Akai bekam einen Gedanken. "Okay."
Er stand auf und hob Gin dabei mit hoch, da dieser sich weiter an ihm festhielt. Damit Gin sich nicht erneut den Kopf stieß legte Akai beide Arme um den Kleinen. "Dann musst du heute aber ganz brav sein und dich ganz genau an alles halten was ich dir sage." Denn soeben war Akai eingefallen, dass Jodie zusammen mit Camel und James heute kommen wollten um das weitere Vorgehen des FBI's zu besprechen.
Gin grummelte etwas. "Na gut..." nuschelte er kaum hörbar. Akai konnte es aber gerade noch verstehen und lächelte.
"Dann wäre das geklärt."Kaum ausgesprochen, läutete auch schon die Klingel. Akai war über das verfrühte Auftauchen etwas überrascht, doch stören tat es ihn nicht. Er setzte Ginmit den Worten: "Ich vertrau dir, also mach mir ja keinen Ärger," im Schlafzimmer ab und der Angesprochene nickte, verlangte jedoch eine Gegenleistung: "Und du versprichst mir zu erzählen, was du mir über mich verheimlichst, klar?"
Der Agent seufzte, doch stimmte zu. Dann verließ er das Zimmer und eilte die Treppe hinunter, ohne das Schlafzimmer abzuschließen. Diesmal wollte er Gin zeigen, dass er wirklich bereit wäre ihm zu vertrauen.Dieser hatte dennoch nicht vor, sich so leicht herumkommandieren zu lassen - andererseits wollte er aber auch wissen, was Akai ihm noch verheimlichte. Doch er wollte noch eine Sache wissen, nämlich was die Agenten unten zu besprechen hatten.
Also wagte er es doch, die Tür zu öffnen und bis zur Treppe zu schleichen, so dass man die Stimmen von Akai und den Anderen gerade noch verstehen konnte. Aufmerksam lauschte er deren Worten."Du brauchst aber wirklich lange um die Tür zu öffnen, Shu," warf Jodie Akai gleich an der Tür zu.
"Das Haus ist riesig, es dauert eine Weile von ganz oben bis nach unten zur Tür," redete er sich raus und führte die Drei in das Wohnzimmer.
"Nun, wir haben Neuigkeiten, von Mizunashi Rena," begann James ohne, dass man ihn fragen musste, was der Anlass des Treffens sei."Ist dem so? Was sagt sie?", erkundigte Akai sich, worauf Jodie ihm antwortete. "Wie es scheint, hat man herausgefunden, dass Gin überlebt hat. Seine Leiche oder sonstige Meldungen hat man nicht gefunden bzw. erhalten." Die Information interessiere den jungen Agenten nicht sonderlich, aber die danach folgende schon. "Und eine gewisse Person ist darüber nicht sehr erfreut und hat sich persönlich auf die Suche nach Gin begeben," fügte Camel hinzu ohne den Namen der besagten Person zu verraten.
Aber genau jenen wollte Akai erfahren und er hatte dabei eine böse Vorahnung. "Rum," kam es trocken von James.
Akai fuhr ein Schauer über den Rücken. "Das könnte Probleme bereiten, große Probleme..." , gestand er sich ein. "Was? Wieso ausgerechnet Rum? Was liegt ihm an Gin?", fragte er leicht beunruhigt."Alles was wir wissen ist, dass Rum derjenige war, der Gin tot sehen wollte und somit Wodka beauftragte ihm diesen Wunsch zu erfüllen," meinte James und Camel ergänzte ihn: "Wo wir von Wodka reden, sollte der nicht deshalb große Probleme mit Rum bekommen haben?"
"Ja. Unerklärlicherweise stört Rum Gin's Existenz scheinbar sehr.", antwortete Jodie.
Akai konnte es immernoch nicht fassen: "Rum will nach Gin suchen, persönlich? Wie wird das enden? Weiß er, dass Gin jetzt ein Kind ist?" Zu viele Fragen beunruhigten ihn."Und weiter? Was plant Rum jetzt? Hat er Anhaltspunkte, wo Gin sich befinden könnte und wieso er überhaupt noch am Leben ist?" Der junge Agent fragte seinen Kollegen regelrecht Löcher in den Bauch. Diese schüttelten auch nur ratlos den Kopf.
"Mehr konnte Rena uns momentan nicht berichten, jedoch sollten wir auf der Suche nach Gin jetzt jedenfalls sehr vorsichtig sein, nicht dass wir Rum aus Versehen in die Arme laufen," warnte James, worauf die anderen Drei zustimmten.
Akai schluckte. Jetzt fing er an sich Sorgen um Gin zu machen, doch er schwor sich bereits, dass dieser auf seine Hilfe zählen konnte. "Niemand auf dieser Welt darf Gin etwas antun... abgesehen von mir," sprach er gedanklich, selbstsicher und zugleich hämisch, sein Hass begann sich auf Rum zu prägen.
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Gin - kaltblütiger Mörder im Körper eines Kindes
FanfictionTeil 1 der Triologie Gin versteht die Welt nicht mehr. Erst bemerkt er bei einem Auftrag zu spät, dass sie beobachtet wurden, dann muss er die Augenzeugen auch noch selbst verfolgen. Der Höhepunkt ist, dass ihm diese durch einen plötzlichen, neuen...