《2》

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Ich hetzte die Straße hinauf. Oh man,dank Juliens Kuschelbedürfnis am Morgen war ich zu spät losgefahren,dann hatte ich keinen Parkplatz gefunden und nun musste ich in dem überteuerten Parkhaus stehen. Der Termin war mir mehr als wichtig,denn es ging um mein Buch. Geschickt wich ich den Passanten aus,dabei versuchte ich meinen Kollegen zu schreiben,dass ich vielleicht 2 Minuten später komme.
Und schwups war es passiert,irgendwen hatte ich natürlich angerempelt. Wie von einer Biene gestochen blieb ich stehen,blickte von meinem Handy auf und sah in hell grüne Augen.
"Tut mir leid."entschuldigte sich die weibliche Stimme zu den Augen. Erst jetzt musterte ich die Person vor mir ganz,sie wirkte genauso gehetzt wie ich, sie trug ziemlich merkwürdige Sachen. Einen Art schwarzen Umgang oder ein Kleid,auf dem Kopf zwei große schwarze Hörner wie bei Ziegen und ihre Lippen waren Blut rot geschminkt.
"Kein Ding,war selbst gehetzt."sagte ich nun perplex,zog dabei eine Augenbraue hoch. Während ich mich erklärte,hob sie einen Stab auf.
"Muss nun wirklich weiter,man wartete sehnsüchtig auf Maleficent."verabschiedete sie sich locker und verschwand in einer Einfahrt,Richtung Hinterhof.
Ich schüttelte kurz den Kopf,diese grünen Augen hatten mich fast in einen Bann gezogen. Ihre Figur gefiel mir,sie wäre eindeutig in mein früheres Raster gefallen. Ich setzte mich in Bewegung.
Komisch normalerweise widmete ich keiner Frau ein genaueren Blick mehr,seit dem ich mit Julien fest zusammen war. Ich wusste zwar,dass ich bi war und auch Julien war dem weiblichen Körper nie abgeneigt,was man an unseren etlichen Bekanntschaften merkte,aber seit der Beziehung hatte sich vieles geändert. 2016 waren wir zusammen gekommen,davor lief aber schon was zwischen uns. Irgendwas zwischen Freundschaft plus oder so. Mitte 2017,also in der Album Endphase hatten wir unser Haus gekauft und waren eingezogen. Ich bereute keinen Schritt,auch wenn manche Freunde sich abgewandt hatten,ich liebte Julien über alles und er würde immer ein Teil von meinem Leben bleiben. Endlich erreichte ich die Wohnung meines Freundes und wandte meine Gedanken dem Business zu.

"Julien was gibt?"fragte ich,als ich nach dem Termin mich in mein Auto setzte und nach tausend Anrufen von seiner Seite aus,endlich zurückrief. 
"Wie war dein Termin Sonnenschein?"fing er mit einer Gegenfrage an,dabei benutze er mein Hass Spitznamen. "Hör auf."blaffte ich ihn an und startete den Motor.
"Ne war gut."antwortete ich nach dem ausparken auf seine Frage. "Du Dima ich hab da so eine Idee."hörte ich Julien sagen.
"Was für eine?"hackte ich vorsichtig nach. Juliens Ideen waren nicht immer die besten,er setzte sich viel in den Kopf. "Sag ich dir wenn du zu Hause bist,hab mich schon eingelesen."erklärte er mir. Da hatte er sich ja was in den Kopf gesetzt,wenn er schon fleißig darüber las. "Ok,bin gleich ja da."meinte ich,in meiner Stimme schwang nicht gerade Begeisterung.
"Ich liebe dich."hörte ich Julien noch sagen,bevor er auflegte.
"Danke,ich dich auch."brummte Ich,als er schon längst aufgelegt hatte.


Es ist so praktisch wenn man vorschreibt. Hier habt ihr das nächste Kapitel,wie findet ihr es?

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