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Es war ein wunderschöner Sommertag. Wolkenlos und auf dem kleinen Landweg war weit und breit kein Mensch zu sehen. Nur die Vögel zwitscherten fröhlich vor sich hin. Und genauso fröhlich war ich selbst auch.

Ich tänzelte summend über den dünnen Weg zwischen Feldern und Wiesen hin und her, bis mir etwas einfiel.

Ich komme nachhause.

Fast zwei Jahre war ich von zuhause fort.
Fast zwei Jahre reiste ich um die Welt und lernte neue Leute, neue Länder und neue Kulturen kennen.
Und doch....war es ein komisches Gefühl wieder nachhause zurückzukehren.

Aber ich freute mich darauf meine Eomma in die Arme zu schließen und von meinen Reisen zu berichten.

Bei dem Gedanken an meine Eomma, breitete sich ein freudiges Lächeln auf meinem Gesicht aus und ich zog das Tempo etwas an um schneller zuhause zu sein. Trotzdem genoß ich die frische Luft und die warmen Sonnenstrahlen, die auf meine Haut trafen.

Mein Blick wanderte in den Himmel und ich beobachtete eine Weile einen Vogelschwarm der fast schon in Formation flog. Wie gerne ich bei ihnen mitgeflogen wäre dann wäre meine Reise von Stadt zu Stadt nicht so lang gewesen.

Aber naja fliegen können Menschen ja leider nicht. Wäre auch zu schön gewesen.

Umso schöner war hingegen der Anblick der ersten Häuser in der Ferne, der mich erneut schneller laufen ließ. Jetzt war es nicht mehr weit bis zu meinem Zuhause.

Mein Dorf.
Meine Kindheit.

Ich hatte es doch mehr vermisst als ich gedacht hatte.

Endlich trat ich zwischen die kleinen Häuser und mein Lächeln war auf meinem Gesicht wie festgeklebt. Wie schön und friedlich es hier doch war.
So entspannt und leise im Gegensatz zu den riesigen Städten, die ich besichtigt hatte.

Die Großstädte in denen man Sorge hatte Luft zum atmen zu bekommen oder sich ständig die Frage stellte wie man von einem Ort zum anderen kam. Und sich so verlief, dass man sich in einer winzigen Gasse weinend zusammenkauerte und hoffte irgendwie aus dieser Betonhölle zu kommen.

.....Oh ja....das kleine Dorf umgeben von Wiesen und Feldern war friedlich und ohne Sorgen. Ohne Stress und mit frischer Luft. Was braucht man mehr?

Unhöflicherweise unterbrach mein Magen meine Gedanken, mit einem lauten Knurren und erinnerte mich so daran, was man wohl mehr bräuchte. Essen. Genau.

Zügig maschierte ich also weiter mit meinem klaren Ziel vor Augen. Mein Zuhause.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und meine Hände wurden feucht vor Nervosität. Wie meine Eomma wohl auf meine Rückkehr reagiert?

Das würde sich in wenigen Augenblicken von selbst beantworten. Denn nach dem Klingeln konnte ich bereits Schritte im inneren des Hauses wahrnehmen.

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Dies ist meine erste Fanfiction aber ich hoffe, dass euch das erste Kapitel trotzdem gefallen hat🙈
und wenn nicht dann pssshhh *holt Bestechungskekse🍪*

~Ansuvi🐧

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