32. Kapitel

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Ich gehe noch gegen Ende Feierabend zu Vera, sie schlief gerade, wie immer ist sie purer Zucker. Ich gehe näher an ihr Bett, ich schaute die Hämatome an, unter ihrem Auge, an den Armen, Händen und am Bauch. Ich will gerade ihr Oberteil runterziehen, aber sie erwachte. ,,Guten Abend" - ,, Abend" - ,,Vera, wieso bist du eigentlich so verletzt?", ich schlage die Beine über einander während ich mich auf dem Stuhl neben dem Bett setzte. ,,Also...", ein Tiefer Atemzug kommt aus ihrem Mund. ,,Ich bin ja vor sieben Jahren weg gelaufen von dir, ich habe erstmal mein Studium fortgesetzt und habe die erste Zeit in einem Hotel gewohnt. Danach irgendwann habe ich einen Nebenjob gestartet und mir eine eigene kleine Wohnung gemietet, als ich dann halt irgendwann fertig mit dem Studium war und angefangen habe zu arbeiten, habe ich das Geld, dass meine Freundin mir geleiht hat, ihr zurück gegeben. Ich habe dann fröhlich gelebt und habe mir sogar ein Haus gemietet. Plötzlich haben mich mein Vater und seine Männer gefunden. Sie haben mich bei sich irgendwo an einem Ort gefesselt, sie haben mich geschlagen, weil ich mich geweigert habe den einen Typen, wenn du weißt wen ich meine, zu heiraten. Das ging dann viele Monate so, bis ich mich schließlich irgendwie von ihnen befreien konnte. Woran ich mich noch erinnern kann ist, dass mir dann irgendwann auf der Straße schwarz vor den Augen war, bis ich dann hier lag", sie hielt meine Hand. ,,Vera, wieso... wieso hast du mich nie kontaktiert? Wieso hast du mich all diese Jahre leiden lassen?", sie zieht mich an meiner Hand zu ihr, sodass mein Kopf auf ihrer Brust liegt. ,, Frederik, ich habe es auch nicht so gewollt, aber ich wollte nicht, dass dir was wegen mir passiert. Du hättest sterben können, wenn sie wüssten, dass du mich kennst oder liebst oder ähnliches", ihre Lippen gehen durch meine Haare und berühren meine Kopfhaut, sie gibt mir einen Kuss. Ihre Hand streichelte mir über dem Rücken und die andere war immer noch und meine Hand umklammert. ,,Ich liebe dich", endlich sagte sie es, dass worauf ich Jahre gewartet habe. "Ich dich auch", ich hebe meinen Kopf und schaue in ihre Augen.  ,,Ich werde immer für dich da sein, egal was ist, ich kann nicht mehr ohne dich", sie beendete ihren Satz, kaum konnte ich mein Mund öffnen und schon waren ihre Lippen auf meine. Durch einen kleinen Spalt in ihren Lippen, kann ich mit meiner Zunge hinein in ihrem Mund, ich küsse sie zärtlich, genauso wie sie mich.

,,Frederik", sie sagte meinen Namen mit einem Stöhnen den Ton. Ihre Lust steigerte sich, genauso wie meine aber nein, ich hebe meinen Kopf von ihrem Gesicht. ,,Ich glaube wir müssen auf hören, aber wenn wir Zuhause sind werden wir es fortsetzten, versprochen." - ,,Wieso nicht hier? Frederik tuh mir das nicht an, ich will dich gerade so sehr", sie positioniert ihre Hände in meinen Haaren am Hinterkopf, gerade wollte sie mit etwas Druck, meinen Kopf zu sich drücken, aber ich ließ es nicht geschehen. ,, Frederik bitte", sie schaute mich mit ihren Hunde süßen Augen an. Ich setzte ein dreckiges Grinsen auf meinen Lippen. ,,A a a , versuch es nicht nochmal, du musst warten, wir können nicht im Krankenhaus mit einander Schlafen"- ,,Ey! du bist so fieß" - ,,Du auch Schätzchen" - ,,Na gut, dann nicht", sie verdreht ihr Kopf zu Seite und ihre Arme legt sie in einander geklemmt auf ihrer Brust. Ich stehe auf, und stecke meine Hände in die Kittel Taschen ,,Bis später", rief ich ihr zu während ich aus der Tür ging.

Kann ich auch ihr helfen? // Frederik SeehauserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt