Brother or Lover ? ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ [✔︎]

•35•

[Taehyung]

Jungkooks Miene verfinsterte sich.

„Jungkook? Bist du da?"

Es war Kai.

„Ja." Jungkooks stimme war sichtlich genervt und mehr als nur angepisst, was ich aber gut verstehen kann.

Ich meine es ist schließlich das dritte mal, dass wir versuchen rumzumachen und jedesmal wurden wir wegen der verfickten Tür aufgehalten. Vielleicht sollten wir es nächst mal einfach in der Öffentlichkeit treiben.

„Alleine?" ertönte wieder die raue Stimme von Kai.

„Wieso?" fragte Jungkook verwundet und löste sich nun endgültig von mir.

„Ja oder nein?" seine Stimme war streng.

Jungkooks Blick wanderte rüber zu mir, dann wieder zur Tür. „Ja. Ich bin alleine."

„Gut. Es ist jetzt schon eine Woche vorbei Jeon. Vergiss nicht was du tun musst." und schon fiel die Tür ins Schloss.

Seufzend fuhr sich der ältere durch die Haare.

„J-Jungkook ist alle-"

Ich wurde von Jungkooks Lippen unterbrochen, welche wieder auf meine lagen.

Ich erwidert den Kuss, doch dieser war anders als die anderen. Er war zärtlich, liebevoll und langsam. Er fühlte sich auch ganz anders an. Es war so, als würde die Zeit still stehen. Als gäbe es nur mich und Jungkook. Ich wünschte mir in diesem Moments nichts sehnlicher, als das wir für immer so küssend da stehen würden.

Ich brauche nichts anderes. Nichts außer ihn. Er löst in mir ein Gefühl aus, welches ich so noch nie gefühlt habe. Er ist wie mein Schutzschild. Meine Rettung. Ich brauche nur ihn. Dank ihm habe ich mich selbst wieder gefunden. Er hat das glauben an die liebe in mir wieder hergestellt. Dank ihm glaube ich wieder an Liebe, dank ihn habe ich wieder Hoffnung.

Langsam löste er sich von mir in legte seine Stirn an meine. So standen wir da. Wie lange? Keine Ahnung. Wenn man mit der Person zusammen ist, die man liebt gibt es die Zeit nicht mehr.

Er sah mir tief in die Augen. Sein Blick war so intensiv und voller liebe, weshalb ich leicht lächelte.

„Taehyung. Halte dich fern von mir. Fass mich nie wieder an." mit diesen Worten verließ er die Toilette und ließ mich alleine da stehen.