-The End- SKZ Changbin German (Fortsetzung von Was passiert nur mit uns?)

Fünf

Mittlerweile bin ich schon ein Jahr bei Sofia und den anderen Jungs. Im Entertainment bin ich auch noch aber immer wenn ich Changbin und die anderen sehe laufe ich schnell in eine andere Richtung. Denn ich will nicht reden.

Sofia und ich erzählten noch lange. Sie erzählte mir,dass sie bereits 17 ist und nächsten Monat 18 wird. Sie sagte ebenfalls,dass sie mich auf ihrer Geburtstagsfeier dabei haben möchte. Ich willigte grinsend ein. Wir erzählten noch viel. Unteranderem erzählte mir sie von ihrem Schwarm in ihrer Schule. Er ist 19 und heißt Bradley. Sie hat sogar schon mit ihm gesprochen und herausgefunden,dass er aus London kommt aber nach Korea musste,weil seine Eltern ein Firma in Korea haben wo sie hinmussten und mittlerweile will er gar nicht mehr weg aus Korea.

Als sie mir das erzählte musste ich sofort an die erste Begegnung von Changbin und mir denken und an die Erinnerungen die wir alle zusammen mit Stray Kids aufgebaut hatten. Sind sie jetzt wirklich vorbei? Hat alles schöne auf dieser Welt mal ein Ende? Anscheinend ja. Doch warum so schnell? Warum kann das schöne nicht länger halten und das schlechte somit überwiegen. Warum müssen Niederlagen oder Schicksalsschläge das Leben vermiesen. 

Ich merkte nicht wie ich anfing zu weinen. Sofia war auch nicht mehr im Zimmer. Die Tür ging auf und Jeonghan kam rein. Hinter ihm war Sofia die mich besorgt anschaute. Jeonghan kam direkt zu mir gelaufen. Er zog mich in eine enge Umarmung. ,,Denk nicht darüber nach.'' Doch dann kamen mir die Worte der alten Dame aus der Gangnamstraße 22 in den Sinn. Jeonghan löste sich von mir. Es war bereits hell draußen. Ich schaute an die Uhr an der Wand die mir 12:52 Uhr anzeigte. Manchmal muss man anscheinend lernen gewisse Dinge einfach loszulassen. Doch war ich bereit Changbin und Stray Kids einfach so für immer loszulassen? Ist es das was ich wirklich will?

Am Frühstückstisch war es unheimlich still. Sonst spaßen Dino,Hoshi,DK und Vernon herum. Doch nachdem alle herausgefunden haben,dass ich heute vor zwei Jahren mit Changbin zusammengekommen bin,wollte niemand mehr lachen. Irgendwann wurde es mir zuviel also stand ich einfach auf. Ich zog mich um und sagte bescheid,dass ich jemanden besuchen gehe. Sie wollten zwar wissen wenn aber ich antwortete nicht mehr. 

