Wie auch immer ihr zu meiner Story gefunden habt, willkommen.
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„Komm her süße, ich packe dir noch etwas Schokolade in deine Schultüte." ruft Mama. „Jaaaaa!" schon renne ich mit meiner pinken Barbie-Schultüte auf sie zu. „Wir fahren jetzt."sagt Papa und lächelt kurz. In letzter Zeit ist Papa oft böse.
An meiner neuen Grundschule angekommen sehe ich schon Meyrem und Leyla, meine Freundinnen aus dem Kindergarten.
„Wow, deine Schultüte platzt ja fast." kichert Leyla. Stolz hebe ich diese und grinse. Als plötzlich jemand gegen mich kracht, fällt nicht nur meine Schultüte sondern auch mein grinsen.
„Tut mir leid, das wollte ich nicht." sagt der Junge vor mir.
Meine Tüte ist ganz schmutzig und einige Sachen sind auch oben hinausgefallen. „Oh nein." ich bin so traurig und als noch paar Jungs anfangen zu lachen, möchte ich weinen.
„Hört auf zu lachen oder ich mache alle eure Tüten kaputt!" schreit der Junge mit den grünen Augen. Er reicht mir seine genauso volle Spiderman-Schultüte. „Nimm meine und hör nicht auf diese blödmänner." dankend lächele ich ihm zu, nach weinen ist mir jetzt auch nicht mehr. „Danke aber dann hast du keine. Ich nehme einfach meine." doch er schüttelt den Kopf. „Schon gut, deine ist dreckig." sagt er wieder. Reden ist zwecklos, deshalb nehme ich seine Tüte an mich. „Dankeschön." er lächelt mich wieder an.
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Als der erste Schultag vorüber ist, warte ich auf auf diesen netten jungen, doch er kam nicht. Vielleicht ist er ja schon weg.
„Na mein Spatz. Wie war der erste Tag." fragt Mama mich als sie mich abholt.
„Gut."
„Hast du schon Freunde finden können?" „ja klar ich habe Meyrem, Leyla und-" ich kenne seinen Namen nicht.
„Wer?" fragt Mama. „Ich weiß nicht wie er heißt." er kennt meinen Namen ja auch nicht. Ob er auch mit seiner Mama über mich spricht?
„Ein junge also." „ja Mama."
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Auch am nächsten Tag sah ich ihn und beschloss zu ihm hinzugehen.
„Wie heißt du eigentlich?" frage ich.
„Ich bin Ace." er lächelt mich wieder an.
„Gut. Ich bin Zarah." jetzt lächelt er umso mehr.
„Lass uns verstecken spielen." sofort sage ich ja und er fängt an zu zählen. Wo soll ich mich verstecken? Schnell renne ich hinter das Gebäude und verstecke mich neben einer großen Säule. Aus der Ferne höre ich ihn ‚versteckt oder nicht-ich komme' hören. So schnell findet er mich nicht, weil hier viele spielen.
Nach einigen Minuten schaue ich etwas aus meinem Versteck um zu schauen wo er ist, doch er ist nicht zu sehen. „Hab ich dich." flüstert plötzlich jemand hinter mir. Natürlich erschrecke ich mich sofort. Er nimmt mich Reflexartig in den Arm. „Tut mir leid, ich wollte dich dich erschrecken."
Der Gong beendet die Pause und wir gehen in unsere Klasse. Wir sind in der 1c und sind deshalb die coolen, die in der 1b sind blöd und die in der 1a sind Affen. Ich muss kichern. Das hat ace zu mir gesagt und ich musste sehr lachen.
„Heute machen wir eine feste Sitzordnung, sucht euch einen Partner neben dem ihr sitzen werdet."
Ich schaue zu Meyrem, die aber mit einem blonden Mädchen sitzt, auch Leyla hat eine Partnerin.
„Sitzen wir zusammen?" ich schaue zu dem Jungen, der mich am ersten Schultag ausgelacht hat. „sie sitzt schon neben mir." sagt dann Ace.
Als der Unterricht vorbei war begleitete er mich nachhause. Das tat er jeden Tag. Die Pausen spielte er nur mit mir, im Unterricht redete er nur mit mir und er brachte auch nur mich nachhause. Er ist einfach der coolste auf der Schule. Tag für Tag verbrachten wir immer mehr Zeit miteinander, er war auch bei mir zuhause, zu Besuch, doch zu Beginn der dritten Klasse ignorierte er mich plötzlich. Kam ich in den Raum, blickte er in eine andere Richtung. Er redete mit jedem, nur nicht mit mir.
„Mama, was ist liebe?" frage ich Mama, weil wir heute das Thema in der Schule angesprochen hatten.
„Weißt du mein Schatz, irgendwann wird ein Junge kommen, dem du dein Herz schenken wirst."
„Aber dann hab ich keins mehr."
„Das ist nicht schlimm mein Schatz, denn er wird Dir sein Herz geben, ihr werdet euch gegenseitig unterstützen und Kraft geben." sie lächelt mich müde an. In letzter Zeit hat sie viel Streit mit Papa.
„Aber was ist wenn er mir sein Herz nicht gibt?"
„Dann, mein Kind, werde ich jeder Zeit da sein und Dir meins geben."
Am selben Tag noch scheiterte die Ehe meiner Eltern dermaßen, dass sie sich scheiden ließen.
Nun weine ich schon seit drei Tagen und esse Eis, Papa ist ausgezogen.
„Willst du wirklich nicht in die Schule spätzchen?" fragt meine Mama mich sanft. Sie trifft es kaum, dass Papa weg ist, wieso weiß ich nicht. Ich schüttle den Kopf und weine weiter.
„So kann das nicht weiter gehen." murmelt sie und geht aus dem Zimmer. Bin ich der Grund für die Trennung? Liebt Papa mich nicht? War er deshalb so oft böse? Meine Gedanken wurden abermals unterbrochen als die Tür wieder aufgeht. „Mama bitte lass mich alleine." sage ich weil ich gerade niemanden bei mir haben möchte.
„Mich etwa auch nicht?" Ace? „ was machst du hier?" hauche ich, er redet wieder mir. „Deine Mutter hat bei uns angerufen. Tut mir leid, dass ich dich ignoriert habe, das wollte ich nicht." dieser Satz macht Ace irgendwie aus. Er setzt sich zu mir, spendet mir Trost und weint mit mir.
Ich glaube, ich gebe ihm mein Herz.
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(S)he
Teen FictionSeit 10 Jahren, seit der ersten Klasse, seit dem ersten Blick in seine faszinierenden grünen Augen, liebt Zarah ihren Kindheitsfreund. Es vergeht kein Tag in ihrem Leben, an dem sie sich nichts mehr wünscht als, dass er mehr als nur ihr bester Freu...