt gehe weiß er sofort, dass ich wach war als er sich umgezogen hatte. Womöglich denkt er noch ich wäre ein pervers Schwein, gutmöglich nachdem was ich gestern abgezogen hatte. Und sofort stieg mir wieder die Scham ins Gesicht. Das Wasser stoppte und ich schloss direkt meine Augen. Er kam zurück ins Zimmer und es blieb eine Zeit lang still. Ich hörte nur ein Geräusch, welches ich nicht genau zu odrnen konnte, aber ich tippte auf kämmen. Auf einmal waren wieder Schritte da und sie wurden lauter, so als würde er auf mich zu kommen. Und zu meinem Schrecken sank die Matratze ein und ich spürte seine Präsenz neben mir. Wenn mein Herz noch schlagen würde, hätte es jetzt aufgehört. Warum hatte er sich denn zu mir gelegt? Hat er mich vielleicht nicht gesehen? Ich konnte nichts tun, durfte mich nicht bewegen, musste still liegen und die Augen fest geschlossen halten. Während ich also versuchte heraus zu finden, wieso Raphael neben mir lag und keinen Mucks zu machen, wurde ich tatsächlich müde. Langsam glitt ich in Welt der schlafenden und vergaß meine Umwelt. Für diesen Augenblick war alles gut, doch ich erwarte nichts Gutes für mein Aufwachen.Sorry, dass erst jetzt ein neues Kapitel kommt, aber ich hoffe es gefällt euch.
Schöne Grüße!
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Worte lügen (RaphaelxSimon, Shadowhunters)
FanfictionSimon Lewis beginnt sein Vampir Training. Sein Tutor ist Raphael Santiago, doch die beiden Vampire können einander nicht leiden. So wird es eine Schwierigkeit sich auf das Training zu konzentrieren. Alle Rechte der Figuren gehören Cassandra Clare