Kapitel 19

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Nea

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Nea

Eine Stunde später standen wir vor einem großen weißen Gebäude. Ohne etwas zu sagen gingen wir hinein und auf den Aufzug zu.

"Stella gehts... Naja es geht ihr aufjedenfall besser", sagte Damian leise und sah auf den Boden.

Das, was ich als nächstes tat, kam unbewusst und doch schien es für Damian eine unglaubliche Stütze zu sein.

Ich griff nach seiner Hand.

Kaum hatte ich es getan, griff er fest um meine Hand. Hielt sie fest.

Sanft strich ich mit meinem Daumen über seine Handfläche.

Diese eine Berührung, wie unsere Hände fest ineinander verschlungen waren, löste in mir ein wohliges Kribbeln aus. Augenblicklich fing ich an zu lächeln und ich wollte seine Hand nie wieder los lassen.

Damian's Hand hielt meine so fest, dass ich glaubte, dass er meine auch nicht mehr los lassen wollte.

Wir verließen den Aufzug und gingen auf eine Tür zu.

"Also... ähm... Stella ist nicht mehr so wie du sie in Erinnerung hast. Sie... ist anders.-"

"Ich freue mich drauf sie zu sehen und haben wir uns nicht alle verändert?", aufmunternd lächelte ich ihn an. Er nickte kurz und öffnete die Tür.

Eine brünettes Mädchen saß an einem Tisch und starrte auf die weiße Tischplatte. Sie hatte ihre Beine auf dem Stuhl und ihre Arme um sie gelegt. Ihr Kopf lag schief auf den Knien. Ihre Augen waren weit aufgerissen und hielten einen Punkt auf dem Tisch fest.

"Sie haben gelacht."

Sie drehte ihre Kopf auf die andere Seite.

"Sie haben gelacht."

Sie drehte ihren Kopf wieder und legte diesmal ihr Kinn auf die Knie. Ihre Augen blieben die ganze Zeit aufgerissen. Als würde sie nicht blinzeln müssen.

"Sie haben geschrien."

Diesmal stellte sie ihr linkes Bein auf den Boden.

"Sie haben geschrien."

Auch ihr zweites Bein stellte sie auf den Boden.

Damian neben mir spannte sich an und sein Griff um meine Hand wurde fester. Ich sah zu ihm hoch. Er hatte die Augen zusammen gekniffen und das Gesicht schmerzhaft verzogen.

"Sie haben gelacht. So laut. Sie haben geschrien. So laut."

Sie stellte ihre Beine wieder auf den Stuhl und legte die Arme um sie.

"Ich hab' sie angelächelt. So wie du es gesagt hast."

Ihr Kopf lag wieder schief auf ihren Knien.

"Du hast mich auch angelächelt. Dann bist du gegangen."

Ich konnte erkennen wie sie schluckte und die Augen noch ein Stück weiter aufriss.

Damian's Atmung ging schneller und er drehte seinen Kopf weg.

Als Stella plötzlich schmerzhaft auflachte drehte ich mich erschrocken wieder zu ihr.

"Du bist gegangen! Du hast mich ausgeliefert! Verraten hast du mich! Und sie?"

Ihre Arme baumelten an ihren Seiten herunter während sie schrie. Sie stand auf. Setzte sich wieder hin. Stand wieder auf. Lief einmal um den Stuhl. Und noch einmal. Hinter dem Stuhl blieb sie stehen.

Damian zog mich am Arm weiter in den Raum und in eine Ecke. Verwirrt sah ich ihn an und zuckte zusammen als es laut krachte. Der Stuhl fiel neben uns auf den Boden.

Sie hatte ihn an die Tür geworfen. Dann holte sie ihn sich wieder. Setzte sich darauf. So wie sie am Anfang da saß.

"Sie haben gelacht."

In der ganzen Zeit hatte sie vielleicht einmal geblinzelt.

Damian atmete tief durch und ging auf sie zu. Er setzte sich neben sie auf den Boden und fasste an ihren Fuß.

Sie sah zu ihm runter, blinzelte und fing an zu lächeln.

"Hallo Damian", sagte sie und er stand wieder auf.

"Das ist Nea. Erinnerst du dich noch an sie?", fragte Damian und zeigte auf mich. Vorsichtig ging ich auf sie zu. Als ich bei ihnen ankam zog Stella mich in ihre Arme.

"Natürlich. Damian's erste Liebe", meinte sie lachend und ich sah Damian an, der überall hin sah. Nur nicht zu mir.

 Nur nicht zu mir

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