Prolog

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Lars.
Meine Worte halten in meinem Kopf: Es tut mir leid... Es tut mir leid... Es tut mir leid.

Was war ich für ein Mensch?

Ich tat anderen nur weh.
Jeden verletzte ich, meine besten Freunde waren traurig.

Wegen mir.

Was war ich nur für ein Mensch?

Gerade hatte ich einem Menschen das Herz erneut aus der Seele gezogen, darauf herumgetrampelt und es dann wieder zurück gelegt.

2 Jahre zuvor, war genau das selbe gewesen.
Lars, einer meiner besten Freunde, gestand mir, dass er auf mich stehen würde.

Leider stand ich nicht auf ihn also... Musste ich ihm das auch sagen.

Bei den Erinnerungen, riss es aus meinem Herzem wieder ein Stück heraus, es tat weh.
Es tat weh zu wissen, dass ich nicht nur wehrlos auf Lars seinen Gefühlen herumgetrampelt hatte, nein.

Ich hatte unserer Freundschaft einen richtigen Schlag verpasst.

Mit allem was dazu gehörte.

Komische Blicke auf den Fluren, keine normalen Gespräche mehr.

Lars sein Blick war genau der selbe wie vorletztes Jahr.

Neid.
Schmerz.
Und noch ein klitzekleiner Funke von Hoffnung.

Freundschaft.

Das war etwas, dass ich gerade zerstört hatte.
Er sah mich erneut als eine an, die ihn nicht wertschätzte.

Ich war eine Person, die ihn gerade verletzt hatte und das schlimmste war, dass ich ihn in den Arm nehmen wollte und dabei flüstern wollte, dass es mir leid tat.

Denn das tat es.
Und zwar gewaltig.

Ich wollte alles rückgängig machen.

Lars sagen, dass ich Freundschaft wollte und davor aber nicht fragen, was er mir gegenüber empfand.

Ich hatte nie das Recht bekommen, mit Gefühlen von Anderen zu spielen.

Denn das wollte ich nicht.
Und trotzdem.

Tat ich es.

HeartbeatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt