28. Unsicherheiten

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Clarke

Das Virus verbreitete sich schnell, es waren schon etwa 10 Personen im Dropship die infiziert waren. Ich wusste nicht wie ich ihnen helfen sollte, zudem bis ich ja auch infiziert. Ich lag gerade auf einer der Hängematten als ich mir eine nur zu bekannte Stimme hörte "Hay clarkie". Clarkie, das konnte nur einer sein. Langsam drehte ich meinen Kopf zu der Stimme und erblickte Wells. "Oh nein nicht du auch noch" lachte ich enttäuscht. Er schubste meine Hängematten aus spaß leicht an und legte sich auf die Hängematte neben mir . "Lange nicht mehr gesehen, was hast du in den letzten Tagen so gemacht " fragte ich ihn neugierig, da wir hier sowieso nichts zu tun hatten also konnte ich meine verschwendete Zeit auch etwas genießen. "Du weißt schon dies und jenes... ich war heute für die Jagd eingeteilt und da hab ich ein Puma ganz alleine aufgespürt und umgebracht" sprach er stolz. " Wirklich? Wow reife Leistung " lachte ich und sah zur decke, da ich mich davon ab zu halten versuchte nicht wieder Blut zu kotzen, doch ich hielt es nicht länger aus. Ich war Machtlos. Schnell bückte ich mich über den rand der Hängematte und übergab mich. Ugh. Ich wischte mir mit dem Ärmel meines Langärmeligen Shirts über den Mund und fiel wieder in die Matte. "Ich hasse diesen Tag " stieß ich leise von mir. Wells drehte sich auf die Seite so das er mich problemlos ansehen konnte. "Was ist passiert " hackte er nach. Ich warf ihm einen genervten Blick zu. "Ich meine außer unserem jetzigen Zustand" fügte er seiner vorherigen Aussage hinzu. Ich sah mich kurz um, um zu sehen ob jemand uns zuhörte, als ich sah das dem nicht so war drehte ich mich zu Wells so wie er es etwa eine minute früher auch getan hat. "Warum glaubst du das etwas los ist ?" fragte ich ihn müde. "Clarkie, du bist seid immer in meinem Leben, ich kann mir ein Leben ohne dich nicht einmal vorstellen, ich kenne dich in und auswendig, also erzähl schon " antwortete er mir Selbstsicher. Ich sah ihn etwas entgeistert an "Er hat mich geküsst" antwortete ich ihm und wartete seine Reaktion ab. "Wer?" fragte er mich verwundert. "Bellamy" entgegnete ich ihm knapp. " Und worin liegt nun das Problem " fragte er mich verwirrt." Ich hab den Kuss nicht erwidert und jetzt hab ich Angst, dass er glaubt, dass ich glaube, dass ich keine Gefühle für ihn habe, wodurch er glauben könnte das da niemals etwas zwischen uns sein könnte und das will ich nicht". Er ging nochmal den ganzen Inhalt meines Satzes im Kopf durch und antwortete dann " Warum hast du den Kuss nicht erwidert?". "Es kam so plötzlich, dass ich noch nicht mal realisiert habe was geschehen ist, da war es schon vorbei. Dann wollte ich auf ihn zu gehen, doch meine Kraft verschwand und es zeigten sich die ersten Symptome" entgegnete ich ihm und massierte meinen Kopf von dem ganzen bekam ich unglaublich dolle Kopfschmerzen "Was soll ich jetzt tun" fragte ich ihn und schloss meine Augen. "Wie wärs wenn du bei der nächsten Gelegenheit alles richtig stellst." -kurze pause-" Du stehst doch auf ihn oder ? Sonst würdest du dir nicht so ne Sorgen darüber machen was er denkt" forschte er nach. "Naja ich weis nicht was ich für ihn Empfinde, wir kennen uns kaum und erst so kurz weist du " erklärte ich ihm. In diesem Moment kam ein kleines Mädchen dich gefolgt von Bellamy ins Dropship. Wenn man vom Teufel spricht. "Hay Prinzessin kannst du dich um Charlott kümmern " fragte er mich mit gedämpfter Stimme, da er seinen Arm über seinem Mund hielt, um sich nicht anzustecken. Ich setzte mich auf wodurch mir kurz schwindelig wurde. "Em, ja kann ich machen aber ich weis noch nicht, wie das vorüber geht also weiß ich nicht wirklich wie ich ihr helfen kann" sprach ich etwas verzweifelt. Er sah mich streng an und zeigte dann mit einer kaum bemerkbaren Kopfbewegungen auf das Mädchen. Er will anscheinend nicht das sie sich sorgt. " Aber ich bin schon ganz nah dran es herauszufinden, also ja das wird schon werden" sprach ich gespielt selbstsicher und zeigte der kleinen, dass sie sich neben mich auf die Hängematte setzten kann, was sie annahm und sich zu mir setzte, doch sie sah immer noch bedrückt aus. " Hay mach dir keine Sorgen, dass geht vorüber, dass ist nichts Lebensbedrohliches " versicherte ich ihr. Bellamy warf mir einen dankbaren Blick zu.“ Brauchst du etwas " fragte er mich nun besorgt. "Ein paar Medikamente wären gut " sprach ich lächelnd. " Ich seh was ich machen kann" lachte er und verließ das Drophip so schnell wie er gekommen ist. "Nicht jetzt " sprach ich, nachdem ich bemerkt habe wie mich Wells ansah. " Hast du irgendwelche Schmerzen ?" fragte ich das Mädchen mit der ich meine Hängematte teilte. Diese nickte langsam und sah zu Boden " Du musst dich nicht dafür schämen, dass du Schmerzen hast, niemand wird dich als schwach einstufen" versicherte ich ihr. "Also sag schon, wo hast du Schmerzen ?" beendete Wells meine Satz und richtete sich direkt an die kleine. Nach einer kurzen Pause antwortete sie leise "Mein Bauch tut unglaublich doll weh" sprach sie Schmerzerfüllt, kurz bevor sie sich über den Rand der Matte bückte und sich Übergab . Schnell lehnte ich mich zu ihr hinüber und hilt ihr, ihre Haare aus ihrem Gesicht, während ich ihr mit der anderen Hand über den Rücken rieb. Langsam setzte sie sich wieder aufrecht hin. "Soll ich dir etwas zu Trinken bringen" fragte Wells sie worauf Charlott dankbar bejahte. "Warte Wells du darfst das Dropship nicht verlassen, sonst steckst du noch jemanden an". Ich überlegte kurz und holte dann das Funkgerät aus meiner Hosentasche. "Bellamy" fragte ich. Sofort erklang seine Stimme am anderen ende der Leitung . " Clarke, was ist passiert?" fragte er besorgt. "Gar nichts, könntest du uns etwas zu Trinken holen?" entgegnete ich ihm fragend. "Damit meine ich für Charlott Wasser und für Wells und mich etwas stärkeres" fügte ich schnell hinzu. "Und für mich" gab Oktavia hinzu die plötzlich hinter mir auftauchte.

Another The 100 & Bellarke StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt