Nicolelessa/ Die Schaukel im Park
Ich bitte um Entschuldigung, für die lange Wartezeit. Bei mir ging in letzter Zeit einiges drunter und drüber, aber jetzt hoffe ich wieder regelmäßig die Bewertungen schreiben zu können.
Genre 0,35 von 0,5
Ist das Buch passend einsortiert?/Wurde die Thematik des Genres erfüllt?
0,35 gut bis sehr gut: Der Fokus deiner Geschichte liegt eindeutig auf der Romantik und der ganz großen Liebe. Allerdings erscheint mir die Träumerei ein bisschen paranormal und die weltbewegenden charakterlichen Entwicklungen bleiben aus, weshalb ich hier nicht die volle Punktzahl geben kann. Im Großen und Ganzen ist dein Buch aber richtig einsortiert.
Cover 1,1 von 1,5
Wie ansprechend ist es?
0,35 gut bis sehr gut : Es war eine gute Entscheidung, einen Covermaker ausfindig zu machen, denn dein Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die grüne Farbe ergibt ein schönes Zusammenspiel mit den roten Blüten und auch die etwas verschnörkelte Schrift passt hervorragend zum Gesamtkonzept. Dennoch habe ich zwei kleine Kritikpunkte: Zum einen klebt der Titel sehr nah am unteren Rand. Ein paar Millimeter weiter oben wäre er besser platziert gewesen. Als zweites fällt auf, dass die Schaukel in der Luft hängt. Dennoch strahlt das Cover eine unglaubliche Ruhe aus und wirkt sehr harmonisch.Passt es zur Geschichte?
0,35 gut bis sehr gut: Der Park mit der Schaukel ist der rote Faden in deiner Geschichte, von daher wundert es mich nicht, dass du gerade dieses Motiv als Cover gewählt hast. Der einzige Kritikpunkt ist hier, dass die Schaukel in deiner Geschichte an einem roten Gerüst hängt. Das erwähnst du in deinem Buch so häufig, dass ich es schön gefunden hätte, es auch in dem Cover wiederzufinden.Ist alles gut erkennbar?
0,4 sehr gut: Man kann alles wunderbar erkennen und lesen, zumindest dann, wenn man das Cover als Vorschau für das Buch über dem Klappentext sieht. Mit dem dominanten Grün hat das Cover auch einen Wiedererkennungswert, der dabei hilft, dein Buch schnell in einer chaotischen Bibliothek wiederzufinden. Zumindest in meiner Wattpad-Bibliothek, in der Blau, Rot und Grau dominieren, fällt einem dein Cover ins Auge, was ein durchaus positiver Aspekt ist, denn so wird man immer wieder daran erinnert, weiterzulesen und dein Buch gerät nicht so schnell in Vergessenheit.Titel 1,05 von 1,5
Wie individuell ist er?
0,4 sehr gut : Um diesen Punkt zu überprüfen habe ich den Titel "Die Schaukel im Park" in die Suchfunktion von Wattpad eingegeben und siehe da: Als erstes erscheint dein Buch. Keine andere Geschichte heißt genau wie deine und nur eine handvoll anderer Bücher enthalten ein Wort aus der Familie "Schaukel". Individuell ist der Titel, den du dir überlegt hast, also auf jeden Fall. Mit der Einprägsamkeit sieht es da meiner Meinung nach schon ein klein wenig anders aus. Den meisten Leuten geht es so, dass sie sich Dinge besser merken können, wenn sie etwas damit verbinden können und dies kann am leichtesten durch Verben oder Adjektive erreicht werden. Bei einem Großteil der Menschen wird der Gedanke an eine "Schaukel im Park" keine besonderen Gefühle wecken, da eine Schaukel vermutlich noch nie eine große Rolle in ihrem Leben gespielt hat. Im Vergleich dazu gibt es eine regelrechte Gedankenüberflutung an Assoziationen, wenn ich zum Beispiel "Die rote Schaukel" höre. "Rot" ist ein aussagekräftiges Adjektiv oder besser gesagt ein Reizwort. "Rot" bedeutet Gefahr, "Rot" bedeutet Liebe", "Rot" bedeutet Stopp. Unser Leben lang wurden wir darauf gedrillt, bei Rot anzuhalten, also verweilen wir auch unterbewusst bei diesem Buch, wenn wir den Titel lesen. Sehr wirksam sind meistens auch Alliterationen ("Schaukelschwünge am See") und Metaphern ("Das Herz auf der Schaukel") sowie Neologismen bzw. zusammengesetzte Substantive (" Die Traumschaukel"), auch wenn diese Wortneuschöpfungen nicht zu kompliziert werden sollten, schließlich soll man sich den Titel auch noch merken können. Mein persönlicher Favorit, was die Titelgestaltung angeht, sind allerdings die "Eigentümlichen Aussagen" ("Die Wahrheit sitzt auf der Schaukel"). Bekannte Beispiele dazu wären auch "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes oder auch "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" von Alexandra Reinwarth. Wenn man so etwas liest, bleibt man hängen, weil man erst ein- oder zweimal darüber nachdenken muss und man wird sich zumindest mal den Klappentext durchlesen, weil man wissen möchte, auf was der Titel hinauswill. Natürlich sind das jetzt alles nur spontane Beispiele, um zu verdeutlichen, welche Wege man bei der Titelgestaltung gehen kann und du sollst den Titel deines Buches deswegen nicht ändern. Aber vielleicht hast du bei deinem nächsten Buch diese Anmerkungen im Hinterkopf, wenn die Titelfrage auftaucht.
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