Kapitel 77.

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Am nächsten Tag wachte ich durch die Sonnenstrahlen auf, die mir durch das Fenster ins Gesicht schienen. Frederik musste heute schon das erste mal arbeiten. Leider hatten wir diesmal nicht allzu viele Schichten gemeinsam. Ich hingegen musste erst heute Abend arbeiten, da ich eine Nachtschicht zugeteilt bekommen hatte.

Diesmal war ich nicht mehr allzu aufgeregt, da ich den Rhythmus mittlerweile kannte. Zum Glück konnte ich fließend Englisch sprechen. In aller ruhe stand ich aus dem Bett auf. Gerade als ich nach meiner Brille griff, fiel mir ein Zettel auf worin stand; "Grüß Gott, leider haben wir heute keine Schicht zusammen. Mach dir einen schönen Vormittag. Ich liebe dich, und wir sehen uns in ein paar Stunden."

Süß, er hatte mir extra einen Zettel hinterlassen. Ich schlurfte eigentlich relativ ausgeschlafen ins Badezimmer und sprang erst einmal unter die Dusche. Anschließend putze ich mir die Zähne und zog mir meine Schwarz Weiß Karierte Hose an. Dazu ein T-Shirt und meine Schwarzen Plateau Vans. Ich liebte meines Kleidungsstil wirklich. Ich lebte ihn richtig.

Ich beschloss ein wenig New York zu erkunden. Wir lebten in dem wunderschönen Stadtteil Brooklyn. Zuerst ging ich zu Starbucks und bestellte mir einen Cold Brew. (24h gezogener Schwarzer kalter Kaffee mit Eiswürfeln)

Anschließend ging ich in ein Diner und bestellte mir einen Cupcake. Das Frosting war unglaublich lecker, auch der Cupcake an sich war lecker. Das Frosting bzw. das Topping war immer noch am aller besten.

Zu aller Letzt bummelte ich noch ein wenig, bevor ich mich auf den Weg nachhause machte. Zuhause angekommen stellte ich mich in die Küche und fing an zu kochen. Heute gab es mal etwas nicht allzu aufwendiges. Spaghetti Carbonara. Frederik hatte mittlerweile schon Schichtende und müsste eigentlich gleich zuhause sein.

Frederiks Sicht;

Der Tag heute war ungemein anstrengend. Es gab eine menge zutun. Die Kollegen waren soweit ich mitbekam nett doch ziemlich hektisch. Das Krankenhaus war fast zweifach so groß wie die KaS. Das mit dem English sprechen hat schlussendlich auch gut geklappt, nachdem ich dann endlich reingekommen war.

Die Patienten waren auch alle freundlich. Ich fand es ein wenig schade, dass ich so selten mit Leonie zusammen Schicht hatte. Ich wollte mich gerade auf den Nachhause Weg machen, als ich zu einer Notfalloperation gerufen wurde. Ich hatte nicht einmal Zeit gehabt um Leonie eine Nachricht zuschreiben.

Die Operation ging jetzt bereits seid 3h und wir waren noch nicht einmal ansatzweise fertig mit dem Patienten. Der Patient hatte viele verschiedene Frakturen, sodass von allem etwas gebrochen war.

Das schwierigste war wie immer die Wirbelsäule, die anderen Knochenbrüche konnten fast alle ohne Operation geheilt werden. Die Wirbelsäure des Patienten war ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Man konnte hier von ziemlichen Glück reden, dass der Patient keinen Genickbruch erlitten hatte.

Leonies Sicht;

Es waren mittlerweile schon mehr als 4h vergangen seitdem Frederik Schichtende hatte, und noch immer war er nicht hier. Ich machte mir unglaubliche Sorgen um ihn. Nicht, dass ihm etwas passiert ist. Ich versuchte ihn zig von mahlen zu erreichen, doch vergebens.

So langsam verzweifelte ich. Weinend saß ich auf dem Sofa, als plötzlich die Tür aufging. Weinend rannte ich Frederik in die arme."Was ist los Schatz, wieso weinst du?"

"I-ich d-dachte, dir wäre etwas p-passiert" stotterte ich weinend.

"Tut mir leid Schatz, ich wollte dir eine Nachricht schreiben, doch mir blieb keine Zeit dazu, da ich zu einer Not OP gerufen wurde." sagte er entschuldigend.

Ich zog ihn näher an mich heran und küsste ihn anschließend. Er erwiderte unglaublich sanft. Anschließend ließ er von mir ab und wusch mir die Tränen von meinen Wangen, wo er schlussendlich viele sanfte küsse verteilte.

"Hast du Hunger ?" fragte ich, nachdem ich mich beruhigt hatte.

"Riesen Hunger sogar" sagte er, woraufhin sein Magen laut knurrte.

Ich machte ihm die Nudeln warm und brachte sie an den Esstisch, wo Frederik schon Hungrig auf mich wartete. Doch bevor er begann zu essen, zog er mich auf seinen Schoß und küsste mich erneut innig.

Ich setzte mich gegenüber von ihm und fing an ihn auszufragen.

"Wie war Arbeit ?"

"Gut doch ziemlich anstrengend" erwiderte er.

"Wie sind die Kollegen?" fragte ich interessiert.

"Freundlich doch ziemlich Hektisch. Das Krankenhaus ist einfach riesig. Doppelt so groß wie die KaS" sagte er noch, bevor er weiter aß.

Ich ließ ihn in Ruhe weiter essen. Anschließend räumte Frederik seinen Teller in die Spülmaschine und ging Duschen.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt