Kapitel 11

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Kapitel 11 - Das Haus

Meine Haut kühlte schnell ab und die roten Pusteln verschwanden in sekundenschnelle. Ich  stand allein in der riesigen Eingangshalle, was ich nicht verstand denn ich dachte Lydis hätte mich es sehen lassen. "Hallo? Lydis?" rief ich durch die schallenden Hallen. Ich hörte Schritte hochhackiger Schuhe kommen, doch die Frau die dort stand war nicht Lydis und sie war gekleidet wie ich es noch nie gesehen hatte. Ein langes pinkes Kleid, dazu hochgesteckte braune Haare wovon ein paar Strähnen raushingen. "Wie kann ich dir behilflich sein?" fragte sie, von etwa 10 Meter Entfernung. "Ich suche Lydis. Ich muss sehr dringend mit ihr sprechen." Sie kam langsam auf mich zu. "Sag mir, hübsches Mädchen, wie kommst du hier rein? Bist du auch eine?" Sie sah mich an und zog die Augenbrauen hoch. "Eine was?" fragte ich. Ich bin zwar ein Vampir aber das war wohl nicht das worauf sie hinaus wollte. Schließlich spricht man Vampir männlich. Ein Vampir, nicht eine. "Na du weißt schon. Normale Menschen sind nicht dazu in der Lage unser Haus zu betreten, geschwiegen denn es zu sehen." Ich glaube sie meinte Hexen. Natürlich. Sie fragte ob ich eine Hexe bin. "Eine Hexe?" fragte ich. Sie fing an zu lächeln und kam auf mich zu. "Ja, mein Kind. Das meine ich." "Oh, nein das bin ich nicht." sagte ich und sie blieb ruckartig stehen. "Woher weißt du dann davon?" , "Lydis" sagte ich "Sie hat mich verwandelt und ich brauche dringend ihre Hilfe, ich habe Hunger und meine Haut sie" , "WAS?" bremmste sie mich. Wir blieben einen Moment lang ruhig und sie sah mich an als bräuche ich Mitleid. Sie kam langsam auf mich zu und fasste vorsichtig mein Gesicht an. "Sie hat es wirklich getan. Und es hat tatsächlich funktioniert." sagte sie leise, als solle nur ich es wissen. "Hören sie, ich muss dringend mit Lydis reden und.." Sie zog ein Messer und schnitt sich ruckartig in den Arm.

Mein Verlangen nach Blut wurde geweckt. Ich konnte nicht so schnell denken, wie ich sie gepackt habe und meine spitzen Eckzähne in sie bohrte. Sie schrie nach Hilfe und schnell war Hilfe da. Es kamen viele Frauen die mich von ihr wegzogen, doch ich kämpfte gegen sie an. Ich wollte mehr Blut. Es schmeckte so gut. Ich versuchte mit aller Kraft gegen sie anzukommen, doch am Ende des Kampfes habe ich nur ein lautes knacken gehört und ich fiel in Ohnmacht.

Mir wurde das Genick gebrochen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 13, 2014 ⏰

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