Ich lief den Weg zur Gangnamstraße 22 und klingelte einfach bei irgendjemanden. Ein komisches Brummen kam aus der Anlage und die Tür ging auf. Von oben drang eine alte Stimme herab. ,,Bist du es junges Mädchen?'' ,,Ja ich bin es ich komme hoch.'' Ich rannte nach oben und oben empfing die alte Dame mich schon mit einem Lächeln. ,,Komm rein Schätzchen und mach es dir bequem.'' Ich bedankte mich und trat ein. Ich zog Schuhe und Jacke aus und nahm meine Tasche die ich mithatte in meine Hand. Im Wohnzimmer begrüßte mich ein kleiner Hund. ,, Ach mein Enkel hat seinen Hund bei mir gelassen als er heute früh mit seinen anderen Freunden hier war. Er hat gefragt ob ich mich nicht um ihn kümmern könnte bis er wieder da ist.'' Ich setzte mich auf das Sofa. ,,Wann kommt er denn wieder?'' Sie überlegte und schaute sich dabei im Raum um. Sie holte ein Bild. ,,Er müsste eigentlich in ein paar minuten wieder kommen. Wenn du willst stell ich euch vor ihr müsstet im gleichen Alter sein.'' Damit überreichte sie mir das Bild. Doch als ich das Bild sah,stockte mir der Atem. Auf dem Bild war niemand geringeres als Hyunjin zu sehen. ,,Dann ist der Hund also Kkami.'' Sie setzte sich neben mich. ,,Woher weißt du wie der Hund heißt? Kennst du meinen Enkel etwa?'' Ich schaute sie an. ,,Ja wir waren Freunde oder naja eigentlich hoffe ich,dass wir es immernoch sind.'' Ihr schien ein Licht aufgegangen zu sein. ,,Ach dann bist du Lily Evans? Hyunjin hat schon viel von dir erzählt. Na jetzt macht das alles Sinn. Du musstest dich von dem netten Changbin trennen hab ich Recht? Die Fans wollten es nicht.'' Ich konnte nur nicken. Hyunjin schien ihr viel erzählt zu haben. ,,Willst du sie alle wiedersehen?'' Ich überlegte. ,,Ich weiß nicht ob sie mich wiedersehen wollen. Immerhin bin ich ihnen aus dem Weg gegangen und bin damals einfach weggerannt.'' Ich brach langsam in Tränen aus. ,,Heute ist Changbin und mein Jahrestag gewesen. Wir hätten heute zweijähriges feiern können. Wäre ich nicht so dämlich gewesen und wäre nicht weggerannt sondern hätte mit ihnen versucht zu reden.'' 

Die alte Dame legte einen Arm um mich. ,,Lily glaub mir ich kann dir Versprechen noch heute kannst du deinen Jahrestag mit ihm feiern. Changbin und die anderen vermissen dich schrecklich. Genau wie deine kleinen Jungs von Boy Story. Sie vermissen es deine Anweisungen zu bekommen oder einfach nur deine Stimme zu hören. Doch bei Changbin ist es am schlimmsten.'' Zum ende wurde sie immer leiser doch ich verstand es. ,,Er zeigt nur noch seine kalte Seite und lacht nur wenn er nett rüberkommen möchte. Er hat sich verändert und selbst das fällt den Fans nun langsam auf.'' Ich schaute sie durch eine tränenverschleierte Sicht an. ,,Die Fans wollen dich zurück Lily. Sie haben gemerkt,dass sie etwas falsch gemacht haben. Sogar sie haben gesagt,dass Changbin dich nun braucht. Sie haben es erkannt Lily. Ihr könnt nun zusammen sein.''

Plötzlich ging die Tür auf. ,,Oma wir sind wieder da.'' ,,Ich bin im Wonzimmer.'' Es war Hyunjin's Stimme. Ich hätte sie unter tausenden erkannt. ,,Hast du Besuch Oma?'' Ich schaute zu ihr. ,,Ja und ihr kennt den Besuch sogar.'' Dann kam Hyunjin ins Wohnzimmer. Auf seinem Gesicht auf dem noch ein Lächeln lag wechselte zu Verwunderung. Hinter ihm konnte ich Woojin,Seungmin,Chan und Minho sehen. Langsam danach kamen Felix und Jeongin ins Zimmer. Sie haben mich alle bemerkt. Als letztes kam Changbin ins Zimmer und als er mich sah wurde sein Blick traurig. Ich konnte sogar eine Träne seine Wange runterlaufen sehen. 

Kkami kam zu mir gelaufen und kuschelte sich in meinen Schoß. Ich legte meine Hand schützend auf ihn. Mein Blick der kurz vorher noch af Kkami ruhte,lag nun auf den Jungs. Sie waren erschrocken aber eine kleine Spur von freude war zu sehen. Changbin war der erste der mich traurig aber ehrlich anlächelte. Langsam kam er von der Masse auf mich zugelaufen.